Der von Menschen gemachte Klimawandel

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Der Grundgedanke muss doch ein anderer sein: wir sind per se das gleiche wie "die Natur" - wir geben nicht "ihr" Raum, wir leben so (nicht darin).

Biba^^

Das klingt gut, aber was bedeutet das konkret?

Alleine schon, wenn wir Nahrungsmittel anbauen, ist das eine Regulierung der Natur aus unserer Hand - egal, welche Form des Anbaus, ob nun Öko-Landwirtschaft bis hin zur hoch-speziellen mit Pestiziden vollgepumpten Monokultur. Wie willst Du da "Finger weg" wirklich realisieren?
 
Das klingt gut, aber was bedeutet das konkret?

Alleine schon, wenn wir Nahrungsmittel anbauen, ist das eine Regulierung der Natur aus unserer Hand - egal, welche Form des Anbaus, ob nun Öko-Landwirtschaft bis hin zur hoch-speziellen mit Pestiziden vollgepumpten Monokultur. Wie willst Du da "Finger weg" wirklich realisieren?
Finger weg heißt, wenn ich das ad hoc beschreibe, Finger weg von - streng genommen - den „Vorschlägen“ der Natur / Biodiversität. (Da wächst doch eh was und zwar unendlich reich.)
Konkret sind das Mischwälder in Selbstvermehrung (niemand braucht Holz außer zum Häuser oder Möbelbau). Niemand hat je mehr gepflanzt als der Wald sich selbst. Kann man zählen im m zum Quadrat.
Konkret ist das Felderbewirtschaftung inkl. “Unkraut“, d.h. mehrere Pflanzen gleichzeitig (hochwachsende, niederwachsende)
Konkret heißt das Bodendecker / Düngerpflanzen.
Konkret heißt das … Vielfalt, wie „die Natur“ es sowieso macht, weil “die“ macht eh alles in Symbiose mit Boden und Kleinklima. Mehr geht nicht. Und das ist nunmal schon millionenfach bewährt.

Beispiel: in unserem Garten gibt es eine kleine Ecke mit Wildkräutern. Da hat sich fast alles selber ausgesät und bildet eine Symbiose aufgrund der Bodenbeschaffenheit: Brennessel (worauf ich totaaal stolz bin, weil ich die wirklich vermisse, wenn sie nicht in meiner Erntereichweite ist), Minze, Sauerampfer….
Dann den sauren Boden mit Kiefer, Rhododendren, Heidelbeere, Rosmarin - Wein gar…

Mir ist klar, dass das nicht die Welt ernährt. Da gehts dann in Fleischersatz, Hydrokulturen, selbstregulierende Kreisläufe etc..

Was ich sagen will ist, dass es wichtig ist, dass man bei Pflanzenkulturen auf das Kleinklima schaut und die Erdbeschaffenheit.
Diese Ideologie sei mir gegönnt.

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Windkraftanlagen sind ein Eingriff in die Natur.
Das wird sicher niemand bestreiten wollen.

Aber wenn wir nicht wirklich sehr schnell
im Bezug auf den Klimawandel handeln,
was bleibt dann noch von der Natur?

Nichts, rein gar nichts.
Keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen.
Nur noch verbrannte Erde.

Und wer das wirklich
in letzter Konsequenz sieht und durchdenkt,
für den ist dieser Eingriff in die Natur
im Vergleich zur Alternative
absolut vernachlässigbar.
 
Finger weg heißt, wenn ich das ad hoc beschreibe, Finger weg von - streng genommen - den „Vorschlägen“ der Natur / Biodiversität. (Da wächst doch eh was und zwar unendlich reich.)
Konkret sind das Mischwälder in Selbstvermehrung (niemand braucht Holz außer zum Häuser oder Möbelbau). Niemand hat je mehr gepflanzt als der Wald sich selbst. Kann man zählen im m zum Quadrat.
Konkret ist das Felderbewirtschaftung inkl. “Unkraut“, d.h. mehrere Pflanzen gleichzeitig (hochwachsende, niederwachsende)
Konkret heißt das Bodendecker / Düngerpflanzen.
Konkret heißt das … Vielfalt, wie „die Natur“ es sowieso macht, weil “die“ macht eh alles in Symbiose mit Boden und Kleinklima. Mehr geht nicht. Und das ist nunmal schon millionenfach bewährt.

Beispiel: in unserem Garten gibt es eine kleine Ecke mit Wildkräutern. Da hat sich fast alles selber ausgesät und bildet eine Symbiose aufgrund der Bodenbeschaffenheit: Brennessel (worauf ich totaaal stolz bin, weil ich die wirklich vermisse, wenn sie nicht in meiner Erntereichweite ist), Minze, Sauerampfer….
Dann den sauren Boden mit Kiefer, Rhododendren, Heidelbeere, Rosmarin - Wein gar…

Mir ist klar, dass das nicht die Welt ernährt. Da gehts dann in Fleischersatz, Hydrokulturen, selbstregulierende Kreisläufe etc..

Was ich sagen will ist, dass es wichtig ist, dass man bei Pflanzenkulturen auf das Kleinklima schaut und die Erdbeschaffenheit.
Diese Ideologie sei mir gegönnt.

Diese Ideologie gönne ich Dir absolut.

Wie ich schonmal hier schrieb: Meine Mutter hat mal den Versuch gemacht, ein Jahr lang ein Beet - grob etwa 150 qm - komplett wild machen zu lassen, was es will. Es war klaae, was ich da an Flora und Fauna beobachten konnte. Leider waren die Nachbarn weniger beglückt davon, so dass im nächsten Jahr wieder "ordentlich" gejätet wurde etc.

Ich habe hier ja auch etwas Garten zur Verfügung. Leider haben meine Vermieter was dagegen, dass ich den Versuch meiner Mutter wiederhole; ich habe schon gefragt. Und die anderen Bewohner dieses wohnblockes würden es wohl auch nicht mögen...

Und all dem zum Trotz: Um Nahrung anbauen zu können, um wohnen zu können, um Energie gewinnen zu können, kommen wir leider nicht umhin, in die Natur einzugreifen.

Ob es nun mit Pestiziden vollgepumpte Monokulturen sein müssen, oder ob andere weniger invasive Techniken nicht auch ähnlich gute oder gar nachhaltig/langfristig größere Erträge liefern kann, sei dahin gestellt... aber alleine Anbau ist nunmal nicht "Finger weg".

Und da die Diskussion um Windräder ging und geht: Die sind unbestritten auch ein Eingriff in die Natur. Das habe ich nirgendwo negiert. Fakt ist aber auch: Wir brauchen den Strom. Man kann jetzt natürlich gucken, wie weit wir die Windräder dahin stellen können, wo sie am wenisgten stören. Da wir aber ziemlich viele von den Dingern benötigen werden, geht das vielleicht auch nur bedingt. Auch hier: Gänzlich werden wir die Finger nicht weg halten können. Und die Alternativen zur Energiegewinnung sind nicht besser; eher im Gegenteil. Jede Technik der Energiegewinnung hat ihre Nachteile - da können wir nur diskutieren, was das kleinste Übel ist.
 
Wie ich schonmal hier schrieb: Meine Mutter hat mal den Versuch gemacht, ein Jahr lang ein Beet - grob etwa 150 qm - komplett wild machen zu lassen, was es will. Es war klaae, was ich da an Flora und Fauna beobachten konnte. Leider waren die Nachbarn weniger beglückt davon, so dass im nächsten Jahr wieder "ordentlich" gejätet wurde etc.

Ich habe hier ja auch etwas Garten zur Verfügung. Leider haben meine Vermieter was dagegen, dass ich den Versuch meiner Mutter wiederhole; ich habe schon gefragt. Und die anderen Bewohner dieses wohnblockes würden es wohl auch nicht mögen

Grundsätzlich ist halt noch ne Menge Aufklärungsarbeit nötig. Und für so einen Job wäre ich total ungeeignet, glaube ich, weiß ich. Weil Diskussionen für mich persönlich immer total anstrengend und überfordernd sind und das merke ich selbst hier inzwischen auch.
Dennoch glaube ich das wesentlich mehr Menschen aufgeschlossener wären, wenn man es auch entsprechend rüber bringen kann.

Aber ehrlich, es gibt nichts schlimmeres als Menschen und ihre gepflegten Gärten. DAS ist Aggression.🤷

Oder Menschen die im Forst den jagdausübenden Personen auf die Nerven gehen, weil der Forst nicht aufgeräumt ist. Kann man sich nicht ausdenken.

Ansonsten bietet unsere Gesellschaft auch jede Menge Nischen.
Solawi in Hinblick auf Nahrung zum Beispiel
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Solidarische_Landwirtschaft

Achja...😏

Windkraft Anlagen gehören nicht in den Wald.
 
Es geht voran. Langsam aber sicher. :flower2:

Ende der Ausbauflaute
Deutschland schafft die Windkraft-Wende, doch vier Bundesländer „fallen aus“

Ein Windrad bei Wadersloh in Nordrhein-Westfalen


Dienstag, 11.04.2023, 20:05
Jahrelang ging der Ausbau der Windkraft in Deutschland kaum voran. Neue Zahlen zeigen allerdings: Im Jahr 2022 hat die Flaute ein Ende genommen.
Doch in einigen Bundesländern verläuft der Ausbau nach wie vor schleppend.

Windkraft-Wende in Deutschland: Beim Ausbau von Windrädern an Land ist aus Sicht der Branche ein Ende der Flaute in Sicht. Die Zahl der Windräder, die neu genehmigt wurden, wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich, wie eine vorläufige Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land ergab.
Demnach gingen zwischen Januar und März bundesweit 117 neue Windräder mit einer Gesamtleistung von 546 Megawatt in Betrieb. Das waren 17 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

Die Zahl könne sich sogar noch erhöhen, da noch bis Ende April Inbetriebnahmen nachgemeldet werden könnten, hieß es. Bei den Genehmigungen fiel die Steigerung noch deutlicher aus. Im ersten Quartal seien 295 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1,65 Gigawatt neu genehmigt worden. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres ist das ein Plus von 38 Prozent.

 
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