Der von Menschen gemachte Klimawandel

Ja, natürlich. Straftaten sind Straftaten, und sie sind der Tat und der Schuld angemessen zu ahnden.

Aber was ist hier Tat und Schuld angemessen? Die Forderungen, die teilweise in diesem Kontext geäußert werden, sidn es jedenfalls nicht. Und meiner Meinung nach einige der tatsächlich verhängten Strafen auch nicht.
Und warum sind sie nicht angemessen? Weil die Aktionen einem größeren Ziel dienen? SchnickSchnack. Sich irgendwo festkleben kann nun mal mutwillige Beschädigung und Nötigung sein. Werden sie erwischt, bekommen sie die Strafe.
 
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Und warum sind sie nicht angemessen? Weil die Aktionen einem größeren Ziel dienen? SchnickSchnack. Sich irgendwo festkleben kann nun mal mutwillige Beschädigung und Nötigung sein. Werden sie erwischt, bekommen sie die Strafe.

Die Strafen sind dann nicht angemessen, wenn andere von Tat und Schuld vergleichbare Vergehen nicht so hohe Strafen nach sich gezogen haben bzw. ziehen.
 
Die Strafen sind dann nicht angemessen, wenn andere von Tat und Schuld vergleichbare Vergehen nicht so hohe Strafen nach sich gezogen haben bzw. ziehen.
Naja, Strafen sollen ja auch einen gewissen Lerneffekt haben. Wenn die Leute nun mittlerweile mehrfach verhaften und verurteilt wurden, ist es kein Wunder, dass die Strafen steigen.

Stellt dir vor, du musst dringend mit deiner Tochter in Krankenhaus.

 
Naja, Strafen sollen ja auch einen gewissen Lerneffekt haben. Wenn die Leute nun mittlerweile mehrfach verhaften und verurteilt wurden, ist es kein Wunder, dass die Strafen steigen.

Stellt dir vor, du musst dringend mit deiner Tochter in Krankenhaus.




Diese „Glaubwürdigkeitsdebatte“ kenne ich sonst nur von US-amerikanischen Gerichtsverfahren…
Junge Menschen fliegen in den Urlaub - skandalös eigentlich. Natürlich macht das keinen schlanken Fuß, es ändert aber an der Relevanz und Dringlichkeit ihres Anliegens NIX!

Auch diese Mär, sie würden/hätten den Tod von jemandem willentlich in Kauf genommen wegen eines verursachten Staus… das hält sich hartnäckig, trotz anderslautenden Sachverhaltsdarstellung der betroffenen Notärztin und der Feuerwehr.
Und mit diesem Argument (Verursachung von Verkehrsbehinderung = Schuld am Tod von jemanden) solltest Du auch jede*n Pendler*in die im Stau nicht akkurat die Straße freimacht, jeden Falschparker in Durch- u. Einfahrten, generell alle Demoteilnehmer*innen die eine Straße vorübergehend blockieren und in zahlreichen Innenstädten auch Tourist*innen, die mit ihren PKWs Stau verursachen… in die Nähe der fahrlässigen Tötung rücken.

Und diese jungen Menschen tun etwas. Sie machen hartnäckig auf die politische Untätigkeit aufmerksam! Auch wenn sie dafür beschimpft, bespuckt, verunglimpft und bedroht werden.
 
Ich weiß nicht ob man Dinge auf Krampf nicht verstehen will oder einfach nicht kann. Erklär' mir DAS bitte einmal. Das es einen Wandel im Klima gibt und wo das her kommt, wissen die allermeisten. Und wer es nicht weiß, dem ist halt nicht mehr zu helfen.

Es geht darum, das man Menschen nicht glaubt, nicht folgt, die von anderen etwas erzwingen wollen und Null Eigenverantwortung zeigen. Wenn das Problem doch so dringlich ist, flieg ich nicht, sondern gehe voran, beispielsweise.. 🤷

Und wenn man einen Stau verursacht, egal als was und mutwillig, und da kratzt jemand ab, dann habe ich definitiv schuld.
Wie gut, dass du hier schreibst. Du bist so weise.
 
Oh, ich finde es mittlerweile ganz gut, dass die sogenannten "Klimaaktivisten" sich so asozial aufführen.
Bei meinen letzten Flügen (FRA-SAW, SAW-ASR, AYT-FRA) hatte ich jedenfalls keinerlei schlechtes Gewissen mehr. :-)
 
Naja, Strafen sollen ja auch einen gewissen Lerneffekt haben. Wenn die Leute nun mittlerweile mehrfach verhaften und verurteilt wurden, ist es kein Wunder, dass die Strafen steigen.

Durchaus, aber auch das ist nicht grenzenlos. Und solche Maßnahmen wie z.B. Präventivhaft sind dann nach wie vor mitunter nicht angemessen. Ebensowenig das auch von einigen Politikern getätigte Framing, diese Menschen als "Klimaterroristen" o.ä. zu betiteln.

Stellt dir vor, du musst dringend mit deiner Tochter in Krankenhaus.


Wenn mein Auto davon mit betroffen wäre und keine Luft mehr in den Reifen hätte, wäre ich extrem sauer und würde den Tätern die Pest an den Hals wüschen. Es ist allerdings nicht die Aufgabe eines Rechtssystems, meine Rachegelüste zu befriedigen, sollte ich mal welche hegen.
 
Durchaus, aber auch das ist nicht grenzenlos. Und solche Maßnahmen wie z.B. Präventivhaft sind dann nach wie vor mitunter nicht angemessen. Ebensowenig das auch von einigen Politikern getätigte Framing, diese Menschen als "Klimaterroristen" o.ä. zu betiteln.
Das ist relativ. Jemand, der mehrfach aufgefallen, verhaftet und verurteilt, wurde und alles keine Wirkung zeigt, dann muss derjenige halt mit einer Eskalation rechnen.

Wenn mein Auto davon mit betroffen wäre und keine Luft mehr in den Reifen hätte, wäre ich extrem sauer und würde den Tätern die Pest an den Hals wüschen. Es ist allerdings nicht die Aufgabe eines Rechtssystems, meine Rachegelüste zu befriedigen, sollte ich mal welche hegen.
Rache hin oder her. Wird eine Straftat begangen, dann gibt es eine Strafe. Schlussendlich bestehen sie ja darauf, dass geltendes Recht eingehalten wird (Klimaschutz). Also müssen sie auch damit leben, wenn anderes Recht und Gesetze ebenso eingehalten werden. Nötigung. Sachbeschädigung. etc.pp Und wenn sie es nicht lernen, gehen sie halt in den Knast. Wie alle anderen Wiederholungstäter auch. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Auch nicht im Klimaschutz...
 
Das ist relativ. Jemand, der mehrfach aufgefallen, verhaftet und verurteilt, wurde und alles keine Wirkung zeigt, dann muss derjenige halt mit einer Eskalation rechnen.


Rache hin oder her. Wird eine Straftat begangen, dann gibt es eine Strafe. Schlussendlich bestehen sie ja darauf, dass geltendes Recht eingehalten wird (Klimaschutz). Also müssen sie auch damit leben, wenn anderes Recht und Gesetze ebenso eingehalten werden. Nötigung. Sachbeschädigung. etc.pp Und wenn sie es nicht lernen, gehen sie halt in den Knast. Wie alle anderen Wiederholungstäter auch. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Auch nicht im Klimaschutz...

Ja. Wie Du schon selbst geschreiben hast: Eigentlich ganz einfach. Wenn es denn mal auch so und nur so gehandhabt und gefordert werden würde.

Der Punkt ist aber, dass es nicht so von der Politik (und Justiz) derzeit gehandhabt wird. Spätestens eben, wenn Politiker die Handlungen der Aktivisten mit Terrorismus gleichsetzen, überschreiten sie damit die Grenze, die Aktion nur der Tat und Schuld angemessen zu betrachten. Sie blähen es damit auf.

Und das Strafmaß kennt auch bei Wiederholungstätern durchaus Grenzen - das kann auch juristisch betrachtet, nach derzeit gültiger Gesetzgebung, nicht komplett grenzenlos eskalieren. Und da sind und bleiben teilweise schon geäußerte Forderungen nach mehrjährigen Haftstrafen immernoch nicht adequat. Das Mittel, die Klimaaktivisten härter zu betrafen als es eigentlich gängige Rechtspraxis ist, wird nunmal auch nicht geheiligt; durch keinen denkbaren Zweck.
 
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