Der von Menschen gemachte Klimawandel

Und so sehen das auch die Aktivisten. Was können/sollten sie besser machen, um ihre Position besser in den Diskurs zu bringen?
156.000 Euro Fördergelder haben die Aktivisten aus Steuergelder auf dem Vereinskonto bekommen. Was machen die mit dem Geld? Kleber kaufen....👍

Sehe ich auch so. Aber ich wüsste jetzt nicht, wie es besser ginge.
Ich schon. Ohne Verzicht wird es halt nicht gehen. Die Politik interessiert mich nicht, davon habe ich keine Ahnung. Wovon ich allerdings Ahnung habe, ist das was ich jetzt hier sehe im Artenschutz, Klimaschutz etc. Und was ich eben selbst tun kann, weil ich es einfach kann und weil ich weiß das es mir etwas bedeutet. Und das geht weit über dem hinaus, was andere mit ihrem Wohlstands Öko Gedöns meinen erreichen zu können.

Damit ist dieser Forst immernoch besser dran, als wenn er vom Braunkohle-Tagebau gerodet worden würde. Und auch ein ungebremster Klimawandel wird dem Wald nicht gut tun.
Ich kenne die Grube und den Forst, bzw das was da übrig geblieben ist. Denn ich bin ganz in der Nähe aufgewachsen. Der Forst wurde an anderer Stelle längst wieder aufgeforstet ( rund 50 Jahre) und dort wurde sogar Dammwild angesiedelt. Sophienhöhe....

Die Aktivisten hängen da gröllend in den Bäumen, stören Flora und Fauna. Bauen Hochsitze auseinander und nehmen damit billigend in Kauf, das Schwarzwild inzwischen Rotten von bis zu 60 Tieren bilden, die das ganze Gelände umgraben und somit ein beträchtlicher Schaden (Landwirtschaft) entsteht, weil der Jäger nicht mehr jagen kann, von dem Verbiss an Jungbäumen mal ganz zu schweigen.

Ich glaube kaum das es bei all dem nur ums Klima geht.

negative Aufmerksamkeit besser ist als keine Aufmerksamkeit.
Nicht wenn dadurch Menschen zu schaden kommen. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Wenn Du es geschafft hast, Dein Leben so einzurichten, dass Dein sog ökologischer Fußabdruck klein ist, dann ist das prima und lobenswert.

Ich brauche keinen Lob für etwas, was mich mein ganzes Leben lang begleitet hat. Und wofür ich auch zu jeder Zeit zu leiden hatte innerhalb dieser Gesellschaft. Titel/Ansehen/Karriere interessiert mich nicht ( Leben= Leidenschaft), Lob noch weniger, Konsum überfordert mich, viele Menschen sowieso, Ideologie verstehe ich nicht, Diskussion sind meistens Zeitverschwendung, Politik brauche ich nicht für das was ich tue oder lasse. Und ich finde, anstatt sich nutzlos an Dingen zu kleben, kann man halt illegal Wälder aufforsten gehen. Oder so ähnlich 😄

150 000 Euro... Dafür könnte man echt viele Brunnen in Afrika graben....
 
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Ich schon. Ohne Verzicht wird es halt nicht gehen. Die Politik interessiert mich nicht, davon habe ich keine Ahnung.

Das Problem dabei ist: Um durch Verzicht irgendwie signifikant zum Klima- und Umweltschutz beizutragen, muss ein großer Anteil der Menschen mitmachen. Dem Klimaschutz ist nicht viel gedient, wenn Du alleine mit viel Mühe und Verzicht es schaffst, klimaneutral und umweltfreundlich zu leben, wenn die Mehrheit drumrum fröhlich weiter nicht verzichtet. Und sobald Du die Menschen dazu auffordert auf XYZ zu verzichten, werden viele kommen und mitunter auch gute nachvollziehbare Gründe vorbringen können, warum sie das nicht können. Die Infrastruktur - die Umstände - sind aktuell noch so, dass ein klima- und umweltfreundliches Leben noch mühsam, teuer und eben voll von viel Verzicht ist. Das muss aber nicht so sein. Und so ich bleibe dabei: Es ist Aufgabe der Politik das zu ändern - also eine Infrastruktur zu schaffen, mit der ein klima- und umweltfreundliches Leben auch einfacher und günstiger ist.

Wovon ich allerdings Ahnung habe, ist das was ich jetzt hier sehe im Artenschutz, Klimaschutz etc. Und was ich eben selbst tun kann, weil ich es einfach kann und weil ich weiß das es mir etwas bedeutet. Und das geht weit über dem hinaus, was andere mit ihrem Wohlstands Öko Gedöns meinen erreichen zu können.

Das ist prima! Aber so lange da nicht die Mehrheit der Menschen - mit viel Mühe und unter Verzicht - mitmacht, ist das leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Und eben darum muss mittels der Infrastruktur ein klima- und umweltfreundliches Leben einfach und günstig gemacht werden.

Ich kenne die Grube und den Forst, bzw das was da übrig geblieben ist. Denn ich bin ganz in der Nähe aufgewachsen. Der Forst wurde an anderer Stelle längst wieder aufgeforstet ( rund 50 Jahre) und dort wurde sogar Dammwild angesiedelt. Sophienhöhe....
Das ist schön - es geschah allerdings zu dem Preis, dass die vorher da gewesene Braunkohle verfeuert wurde, und deswegen sehr viel Treibhausgase in die Atmophäre entlassen wurden, die jetzt auch zur globanen Erwärmung beitragen.

Die Aktivisten hängen da gröllend in den Bäumen, stören Flora und Fauna. Bauen Hochsitze auseinander und nehmen damit billigend in Kauf, das Schwarzwild inzwischen Rotten von bis zu 60 Tieren bilden, die das ganze Gelände umgraben und somit ein beträchtlicher Schaden (Landwirtschaft) entsteht, weil der Jäger nicht mehr jagen kann, von dem Verbiss an Jungbäumen mal ganz zu schweigen.

Ich glaube kaum das es bei all dem nur ums Klima geht.

Möglicherweise nicht. So what? Der Klimawandel ist trotzdem ein Problem, welches auch durch die Proteste im Hambacher Forst wieder etwas mehr in die öffentliche Aufmerksamkeit gelangt ist.

Nicht wenn dadurch Menschen zu schaden kommen. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Natürlich, sehe ich auch so.

Ein allgemeines Tempolimit auch auf deutschen Autobahnen würde übrigens auch den Verkehr flüssiger fließen lassen - weniger Staus; weniger Notwendigkeit für Rettungsgassen - und auch die Zahl der schweren Unfälle reduzieren. Warum wird das nicht umgesetzt?

Ein günstiges allgemeines Tickes des ÖPNV würde auch noch weiter die Straßen entlasten können und damit auch Unfallrisiken reduzieren. Warum wird das nicht umgesetzt?

Ich brauche keinen Lob für etwas, was mich mein ganzes Leben lang begleitet hat. Und wofür ich auch zu jeder Zeit zu leiden hatte innerhalb dieser Gesellschaft. Titel/Ansehen/Karriere interessiert mich nicht ( Leben= Leidenschaft), Lob noch weniger, Konsum überfordert mich, viele Menschen sowieso, Ideologie verstehe ich nicht, Diskussion sind meistens Zeitverschwendung, Politik brauche ich nicht für das was ich tue oder lasse. Und ich finde, anstatt sich nutzlos an Dingen zu kleben, kann man halt illegal Wälder aufforsten gehen. Oder so ähnlich 😄

Wie schon gesagt: Wenn Du für Dich es schaffst, Deinen ökologischen Fußabdruck klein zu halten und Dich auch sonst für Umwelt- Arten- und Klimaschutz stark machst, ist das prima und lobenswert - egal, ob Du Lob dafür haben willst oder nicht. So lange Du mit dem Verhalten aber weitgehend alleine bleibst, bringt das dem globalen Klima- und Umweltschutz nicht sehr viel. Das muss halt massentauglich werden. Da sind dann auch Diskussionen keine Zeitverschwendung, wenn sie dazu führen, das massentauglich machen zu können.

150 000 Euro... Dafür könnte man echt viele Brunnen in Afrika graben....

... was allerdings auch nicht wirklich eine nachhaltige Lösung wäre (mehr Brunnen => sinkender Grundwasserspiegel ...) Und das Thema würde damit auch nicht weiter in die öffentliche Aufmerksamkeit gedrängt werden.
 
Der Lernwille kommt im letzten Moment vor dem Abgrund. Rausgeschoben durch die empathielose Masse mit ihren empathielosen Führungen.
EQ Schulung interessiert fast niemand.
 
Das Problem dabei ist: Um durch Verzicht irgendwie signifikant zum Klima- und Umweltschutz beizutragen, muss ein großer Anteil der Menschen mitmachen. Dem Klimaschutz ist nicht viel gedient, wenn Du alleine mit viel Mühe und Verzicht es schaffst, klimaneutral und umweltfreundlich zu leben, wenn die Mehrheit drumrum fröhlich weiter nicht verzichtet. Und sobald Du die Menschen dazu auffordert auf XYZ zu verzichten, werden viele kommen und mitunter auch gute nachvollziehbare Gründe vorbringen können, warum sie das nicht können. Die Infrastruktur - die Umstände - sind aktuell noch so, dass ein klima- und umweltfreundliches Leben noch mühsam, teuer und eben voll von viel Verzicht ist. Das muss aber nicht so sein. Und so ich bleibe dabei: Es ist Aufgabe der Politik das zu ändern - also eine Infrastruktur zu schaffen, mit der ein klima- und umweltfreundliches Leben auch einfacher und günstiger ist.



Das ist prima! Aber so lange da nicht die Mehrheit der Menschen - mit viel Mühe und unter Verzicht - mitmacht, ist das leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Und eben darum muss mittels der Infrastruktur ein klima- und umweltfreundliches Leben einfach und günstig gemacht werden.


Das ist schön - es geschah allerdings zu dem Preis, dass die vorher da gewesene Braunkohle verfeuert wurde, und deswegen sehr viel Treibhausgase in die Atmophäre entlassen wurden, die jetzt auch zur globanen Erwärmung beitragen.



Möglicherweise nicht. So what? Der Klimawandel ist trotzdem ein Problem, welches auch durch die Proteste im Hambacher Forst wieder etwas mehr in die öffentliche Aufmerksamkeit gelangt ist.



Natürlich, sehe ich auch so.

Ein allgemeines Tempolimit auch auf deutschen Autobahnen würde übrigens auch den Verkehr flüssiger fließen lassen - weniger Staus; weniger Notwendigkeit für Rettungsgassen - und auch die Zahl der schweren Unfälle reduzieren. Warum wird das nicht umgesetzt?

Ein günstiges allgemeines Tickes des ÖPNV würde auch noch weiter die Straßen entlasten können und damit auch Unfallrisiken reduzieren. Warum wird das nicht umgesetzt?



Wie schon gesagt: Wenn Du für Dich es schaffst, Deinen ökologischen Fußabdruck klein zu halten und Dich auch sonst für Umwelt- Arten- und Klimaschutz stark machst, ist das prima und lobenswert - egal, ob Du Lob dafür haben willst oder nicht. So lange Du mit dem Verhalten aber weitgehend alleine bleibst, bringt das dem globalen Klima- und Umweltschutz nicht sehr viel. Das muss halt massentauglich werden. Da sind dann auch Diskussionen keine Zeitverschwendung, wenn sie dazu führen, das massentauglich machen zu können.



... was allerdings auch nicht wirklich eine nachhaltige Lösung wäre (mehr Brunnen => sinkender Grundwasserspiegel ...) Und das Thema würde damit auch nicht weiter in die öffentliche Aufmerksamkeit gedrängt werden.
Ja und all das ist mir durchaus bewusst und ich alleine kann absolut nichts daran ändern. Trotzdem mach ich es weiterhin (hätte ich wahrscheinlich auch ohne Klima-Krise und Artensterben 😄). Weil mir egal ist, was andere darüber denken. Ich persönlich sehe wie durch mein Handeln, die Natur zurück kommt ( es ist alles noch vorhanden), das sie mir zeigt, wo ich halt hingehöre. ( Oh Gott jetzt wird's spirituell und emotional 🥲)

Du beschreibst es eben sehr gut, ein einzelner Mensch wird nichts dagegen tun können, egal wie bemüht man ist. Dieses Denken ist in unserer Gesellschaft übrigens tief verwurzelt und höre ich ziemlich oft. Ist gut und schön, aber dann darf man sich hinterher auch nicht beschweren, wenn es dann soweit ist. Es ist ehrlich gesagt ein Armutszeugnis das man Menschen per Gesetz etc. dazu zwingen muss ihr Verhalten entsprechend zu ändern. 😑

Alles müsste gründlich überdacht werden, auch die grüne Ideologie. Von ewigen Gerede, seltsamen Aktivismus und Diskussionen wird sich aber auch nichts ändern.
 
Ja und all das ist mir durchaus bewusst und ich alleine kann absolut nichts daran ändern. Trotzdem mach ich es weiterhin (hätte ich wahrscheinlich auch ohne Klima-Krise und Artensterben 😄). Weil mir egal ist, was andere darüber denken. Ich persönlich sehe wie durch mein Handeln, die Natur zurück kommt ( es ist alles noch vorhanden), das sie mir zeigt, wo ich halt hingehöre. ( Oh Gott jetzt wird's spirituell und emotional 🥲)

Ich mache auch alles, was ich alleine machen kann.

Du beschreibst es eben sehr gut, ein einzelner Mensch wird nichts dagegen tun können, egal wie bemüht man ist. Dieses Denken ist in unserer Gesellschaft übrigens tief verwurzelt und höre ich ziemlich oft. Ist gut und schön, aber dann darf man sich hinterher auch nicht beschweren, wenn es dann soweit ist. Es ist ehrlich gesagt ein Armutszeugnis das man Menschen per Gesetz etc. dazu zwingen muss ihr Verhalten entsprechend zu ändern. 😑

Es geht ja nicht nur über Gesetze, sondern großanteilig über das Angebot. Beispielsweise ein günstiges allgemeines Ticket für den ÖPNV würde eben dazu führen, dass dieser mehr genutzt wird. So lange es einfach und auch teilweise günstiger ist von Hamburg nach Frankfurt zu fliegen, werden viele auch auf dieser kurzen Strecke das Flugzeug nehmen. Da muss das Angebot der Bahn erweitert und verbessert werden und das der Fluglinien für diese kurzen Strecken eingeschränkt. Es muss einfacher und günstiger sein und bleiben klima- und umweltfreundlich zu leben als eben klimaschädlich.

Dieses Denken: "Was kann ich alleine schon bewegen?" oder auch: "Was soll das kleine Deutschland alleine bewegen?" ist leider tatsächlich weit verbreitet in der Gesellschaft. Aber wir werden es nicht ändern, indem wir das nur schulterzuckend ein Armutszeugnis nennen, sondern nur indem hauptsächlich das Angebot entsprechend modifiziert wird, dass ein klimafreundliches Leben wirklich einfacher wird. Es wird sich auch nicht ändern, wenn man aufzählt, wie man sich selbst bemüht, wie man dafür belächelt oder angefeindet wird und über andere Menschen die Nase rümpft, die z.B. nicht nachhaltig einkaufen, viel ungesundes Zeug essen o.ä.

Alles müsste gründlich überdacht werden, auch die grüne Ideologie. Von ewigen Gerede, seltsamen Aktivismus und Diskussionen wird sich aber auch nichts ändern.

Was ist denn die grüne Ideologie?

Der grünen Partei wird oft nachgesagt, dass sie "alles verbieten" will... das stimmt aber nicht. Die Problematik ist sehr vielschichtig, und man muss ambiguitätstolerant sein, um das wirklich detailiert, differenziert und sachlich durchzudenken. Diese Ambivalenz ist auch der grünen Partei bewusst, und sie zerbrechen sich auch den Kopf darüber, wie man das am besten auflöst.

Und Aktivismus wie auch Diskussionen sollen und können auch bewirken, dass das Problem im öffentlichen Bewusstsein bleibt, auf dass eben auch mehr Druck auf die Politik ausgeübt wird, dafür zu sorgen, dass es einfach und günstig ist, klimafreundlich zu leben.
 
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