Joey
Sehr aktives Mitglied
Das habe ich auch überhaupt nicht so gemeint, wie du sicher selbst heraus lesen kannst, denn erklären werde ich es sicher nicht noch einmal.
Und warum tust Du so verschnupft? Wir wollen beide auch hier das gleiche: Klimaschutz. Ich wünsche mir wie Du, dass das 1,5°-Ziel doch noch erreicht wird - auch, wenn ich nicht mehr glaube, dass das geschafft wird. Ich schrieb nur, dass Klimaschutz auch dann noch sinnvoll bleibt, wenn das 1,5°-Ziel verfehlt wird.
Und wie lange soll die Zahlendreherei noch so weiter gehen? Bis ganze Regionen unbewohnbar werden?![]()
Welche Zahlendreherei? Was habe ich schlimmes geschrieben?
Warum im kleinen nicht erst bei sich selbst anfangen? Selbst wenn es zunächst überhaupt keinen Unterschied macht im Hinblick auf den Klimaschutz etc. Mir fehlt das Bewusstsein bei sehr vielen Menschen.
Weil es mangels klimafreundlicher Infrastruktur für viele nicht wirklich möglich ist.
Klassisches Beispiel, die Menschen, die "auf dem Land" wohnen und zur Arbeit eben mit dem Auto fahren. Der Weg wird für viele nicht so einfach mit dem Fahrrad zu erledigen sein. Wenn der ÖPV nicht gut ausgebaut ist, wird so ein Dorf vielleicht zweimal am Tag von einem Bus besucht. Ein Umzug näher an die Arbeitsstelle kommt u.U. auch nicht in Frage, weil die Mieten da zu hoch sind etc.
Und so wird es viele Menschen geben, die durchaus nachvollziehbar erklären können, warum sie derzeit nicht auf das Auto verzichten können oder eine andere "Klimasünde" begehen. Leider. Das können/dürfen wir diesen Menschen nicht zum Vorwurf machen. Es mangelt da nicht an Bewusstsein sondern an Möglichkeiten. Es ist (und bleibt) die Aufgabe der Politik die Infrastruktur zu schaffen - die Möglichkeiten - dass ein Klimafreundlich(er)es Leben einfacher bzw. für einige überhaupt erst möglich wird.