Und wieder stellst Du es schlechter dar, als esw ist. Die Gewinner werrden nicht nur bejubelt, es wird auch geschaut, was die Verlierer falsch gemacht haben etc. Und es werden wie gesagt nicht einfach die variablen ziellos vermehrt und herumgeschoben - DAS wäre die eigentliche Definition von Overfitting - sondern es werden Beobachtungsdaten eingefüttert. Und damit sind wir wie schon gezeigt mittlerweile an einem Punkt, mit dem die Vergangenheit korrekt modelliert wird.
Nur dass du hier beim Klima kaum feststellen kannst was die Verlierer falsch gemacht haben. Denn wer ist hier der Verlierer? Sehen wir erst später. Ansonsten glauben Overfitter oft durchaus, dass sie nichts falsch machten. Das ist nicht einmal unbedingt Absicht.
Leute, die vor 30 Jahren gesagt haben, dass es nicht wärmer wird, kann man als Verlierer sehen, ok.
Ich hatte mir das angeschaut, und selbst die alten Prognosen, die auf der Seite genannt wurden unterscheiden sich klar voneinander. Erfolg weil sie Erwärmung vorausgesehen haben, bitte...Und würde gerne wissen, ob das nicht schon survivor bias ist, und noch falschere Modelle verschwunden sind (bewusst oder vergessen).
Dann der Link, wo klar wird, dass sich zwei Modelle massiv unterscheiden. Beide geben eine Bedrohung vor, aber jeweils genau umgekehrt. Schön...
Am Ende, wenn 2° wirklich die Untergrenze (damit also wahrscheinlich mehr) wäre, müsste man zumindest von einem größeren Problem ausgehen (als ich es tue wenigstens).
Und jetzt gebe ich dir zu, dass das brutal wäre, wenn ich darüber entscheiden muss. Und dann wäre es angebracht diese Klimamodelle exzessiv zu analysieren. Ich kann zwar etwas programmieren (siehe die Erweiterung für eine Evolutionssimulation, die ich erstellt habe) zusätzlich (wobei das nicht das einzige Problem ist), aber einfach würde das nicht.
Nun ist es aber eben hier aus meiner Sicht so, dass deutliche Schwächen in der Argumentation und offensichtliches Spekulieren (ohne echte Substanz) immer wieder klar auffallen, wenn man die ganze Diskussion verfolgt.
Es könnte aber so sein, dass die Modelle dennoch gut sind (auch wenn sonst viel Nonsens erzählt wird), auch wenn sie nicht belegt sind. Wenn ich darüber entscheiden müsste als Politiker, würde ich das wochen- oder monatelang studieren (oder ich sollte eben zurücktreten, wenn ich zu faul wäre). Alles andere wäre unverantwortlich. Jedoch ist es eben in beide Richtungen ein Risiko. Volkswirtschaften unter Druck setzen, Konflikte zwischen Nationen riskieren, das ist kein Spiel.
Jedenfalls, wie ich sagte gehe ich nicht davon aus, dass die Modelle gut genug sind, bzw. dass sie politisiert sind und nicht neutral (auf beiden Seiten). Wenn niemand etwas belegen oder widerlegen kann ist die Gefahr der Politisierung und des Pseudo-Konsens durch Ausschluss der Kritiker da sowieso sehr groß, und anhand der Diskussion, die ich klarer bewerten kann, auch wahrscheinlich.
Richtig. Dennoch stellst Du Dich hier hin und behauptets, dasas die ganz sichert falsch sind, weil eine swchnelle handwavihng Extrapolation von Dir ein anderes Ergebnis ergibt. Sorfry, DAS ist und bleibt einfach nur dreist.
Nein, ich muss mich entscheiden. Ich muss bzw. darf und sollte in einer Demokratie auch abstimmen usw. Und man erzählt mir aber offensichtlichen Mist. Und dann wird es schwieriger den Modellen zu traue, die sich auch noch gerne widersprechen, und in der Vergangenheit ebenfalls nichts besonderes waren.
Ich kann eben nichts weiter fordern. Wir tun schon viel (Subventionen für alternative Energien, deren Installation, Autos usw.). Und das ist kein Spielchen, noch mehr zu fordern (bzw. sehr viel mehr sogar) aufgrund einer potentiellen Gefahr. Wir sollten den Schutz des Regenwaldes verstärken, mit dieser zusätzlichen Forderung wäre ich zum Beispiel auch noch mehr als einverstanden (auch wegen anderer Gründe).
Es ist auch dreist wenn man aufgrund von vagen Modellen (unbestätigt) die Teilzerstörung der Energiewirtschaft fordert (und/oder Atomkraft) usw., obwohl man aktuell nicht demonstrieren kann, dass der Planet derzeit überhaupt dadurch leidet. Im Gegenteil wird es grüner, und es stirbt auch nichts deswegen aus. Es ist alles in der Zukunft, außer dass es wärmer wurde (aber praktisch ohne negative Konsequenzen, bzw. positive Effekte gleichen diese mindestens aus). Trotz allem zieht man sein virtuelles Damoklesschwert, und will alles mögliche diktieren. Zu viel Hybris da. Aber wie gesagt, wenn man mich an die Macht wählt (was nicht passiert

), würde ich mir das natürlich viel genauer anschauen. Ich weiß, dass mein jetziges Wissen dann nicht ausreichen würde.
Unten schreibst Du selbst, dass die Polregion schrumpft, und dass ein Problem da ist, wenn sie ganz verschwinden. Sowas kann sich auch schon andeuten:
https://www.wetter.de/cms/nordpol-i...uletzt-vor-zehn-millionen-jahren-2844730.html Und was brauchen die Eisbären? Wo und wie jagen Eisbären?
Das ist die einzige Region, die offensichtlich schrumpfen kann (weil da im Norden dann nichts mehr ist), aber da lebt fast nichts. Und selbst die Eisbären kommen im Moment gut klar sogar. Man muss also eine Spezies bemühen, die eigentlich (auch nach meiner Sicht) am wenigsten davon profitieren sollte (wobei Eisbären wohl auch teilweise nach Norden ausweichen können), aber es ist nicht zu erkennen. Das ist ein Teil des schlechten Witz. Es ist alles nur in einer potentiellen Zukunft. Es klingt schon etwas nach der Angst vor dem biblischen Armageddon.
Modelle können sehr gut auch richtig sein - vor allem, wenn da Jahrzehnte der Forschungsarbeit und Messungen etc. dahinter stecken. DAS schließt Ihr hier aber einfach aus.
Vielleicht (siehe oben)? Da offensichtlich nicht alles koscher ist, was uns erzählt wird (Politik ist auch deutlich zu sehen), bin ich skeptisch.
Nun, ich gehöre nicht zu diesen einigen. Ich gehöre nicht einmal zu den Menschen, die den Flugverkehr komplett einstellen wollen.
Ok, immerhin. Wobei ich hier nichts verlieren würde. Aber das ist auch extrem, ja.
Es muss aber auch beachtet werden: Unsere Wirtschaft basiert momentan darauf, dass Wirtschaftswachstum notwendig ist. Und DAS kann nicht dauerhaft funktionieren - egal ob mit oder ohne Klimawandel. DAS muss irgendwann "gekillt" werden.
Ja, wir sind uns da einig, Kapitalismus (in dieser Form) funktioniert auf Dauer nicht. Naja, eventuell könnte man ins All expandieren, aber grundsätzlich ist der Planet begrenzt.
Punkt hier ist aber, dass ich denke, dass CO2 und Wärme diese Begrenzung nach OBEN zieht.
Die Änderung darf nur nicht eskalieren. Bisher ist das nicht der Fall, manche unbestätigten Modelle behaupten es...
Fein, darüber geht es hier ja auch.
Und ja, wir invenstieren schhon in erneuerbare Energien. Das ist auch prima. Aber diese Maßnahmen reichen eben noch nicht aus, um die Erwärmung auf 2° bis zum Ende des Jahrhunderts zu beschränken. Da muss moch viel mehr geschehen.
Nun, denkst du. Aus meiner Sicht reicht es, bzw. wir könnten Fortschritt auch mittel- bis langfristig torpedieren, durch Zerstörung der Wirtschaftskraft. Dann gibt es Konflikte und wird noch mehr CO2 ausgestoßen.
Tja, wir verlieren einiges an Küstenregionen, um den Äquator herum werden Regionen unbewohnbar, Korallenriffe sterben ab ... aber den Pflanzen geht es gut. Das ist die Hauptsache!

Und die Pflanzen wredne es gaaaaanz sicher ausreichend dämpfen
Sorry, das ist zu einfach. Für Küstenregionen bekommen wir zum Beispiel lebensfreundlichere Gebirgsregionen (außerdem ist der Ozean für uns ja auch nicht komplett nutzlos).
Korallenriffe könnte man auch anders schützen und den Effekt damit abmildern.
Unbewohnbar wird der Äquator zu 100% nicht, weil Extremtemperaturen (die gefährlich wären) dort nicht erreicht werden. Über das Jahr ist das Klima dort nämlich konstant.
Und wenn es den Pflanzen gut geht, steigen auch die Erträge, und dadurch sinkt die Notwendigkeit weitere Flächen zu bewirtschaften.
Im anderen Link wurde zusätzlich auch gesagt, dass der Effekt der Vegetation klar unterschätzt wird in Modellen.
Und zuletzt sollte das natürlich verbunden werden mit Regenwaldschutz (und Schutz anderer Ökosysteme).
Und in einiger - mitunter sehr viel größerer - Hinsicht negativ. DAS betrachtest Du komischerweise NIE
Weil es nicht so ist. Es ist einfach so, dass der Nullpunkt quasi Mist ist. Da geht in der Natur nicht mehr viel. Wasser ist Leben, Wasser als Eis nicht (und Wasser unter dem Eis, bzw. den Lebewesen dort, fehlt wiederum Sonnenlicht). Wir haben noch eine komplette antarktische Eiswüste, wo nichts existiert (fast). Dagegen die Tropen (P.S: Für die Trockenheitsfraktion nochmal die Erinnerung, dass deren Horrorszenario nicht geschieht)...
Da gibt es nur 2 Punkte. Zu große Änderung selbst ist ein Problem (siehe eben oben mit den Modellen). Und irgendwann muss die Erwärmung natürlich aufhören. Aber letzteres müssten wir nicht jetzt lösen, und es könnte vielleicht sogar von selbst abgebremst werden. Jedenfalls drängt der zweite Punkt nicht.
Komisch. Hier ist plötzlich ein Aquarium nicht der Ozean,. während ein Gewächshaus repräsentativ für alle Pflanzen und die gesamte Biosphere sein soll und alles, was dem widerspricht - Freilandversuche etc. - ignoriert werden.
Nein.
Wir haben für die Biosphäre sowohl einen erfolgreichen Freilandversuch (Erde ergrünt, siehe Link), als auch den Fakt, dass es in Gewächshäusern erfolgreich angewendet wird. In anderen Versuchen wurden eben die Nährstoffe im Boden teilweise aufgebraucht, und das ist für die Natur insgesamt absurd. Es passiert jedenfalls nicht, und alles andere ist die nächste Spekulation, die uns übertriebene Angst machen soll.
Die Du allerdings konsequent ignorierst oder kleinredest.
Fair, kann man so sagen.
Aber das liegt immer daran, in welche Richtung sich ein Diskurs in einem Forum, bzw. der Gesamtgesellschaft entwickelt. Ich spreche es hier durchaus an, aber es macht nicht so viel Sinn jetzt gegen die Hardcore-Skeptiker zu argumentieren, wenn es in die Richtung Hardcore-Alarmismus geht.