Der von Menschen gemachte Klimawandel

Du siehst also ein, dass Du die Materie nicht wirklich beherrschst und Du Dir eine eigene „Wahrheit“ zusammenbastelst. JA, Deine Denke hat tatsächlich etwas sehr Brutales und Empathieloses (man könnte es auch Ausdruck unserer narzisstischen und psychopathischen Gesellschaft nennen), weil es nur Deiner eigenen Komfortzone der Problemausblendung und Angstdämpfung dient, ohne jegliches Verantwortungsbewusstsein. Gib doch endlich zu, dass es Dir am Ars** vorbeigeht, wie die nächsten Generationen nach uns leben müssen! Da sollen also ganze Küstenstädte absaufen und die Leutz den Berg raufkrabbeln, Null problemo! :rolleyes:

Niemand hier im Forum kann Klimamodelle bewerten...Natürlich behaupte ich hier nicht es zu können, aber das kann wie gesagt generell fast niemand, und wir müssen uns eben trotzdem anschauen, ob es überzeugend ist oder nicht. Ich wäre aber in der Tat vorsichtiger und genauer, wenn ich wirklich Entscheidungen treffen müsste, nicht nur als Wähler.

Ich weiß aber, dass sie nicht belegt sind, in der Vergangenheit nicht sonderlich erfolgreich waren, und sich auch widersprechen. Dazu kommt eben, dass de facto keine Indizien bestehen, dass es eine wirkliche akute Bedrohungslage gibt.

Und wenn wir von Empathie sprechen...

Es geht hier nicht nur um Geld. Wir können nicht einfach unbegrenzt alles abschalten, weil wir so empathisch sind. Zusätzlich dazu, dass Armut droht, besteht die Gefahr von Konflikten zwischen Nationen, wenn Leute damit anfangen ihre Panik mit Aggression zu verbinden, so wie du es gerade tust.
 
Werbung:
Weshalb liege ich da falsch?

Weil es nicht um höhere Biodiversitäten geht, sondern um „sehr unterschiedliche“ Ökosysteme/Biodiversitäten mit sehr unterschiedlichen, regional begrenzten Tierarten. Das kannst Du in jedem Biologie-Buch nachlesen. Allein schon bei den bereits erwähnten Ameisen werden die bisher durch unsere Winter eingegrenzten invasiven Superkolonien unsere einheimischen Ameisenarten ausrotten. Es hat bereits angefangen in Südeuropa. Ohne unsere ökofunktional unterschiedlichen Ameisenarten verlieren unsere Böden ihre Fruchtbarkeit. Und rechne das mal auf alle unsere einheimischen Tier- und Pflanzen-Arten hoch. Allein schon die Dezimierung unserer einheimischen Ameisenarten hat gravierende Folgen für unsere einheimischen Ökosysteme, denn viele Pflanzen sind abhängig von der „Gärtner“-Aktivität der einheimischen Ameisen.
 
Weil es nicht um höhere Biodiversitäten geht, sondern um „sehr unterschiedliche“ Ökosysteme/Biodiversitäten mit sehr unterschiedlichen, regional begrenzten Tierarten. Das kannst Du in jedem Biologie-Buch nachlesen. Allein schon bei den bereits erwähnten Ameisen werden die bisher durch unsere Winter eingegrenzten invasiven Superkolonien unsere einheimischen Ameisenarten ausrotten. Es hat bereits angefangen in Südeuropa. Ohne unsere ökofunktional unterschiedlichen Ameisenarten verlieren unsere Böden ihre Fruchtbarkeit. Und rechne das mal auf alle unsere einheimischen Tier- und Pflanzen-Arten hoch. Allein schon die Dezimierung unserer einheimischen Ameisenarten hat gravierende Folgen für unsere einheimischen Ökosysteme, denn viele Pflanzen sind abhängig von der „Gärtner“-Aktivität der einheimischen Ameisen.

Dazu hatte ich dir auch schon geschrieben, dass eingeschleppte Arten für sich selbst ein Problem sind, was wieder nichts mit Klimawandel zu tun hat (oder nicht in erster Linie, sondern mit menschlicher Mobilität). Superkolonien (dass es Superkolonien sind hat wirklich nichts mit Klimawandel zu tun, sondern damit, dass es vermutlich nur eine einzige Gründerkolonie gab) werden übrigens auch entweder auseinanderdriften, weil die genetische Varianz wegen Mutationen steigt, und die Kolonien damit beginnen sich zu bekämpfen, oder sie kollabieren, weil ein Erreger die geringe genetische Variabilität ausnutzt.

Wir sind auch nicht Neuseeland. Dort ist das tatsächlich passiert. Die europäischen Ökosysteme sind mit (nahezu) der gesamten Welt verbunden (direkt und indirekt die letzten Jahrmillionen), und unsere Arten sind daher nicht so empfindlich gegenüber Neuankömmlingen. Was du da beschreibst wird nicht passieren.
 
Es ist bereits voll im Gange im Kontext der bereits bestehenden menschengemachten Klimaerwärmung.

https://www.nzz.ch/wissenschaft/kli...koennte-grossflaechig-verschwinden-ld.1386741

Was für ein Vollidiot muss jemand sein, der nicht einmal den sogar für ein Kleinkind nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen Winterkälte und Populationsausbreitung von invasiven nordafrikanischen Ameisenarten sehen kann ...

Natürlich ist das so, Arten aus dem Süden breiten sich nach Norden aus. Würde es kälter passiert das Gegenteil. Eingeschleppte Arten gibt es häufiger, weil Menschen sehr mobil sind. Manchmal kann der Effekt kombiniert sein.

Warum geht alles dann kaputt? Sowas ist nicht neu, dass sich Klimazonen verschieben. Hier hatten wir Gletscher vor 13000 Jahren. Viele Arten hier sind auch vergleichsweise neu. Hasen und Kaninchen wanderten erst ein als der Urwald verschwand zum Beispiel.

Ja, wir können jetzt sagen, dass wir das vielleicht nicht gut finden, weil wir die Fauna hier exakt so haben wollen wie sie die letzten Jahrhunderte war. Aber es führt nicht zu einer Zerstörung der Ökosysteme, so wie du es da vermuten willst. Weil die Paläarktis mit allen wichtigen Regionen der Erde verbunden ist, und durch gemeinsame Evolution in den letzten Jahrmillionen kann es nicht zu einem echten Zusammenbruch kommen.
 
und durch gemeinsame Evolution in den letzten Jahrmillionen kann es nicht zu einem echten Zusammenbruch kommen.

Dir ist aber schon bewusst, dass Evolution viel größere Zeiträume braucht und sich deshalb unsere Ökosysteme nicht anpassen können an die von Menschen unnatürlich verursachte Klimaerwärmung, oder? Was frage ich ... ich denke, dass Du einige grundlegende kognitive Defizite hast, die den ganzen Müll, den Du hier im Thread laufend produzierst, erklären. :rolleyes:
 
Die Kulturlandschaft hat mit den ursprünglichen Urwäldern auch wenig gemein, und davor gab es Eis, Mammutsteppen usw.

Änderung der Artenzusammensetzung ist hier nichts ungewöhnliches, was plötzlich in einer Komplettkatastrophe enden würde.
 
Nur dass du hier beim Klima kaum feststellen kannst was die Verlierer falsch gemacht haben. Denn wer ist hier der Verlierer? Sehen wir erst später. Ansonsten glauben Overfitter oft durchaus, dass sie nichts falsch machten. Das ist nicht einmal unbedingt Absicht.

Nochmal: Overfitting bedeutet dad blinde Vermehren und herumschieben von Variablen. Z.B. kann ich durch 10 Datenpunkte mit Messfehlern wunderbar ein Polynom 10. Grades legen, so dass die Messfehler "verschwinden", was aber herzlich falsch ist, wenn schon bekannt ist, dass ein linearer Zusammenhang besteht und damit eine lineare Regression richtig wäre.

Das wird hier nucht gemacht, sondern die Modelle werden mit Messdaten gefüttert, z.B. wie schnell die Ozeane wie viel CO2 bei welcher Temperatur aufnehmen, wie das genaue Absorptionsspektrum von CO2 aussieht, u.ä. Wenn man damit Midelle hinbekommt, die die Vergangenheit schon gut modellieren, so ist das schon ziemlich gut.

Vor ein paar Jahren war ein großer Klitikpunkt der Klimaskeptiker ja eben, dass die Midelle auch an der Vergangenheit scheitern. DAS ist jetzt nicht mehr der Fall.

Und in den Modellrechnungen kann man i.a. ziemlich gut nachvollziehen, wo die Unterschiede liegen. Dass verschiedene Midelle mitunter verschiedene Ergebnisse haben, liegt in der Natur der Sache - deswegen werden auch nicht einfach Zahlen als Endergebnis angegeben, sondern Intervalle. Und, wenn alle ernst zu nehmenden Modelle eine Erwärmung z.B. >3° bis zum Ende des Jahrhunderts anzeigen, sollte sich nicht schleunigst was an den Treibhausgasemissionen verändern, dann ist 2° keine Extremprognose, sondern nur eine dümmliche Extrapolation mit dem ideoligischen Ziel: "Ich will alle Berechnungen ignorieren, da die nicht wahr sein dürfen."

Nein, ich muss mich entscheiden. Ich muss bzw. darf und sollte in einer Demokratie auch abstimmen usw. Und man erzählt mir aber offensichtlichen Mist.

Du darfst ja auch abstimmen. Es hindert Dich niemand dran, dann z.B. die AfD zu wählen, die gar nicht an den menschengemachten Klimawandel glaubt oder eine andere Partei, die Deiner Position da nich näher kommt. Zu einer Demokratie gehört aber auch Meinzngsäußerung - ein Recht, was ich auch habe.

Und, wie weit "offensichtlicher Mist" erzählt wird, kannst Du nicht wirklich beurteilen, wenn Du, wie Du selbst schriebst, nicht konkret die Midelle bewerten kannst. Du hastnicht die Paper der Wissenschaftler gelesen, oder? Ich jedenfalls auch bei weitem nicht alle - es ist ja nicht mein Fachgebiet, und bei dem alleine ist es ychon schwer genug up zo date zu bleiben. Womöglich steht da so einiges drin, was Deine Kritikpunkte aushebeln würde, aber so technisch ist, dass es in der öffentlichen Berichterstattung rausfällt.

Ich weiß aus Erfahrung, dass Peer Review ein sehr "brutales" Mittel der Überprüfung ist. Wissenschaftler wissen, was Overfitting ist. Glaubst Du wirklich, bei all den Papern etc. wäre noch nie im Peer Review die Frage sufgetsucht: "Könnte das nicht Overfitting sein?" Und dann glaubst Du, einen ganzen Forschungszweig mit dem Stichwort sofort ad absurdum zu führen, obwohl Du selbst sagst, dass Du die Modelle nicht wirklich selbst beurteilen kannst?

Nun gut, es gab und gibt Irrtümer in den Wissenschaften. Um diese Aufzudecken brsuchte und brsucht es aber weitaus mehr Mühe und Fachkompetenz, als Du sie hier zeigst.

Du kannst natürlich weiter denken, glauben jnd schreiben, was Du willst - das bleibt Dein demokratisches Recht, so wie es meins bleibt ggf. - sofern Lust und Zeit vorhanden - dagegen zu schreiben.

Ich kann eben nichts weiter fordern. Wir tun schon viel (Subventionen für alternative Energien, deren Installation, Autos usw.). Und das ist kein Spielchen, noch mehr zu fordern (...)

Tja, dann haben wir Pech gehabt. Die Physik kümmert das nämlich herzlich wenig. Der Treibhauseffekt wird nicht weniger aus Rücksicht auf die Wirtschaft.

Und ja, natürlich muss der Regenwald geschützt werden. Aber stell Dir vor: Die Menschen da werden mitunter genau das selbe sagen wie Du. Sie werden auch drauf hinweisen, dass damit ein großer Anteil ihrer Wirtschaft "gekillt" würde. Was sagst Du ihnen?

Ja, wir sind uns da einig, Kapitalismus (in dieser Form) funktioniert auf Dauer nicht. Naja, eventuell könnte man ins All expandieren, aber grundsätzlich ist der Planet begrenzt.

Und alleine deswegen muss das Wirtschaftssystem, wie es bisher funktioniert, früher oder später "gekillt" werden. Warum damit warten?

Punkt hier ist aber, dass ich denke, dass CO2 und Wärme diese Begrenzung nach OBEN zieht.
Die Änderung darf nur nicht eskalieren. Bisher ist das nicht der Fall, manche unbestätigten Modelle behaupten es...
Fein, darüber geht es hier ja auch.

Und was, wenn diese Modelle tatsächlich die Wahrheit sagen?

Sorry, das ist zu einfach. Für Küstenregionen bekommen wir zum Beispiel lebensfreundlichere Gebirgsregionen (außerdem ist der Ozean für uns ja auch nicht komplett nutzlos).
Korallenriffe könnte man auch anders schützen und den Effekt damit abmildern.

Sorry, das ist zu einfach. Gehe einmal davon aus, die Modelle und Vorhersagen der wissenschaftler stimmen. Was überwiegt? Die Vor- oder die Nachteile?

Hast Du den Sommer 2018 in Eiropa erlebt? Es war heiß und trocken, und das über mehrere Wochen. Nun gut, ein Sommer mach keinen Klimawandel, aber die Aussage der Meteorologen und Klimaforscher ist, dass der Klimawandel solche Sommer häufiger werden lässt. Ich kann darin keinen Vorteil sehen.


Wir haben die entscheidende Ursache schon gefunden. Amphibien sterben wenn sie mit dem Pilz infiziert werden, sonst eben nicht. Was soll das überhaupt bringen? (...)

Das hat nichts mit Cherrypicking zu tun, sondern damit, dass "es folgt aus" eine transitive logische Relation ist. Wenn "C => B" und "B => A", so folgt automatisch, dass "C => A". Und globale Erwärmung bedeutet immernoch nicht, dass sich immer und überall nu ein komstanter Offset draufsetzt. Wenn sich also eone logische Verknüpfung finden lässt, wieso der Klimawandel die Anfälligkeit für die Pilzinfektion erhöht, so kann man auch sagen, dass der Klimawandel zumindest mitverantwotlich dafür ist.
 
Werbung:
Dir ist aber schon bewusst, dass Evolution viel größere Zeiträume braucht und sich deshalb unsere Ökosysteme nicht anpassen können an die von Menschen unnatürlich verursachte Klimaerwärmung, oder? Was frage ich ... ich denke, dass Du einige grundlegende kognitive Defizite hast, die den ganzen Müll, den Du hier im Thread laufend produzierst, erklären. :rolleyes:

Ich weiß wie Evolution funktioniert. ;)

Was du nicht verstehst ist, dass ich was ganz anderes gesagt habe...
Und ist dir natürlich nicht einmal aufgefallen.

Der größte Teil der Welt ist über Jahrhunderttausende und Jahrmillionen ein mit den anderen Teilen der Welt verbundener Raum. Zu diesem Teil gehört auch Europa, neben Afrika und Asien.

Das gilt weiter auch für Asien und Amerika, wegen der Landbrücke über die Beringstraße, welche während Eiszeiten besteht und über die die "Indianer" auch dort einwanderten.

Das bedeutet wiederum, dass dieses ganze System mehr oder weniger ein evolutionärer Raum ist. Es kommt nie lange zur Isolation der Ökosysteme, und sie sind daher auf einem Level. Sobald Spezies einen Vorteil gewinnen breiten sie sich in die anderen Regionen aus, und das Gleichgewicht wird wiederhergestellt.

Da es zusätzlich die größte Region ist, hat die Evolution große Populationen zur Verfügung, mit denen sie quasi arbeiten kann. Australien, Neuseeland und andere Inseln sind kleinere Regionen.
Aus dem Grund ist Australien und speziell Neuseeland durch invasive Spezies bedroht. Deren Arten hatten in den letzten Jahrmillionen keinen Kontakt zu den Spezies in Amerika, Asien, Europa und Afrika, und sind nicht ganz (Australien) und eher gar nicht (Neuseeland) kompetitiv.

Aber das kann hier so nicht passieren, nicht weil sich mal was am Klima ändert. Weil die Spezies in der erstgenannten Großregion seit Jahrmillionen in einem evolutionären Wettstreit sind, welcher natürlich in ein Gleichgewicht übergeht.

Daher ist es unbegründet, dass hier invasive Spezies einen katastrophalen Effekt auf die heimische Fauna haben können. Natürlich gibt es einen Effekt, aber nicht in der Form.
 
Zurück
Oben