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SchattenElf
Guest
Aber es gibt Indizien dafür. Denn die Menschheit hat alleine in den letzten 200 Jahren dass in fossilen Brennstoffen gespeicherte CO2 in die Atmosphäre frei gesetzt, wofür die Natur ca. 100-200 Millionen brauchte um es in den fossilen Brennstoffen zu speichern.
Das heisst, die Verhältnismässigkeit, 200 Jahre im Bezug auf 100 - 200 Millionen Jahre sollte als Indiz schon angesehen werden.
ein Punkt über den sich viele nicht einigen können was das CO² betrifft...
Ich versteh jetzt nicht....
Über was können sich viele nicht einigen was das CO2 betrifft ?
Die Anzahl der Jahrmillionen welche die Natur brauchte das CO2 in den fossilen Brennstoffen zu speichern, was die Menschen in den letzten 200 Jahren freigesetzt haben ?
Die heutige Steinkohle ist das Resultat abgestorbener Pflanzen von vor 345 bis 280 Millionen Jahre.
Die heutige Braunkohle ist das Resultat abgestorbener Pflanzen von vor 20 bis 40 Millionen Jahre.
Das Erdöl ist das Resultat abgestorbener kleiner Tiere & Pflanzen von vor 100 Millionen Jahre.
Die Steinkohle wurde massiv ab ca. 1820 abgebaut ( Industrielle Revolution ) und war über 100 Jahre der Hauptlieferant für den industriellen Energiebedarf. Ohne Steinkohle hätte es z.B. nicht den 1. Weltkrieg als 1. industriellen Krieg gegeben.
Noch heute braucht die Stahlindustrie Kohle ( Koks) für die Herstellung von Stahl.
Ab mitte des 20. Jahrh. kam dann noch der Energiebedarf durch Erdöl dazu, vorallem für Autos und Flugzeuge.
Seit 40 Jahren kommt noch massiv das Erdgas, vorallem zum heizen, dazu.
Und dazu kommt noch, dass sich die Menschheit in den letzten 100 Jahren fast verzehnfacht hat und alle verbrauchen fossile Energie, oder zumindest kaufen Produkte für die bei der Herstellung fossile Energie benutzt wird.
nach Ende der kleinen Eiszeit wo die Gletscher ihre größte Ausdehnung hatten (ca. 1850,) begann wieder der langsame Rückzug der Gletscher....wir erleben im Moment die Warmzeit
Du meinst weil ca.1850 die Gletscher ihre grösste Ausdehnung hatten, war diese Zeit das Ende der kleinen Eiszeit und deshalb befinden wir uns in einer neuen Warmphase ?
Da hast du, in meinen Augen, einen kleinen Denkfehler, denn:
Um 1850 hat man erstmal damit angefangen sich mit den Gletschern zu befassen, denn das 19. Jahrh. ist das Jahrhundert mit dem Beginn der Naturwissenschaften ( ich erwähne nur mal A. v. Humbold oder Ch. Darwin ) und man hat die Gletscher damals erstmal katographisch erfasst und dokumentiert. Von daher ist es völlig logisch dass die Gletscher um 1850 die grösste dokumentierte Ausdehnung hatten.
Der Hauptpunkt, oder besser gesagt der Scheitelpunkt, der letzten kleinen Eiszeit, muss aber 200 Jahre früher gewesen sein, nämlich im 17 Jahrh.
Denn die historischen Berichte über die Lebensumstände, gerade wärend des 30. jährigen Krieges von 1618-1648 sagen dies aus, dass zu dem Grauen dieses Krieges die extrem kalten Temperaturen es waren, die die Bevölkerung zusätzlich quälte.
Nur, im 17. Jahrh. ist niemand auf die Idee gekommen die Gletscher katographisch zu dokumentieren !
Von daher kann man indiziell davon ausgehen, dass im 17. Jahrh. die Gletscher ihre grösste Ausdehung in den letzten 700-800 Jahren hatten.
Die 1850 erfassten Gletscher waren da schon längst zurückgegangen und seit ca. 1950 , also 100 Jahre nach der dokumentierten Erfassung der Gletscher befinden wir uns am Beginn einer erneuten kleinen Eiszeit.
Die von mir bereits angeführten Jahrezhnte der 40er - 80er Jahre des 20. Jahrh. sind ja auch ein Indiz dafür, dass zumindest Europa sich in einer zyklischen Kaltphase befinden müsste.
nicht das CO² ist das Problem, mit dieser Geschichte will man nur Gewinn machen....
Von daher will ich es mal so ausdrücken: In der Tat, mit dem realen CO2 Problem kann man vorzügliche Geschäfte machen.
Aber, nur weil mit dem CO2 Problem vorzügliche Geschäfte-, aber auch verheissungsvolle Politik gemacht werden kann,
muss das CO2 nicht kein Problem sein.
Übrgens, ich stand der Klimadebatte anfangs auch sehr kritisch gegenüber, auch eben wegen der Geschäftsgewinne die eine emotionale und moralische Debatte darüber ganz leicht mit sich bringt. Denn mit Emotionen & Moral liess sich schon immer gute Geschäfte machen.
Bis ich mich dann, auch selbstehrlich kritisch hinterfragend, mit der Thematik tiefer beschäftigt hatte und auch die historischen Realitäten dabei berücksicht hatte.