Der von Menschen gemachte Klimawandel

Ich denke nicht, dass man das Klima gut genug vorhersagen kann.

Niemand hat bisher Prognosen für die nächsten 80 Jahre (also dann vor 80 Jahren) aufgestellt die gestimmt haben.

Wir haben allerdings mittlerweile Modelle, die auch rückwärts in die Vergangenheit gut funktionieren und auch weitere Qualitätsmerkmale erfüllen: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-klimamodelle-sind-nicht-verlaesslich

Und Unsicherheiten etc. sind unbestritten. Darum werden auch nicht nur eine Simulation berechnet und das dann als Ergebnis in Beton gegossen, sondern die Unsicherheiten ergeben ein in der Zukunft breiter werdendes Intervall.

Und wenn zwei Modelle sich stark widersprechen, kann jnd muss geschaut werden, wie es zu der unterschiedlichen Entwicklung kommt, und ob eines der Midelle evtl. Schlechter die Vergangenheit beschreibt u.ä.

Du kannst leicht Modelle manipulieren (auch unbewusst), wenn du etwas bestimmtes glaubst. Wenn es das Ergebnis sein soll. Und das ganze ist ja so politisch geworden...

Dann sollen die Leute mit anderen Modellen zeigen, dass diese besser die Realität beschreiben.

Man versucht mehr einzubeziehen natürlich, ob das klappt ist eine andere Sache. Toll sind sie nicht jedenfalls.

Doch. S.o.

Nein, aber wenn höhere CO2 Werte katastrophal wären, hätte das in der Erdgeschichte ebenfalls solche katastrophale Konsequenzen gehabt.

Nun, in der Erdgeschichte hat es schon positive Rückkopplungen gegeben. Eiszeiten wurden so beendet u.a.

Und Du vergisst hier wieder, dass es nicht nur auf das CO2 ankommt, sondern dass es noch weitere wichtige Größen gibt wie das Albedo und den Energieoutput der Sonne - der war z.B. vor ein paar Milliarden Jahre merklich geringer als heutzutage.

Ich finde bestimmt auch welche, die ungefähr meins prognostizieren.

Möglich. Die Frage wäre dann, ob diese Modelle auch die Vrgangenheit gut zurück modellieren, sowie ob die darin enthsltenen Grundannshmen realustisch sind.


Nicht extremer als 2° als "Extremprognose" zu bezeichnen alleinig betuhend auf einer handwaving Extrapolation und alles weitere, was Menschen mit weitaus mehr Ahnung auf dem Gebiet dazu berechnet haben, in die Tonne treten zu wollen. Sorry: DAS ist EXTREM von DIR.

Nein, hatte dazu auch früher verlinkt. Der Link über den ergrünten Planeten demonstrierte das zusätzlich auch. Hier zum Beispiel noch ein Link:

https://www.der-indoor-farmer.de/growguide/36-die-bedeutung-von-co2-für-die-pflanzenzucht

"Wird der Gehalt in der Luft auf 500 ppm erhöht, so wächst die Pflanze 15-20% schneller. Bei einer Erhöhung auf 700 ppm wird die Wuchsgeschwindigkeit sogar bis zu 40% erhöht. (...)

Alles schön und gut für Gewächshäuser. Ähnliche Versuche im Freien und mit anderen Pflanzenarten kamen zu anderen Ergebnissen. @Tarbagan hat Dir dazu auch so einige Links gegeben, wenn ich mich richtig erinnere.

Desweiteren, selbst wenn es so in Gänze stimmen würde, wäre damit nicht beantwortet, wie stark und schnell Pflanzenwachstum den Klimawandel wirklich dämpfen kann. Eine Frage, um die Du Dich die ganze Zeit herumdrückst.
 
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Ich habe einmal gelesen, dass wir weltweit den Humusboden abtragen durch unsere (menschlichen) Eingriffe.....

Wenn Humus weniger wird, entsteht CO2 ..... es kann sein, dass es weniger der Wald ist, als der Humus, der in Waldböden entsteht......
https://www.dw.com/de/agrarwende-klimaschutz-landwirtschaft-fleisch-dünger-pestizide-soja-welternährung/a-41053045
Ja danke wunderbarer Artikel dazu...

Und mir wird Grad :sick: wenn ich bedemke was sie da Wohl getan haben....
 
(...) wobei es ziemlich komisch ist, dass bestimmte Leute sowohl sagen, der Klimawandel sei eine ganz konkrete und akute erhebliche Bedrohung, als auch, der Klimawandel lasse sich nur statistisch nachweisen und sei davon abgesehen gar nicht spürbar.

Diesen ycheinbaren Widerspruch kann ich auflösen.

Natürlich ist der Klimawandel spürbar, indem heiße Sommer und Wetterextreme häufiger werden. Das Problem ist, dass man aus einfm hrißen Sommer o.ä. nicht auf den Klimawandel schließen kann.

Ich brachte schon das Analogon des gezinkten Würfels: dieser sei so präpariert, dass er in 1 von t anstelle von in 1 von 6 Würfen eine Sechs zeigt. Es wird bemerkbaf sein, aber Du kannst nucht bei jeder einzelnen Sechs sagen: "Das liegt daran, dass der Würfel gezinkt ist."
 
Dann sollen die Leute mit anderen Modellen zeigen, dass diese besser die Realität beschreiben.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass wir es nicht testen können, bzw. wenn die 8° stimmen würden, dann hätten wir in Zukunft schon ein Problem. Aber siehe unten.

Pseudoprognosen sind auch irgendwo problematisch. Kann man solange hin und her ändern bis das Ergebnis von heute da ist, ohne dass sie wirklich gut sind. Ist dann Overfitting...

Dann sind wir eben bei dem Risiko-Punkt...
Und das war bis vor kurzem auch noch ok (in einer weniger panischen Grundstimmung wäre ich mehr oder weniger ein Alarmist), aber Panik ist für sich selbst auch gefährlich. Ich habe eben den Eindruck, dass eine Hysterie herrscht, die in erster Linie nicht auf Fakten sondern Spekulationen beruht.

Ich weise eben darauf hin, dass man sich massiv auf die Nachteile konzentriert. Dass man seltsame spekulative Aussagen trifft, wie in Bezug auf das Pflanzenwachstum. Wir wissen nur, dass C02 und Erwärmung bisher alles andere als negativ für die Biomasse auf dem Planeten war. Aber dann fängt man mit Spekulationen an, und stellt das faktische (und aus meiner Sicht auch erwartbare) Ergebnis komplett auf den Kopf.

Oder auch die Idee, dass eine wärmere Erde "extremer" wäre? War die Eiszeit irgendwie "normaler" dann?! Oder definiert man den jetzigen Zustand einfach mal so als Optimalzustand?

Nicht extremer als 2° als "Extremprognose" zu bezeichnen alleinig betuhend auf einer handwaving Extrapolation und alles weitere, was Menschen mit weitaus mehr Ahnung auf dem Gebiet dazu berechnet haben, in die Tonne treten zu wollen. Sorry: DAS ist EXTREM von DIR.

Es ist extrem, wenn man die gesamte Gesellschaft aufgrund von Prognosen umformen will, die unbelegt sind.

Nochmal, ist nicht so, dass es keine Konsequenzen gibt, wenn das in der Form (natürlich erwarte ich keine Umkehr der Erwärmung) quatsch ist, wir aber Energiekonflikte weltweit heraufbeschwören.

Und weißt du warum ich auch vorsichtig bin, weil ich in der Tat sehe (sowohl Ahnung habe von manchen Dingen, und wir Menschen sollten nicht alles nachkauen, als auch Fakten kenne, siehe Pflanzenwachstum), dass manche Betrachtungen schlicht nach Ideologie stinken. Da stellen sich dann die Antennen auf. Da bin ich dann auch weniger gewillt anderes zu akzeptieren.

Oder siehe auch die ganzen Aussagen, was da angeblich bedroht sein soll. Eisbären sind häufig (Fakt), aber wieder wird herumspekuliert. Dann haben wir die Kleidervögel in Hawaii. Aber da ist Erwärmung nur das Problem, weil man Mücken eingeschleppt hat die Vogelmalaria übertragen und kälteempfindlicher sind als die Vögel, die zum Teil nur noch in Gebirgen überleben. Aber sowas ist auch ein extrem spezieller Fall, wo das eigentliche Problem ein anderes ist.
Selbst bei Korallenriffen (wo ich es prinzipiell akzeptiere) ist es schwierig das von der Schadstoffbelastung zu trennen.
Es wird da generell viel mehr erzählt, als dass es Sinn macht.

Alles schön und gut für Gewächshäuser. Ähnliche Versuche im Freien und mit anderen Pflanzenarten kamen zu anderen Ergebnissen. @Tarbagan hat Dir dazu auch so einige Links gegeben, wenn ich mich richtig erinnere.

Das Experiment EXISTIERT aber schon. Es bezog sich auf die ganze Erde, und meine Position gewinnt im Moment klar.

Ja, er hat es versucht, und es überzeugt nicht. Cherrypicking usw. Hatte ich öfter darüber geschrieben.

Desweiteren, selbst wenn es so in Gänze stimmen würde, wäre damit nicht beantwortet, wie stark und schnell Pflanzenwachstum den Klimawandel wirklich dämpfen kann. Eine Frage, um die Du Dich die ganze Zeit herumdrückst.

Dass es passiert ist klar. Könnte man zumindest im Gewächshaus mit experimentieren (hat man vielleicht schon, müsste mal suchen). Wie viel bleibt dann später auch im Erdreich? Müsste man alles schauen. Jedenfalls steigt die Effektivität der Pflanzen noch bis mindestens 1000 ppm. Ist eben ein negativer Rückkopplungseffekt.

Aber es geht keineswegs nur darum.
Was ich klar auch sagen wollte ist, dass CO2 schlicht ein Vorteil für die Biosphäre ist, inklusive für die landwirtschaftliche Produktion. Siehe auch den Beitrag an Tommy. Die Pflanzen sollen nicht nur das CO2 binden, es ist auch so, dass sie selbst davon profitieren.

Bei mir existiert kein Dogma, dass jede Erwärmung negativ ist. Denn das war auch früher keineswegs so.
 
Oder siehe auch die ganzen Aussagen, was da angeblich bedroht sein soll. Eisbären sind häufig (Fakt), aber wieder wird herumspekuliert.

Herumspekuliert?

Die IUCN führt den Eisbär im Status gefährdet (vulnerable) und rechnet mit einem Rückgang der Bestände.[24]

https://de.wikipedia.org/wiki/Eisbär#Bedrohungen_und_Schutz

Aber so ein blutiger Laie wie du weiß es natürlich besser.

Auch nach Beobachtungen der Eskimos sind die Eisbären wegen der Eisschmelze im Polarmeer gefährdet. Sie ertrinken, weil das Eis auf Grund der Klimaerwärmung nicht dick genug ist. Dabei sind sie durchschnittlich 50 Kilogramm leichter als noch 20 Jahre zuvor.[23]

Und schließlich noch Breaking News:
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Wegen Eisschmelze: Wieder Eisbären-Alarm am Nordpolarmeer

Im Sommer schmilzt das Meereis der Arktis - in diesem Jahr besonders stark. Eisbären können keine Robben mehr jagen und nähern sich deshalb Siedlungen in Sibirien und Alaska. Spezielle Patrouillen sollen sie vertreiben.

Am Nordpolarmeer kommen erneut Eisbären Siedlungen gefährlich nahe. Die Bewohner des russischen Dorfes Ryrkaipij am Ufer der arktischen Tschuktschensee schlagen inzwischen mehrmals täglich Alarm, wie die Umweltschutzorganisation WWF mitteilte. Inzwischen seien wieder Patrouillen unterwegs, um die Tiere von Häusern zu verscheuchen. Erst im Februar hatten sich auf der Inselgruppe Nowaja Semlja über Wochen etwa 50 Eisbären in der Nähe von Menschen aufgehalten. Daraufhin riefen die Behörden den Notstand aus. Später gelang es, die Tiere zu vertreiben.

"Zum Ende des Sommers zieht es die Eisbären geballt an die Küsten", sagte WWF-Sprecher Roland Gramling. Dort warten sie, bis sich Eis auf dem Meer bildet, um dann auf Robbenjagd gehen zu können. Darauf müssten sie mitunter Monate warten: "Wegen der Klimakrise bleibt das Meer immer länger eisfrei." Auf der Suche nach Futter zieht es die Bären dann zu Dörfern, um etwa auf Müllhalden nach Nahrung zu wühlen.

Bereits Ende Juli tauchte nach Angaben der Umweltschützer das erste junge Männchen auf der Tschuktschen-Halbinsel auf. Danach wurden weitere Tiere entdeckt. Sie werden mit Leucht- und Schreckschusspistolen verscheucht. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) führt Eisbären als gefährdete Art.

Bär in der Nähe von spielenden Kindern

In diesem Jahr seien die Bären zum Beispiel etwas früher als üblich in das Dorf Kaktovik gekommen, das gut 1000 Kilometer nördlich von Anchorage an der Nordküste Alaskas liegt. Auch hier existiert eine Eisbärenpatrouille. Das Ziel ist ebenfalls, die Tiere zu vergrämen, bevor sie eine Gefahr für die Bewohner werden. Zuletzt habe ein Einwohner einen Bären aus der unmittelbaren Nähe von zwei spielenden Kindern verscheuchen können.

https://www.spiegel.de/wissenschaft...d-alaska-weil-das-eis-schmilzt-a-1281679.html
 
Aber so ein blutiger Laie wie du weiß es natürlich besser.

Du bist gut darin selektiv zu zitieren.

Die Zahl der Eisbären war stark gestiegen (siehst du nämlich auch bei Wikipedia), nachdem sie nicht bejagt wurden und ist nun auf einem für Großraubtiere hohen Level.

Unterernährte Eisbären sind eben die, die keine Reviere mehr finden, bzw. wenn eine Population dichter gedrängt ist, bleibt für alle weniger Nahrung.

Natürlich könnte sich Eisschmelze negativ auswirken auch. Aber wollten wir nicht Beispiele finden, wo offensichtlich klar ist wie gefährlich das ist, soll es tatsächlich so gefährlich sein, dass Panik notwendig ist?

Um was es da geht ist folgendes: Es ist einfach eine Posterspezies zu finden, die wegen Bejagung oder Lebensraumzerstörung/veränderung (nicht Erwärmung gemeint hier) bedroht ist. Und hier (Erwärmung) soll diese Posterspezies eine Spezies sein, die ihre Population bisher auf ein hohes Level steigern konnte, trotz Erwärmung.
Funktioniert das? Man kann vieles einfach gedankenlos nachplappern.

Bei der IUCN fließen auch Projektionen über zukünftige Gefährdung ein. Insofern ist Spekulation da mit Tatsachen bereits verknüpft. "Vulnerable" (und andere Kategorisierungen) ist generell nicht nur ein Verweis auf den Jetzt-Zustand. Eisbären sind akut keinesfalls bedroht. Davon abgesehen ist "vulnerable" der geringste Bedrohungszustand im IUCN System

Ist hier eben auch so, viel Spekulation, wenig klare Fakten.

P.S: Und das sie in Siedlungen gehen hat ebenfalls Gründe. Zum einen werden sie mutiger, weil die Bejagung ausbleibt, zum anderen ist die Populationsdichte hoch, und damit werden überzählige Tiere in die Nähe des Menschen getrieben.
 
Englische Wikipedia für einen "schlauen" User hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/Polar_bear#Controversy_over_species_protection

"
Warnings about the future of the polar bear are often contrasted with the fact that worldwide population estimates have increased over the past 50 years and are relatively stable today.[200][201] Some estimates of the global population are around 5,000 to 10,000 in the early 1970s;[202] other estimates were 20,000 to 40,000 during the 1980s.[48][62] Current estimates put the global population at between 20,000 and 25,000[39] or 22,000 and 31,000.[2]

There are several reasons for the apparent discordance between past and projected population trends: estimates from the 1950s and 1960s were based on stories from explorers and hunters rather than on scientific surveys.[203][204][205][206] Second, controls of harvesting were introduced that allowed this previously overhunted species to recover.[203] Third, the recent effects of climate change have affected sea ice abundance in different areas to varying degrees.[203]

Debate over the listing of the polar bear under endangered species legislation has put conservation groups and Canada's Inuit at opposing positions;[43] the Nunavut government and many northern residents have condemned the U.S. initiative to list the polar bear under the Endangered Species Act.[207][208] Many Inuit believe the polar bear population is increasing, and restrictions on commercial sport-hunting are likely to lead to a loss of income to their communities.[43][209]"

Wenn andere Spezies so bedroht wären wie Eisbären wäre das großartig. Und das meine ich absolut nicht zynisch.

Jedenfalls zeigt das auch die Hysterie mit dem Klimawandel.
 
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