Der von Menschen gemachte Klimawandel

Auch wenn Parameter durch andere Messungen gestützt werden, bleiben es trotzdem Annahmen über komplexe Prozesse, die wir nur unvollständig verstehen – etwa Wolken, Aerosole oder Ozeanzirkulationen. Modelle mögen dadurch konsistenter wirken, aber das ist noch kein Beweis für Vorhersagekraft. (...)

Aerosole und deren Einfluss etc. sind auch Modellparameter, die wir unabhängig bestimmen, und dadurch verstehen wir dann auch das Klimasystem etwas besser als vorher.

Die Modelle werden nicht deswegen komplett falsch oder wertlos, weil sie evtl. nicht perfekt sind. Und Unsicherheiten können auch in die falsche Richtung gegen. Dass ältere Modelle die Gegenwart tendenziell überschätzt haben, bedeutet nicht, dass das so bleibt.

Ich brauche die Zukunft nicht zu kennen – ich kann vergleichen, was Modelle in der Vergangenheit für das Heute prognostiziert haben. Und viele lagen bereits jetzt über dem tatsächlichen Erwärmungstrend.

Das betrifft vor allem ältere Modelle.

Und denk mal Deine Argumentation genau durch: Du machst da einen der Denkfehler, die Du mir bzw. der Klimaforschung vorwirfst.
 
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Und noch immer eine Baustelle:


In den Regionen die von der Flut besonders betroffen waren, da rechnet man mit 10 Jahren....

Und das betrifft auch die Infrastruktur, Wohnsiedlungen, Brücken oder Gebäude die aufgegeben wurden. Von den vielen Menschen, die hier immer noch in Nordsiedlungen leben ganz zu schweigen. Das sind Klimawandel Flüchtlinge!

Insgesamt kamen in dieser Nacht in Deutschland 188 Menschen ums Leben. 41 in Belgien...
Rheinland Pfalz 136, NRW 49.

20 Suizide und 32 Suizidversuche wurden zwischen Juli 2021 und Juli 2022 registriert, so das Traumahilfezentrum Ahrtal. Die Dunkelziffer soll aber höher sein. Weil manche Fälle schwer zuzuordnen sind, da oft keine Abschiedsbriefe vorliegen oder mehrere belastende Faktoren zusammenkommen..

Es ist sehr viel falsch gelaufen, während und auch nach der Flut. Allerdings war die Solidarität der Menschen hier untereinander sehr sehr groß.
 
In den Regionen die von der Flut besonders betroffen waren, da rechnet man mit 10 Jahren....

Und das betrifft auch die Infrastruktur, Wohnsiedlungen, Brücken oder Gebäude die aufgegeben wurden. Von den vielen Menschen, die hier immer noch in Nordsiedlungen leben ganz zu schweigen. Das sind Klimawandel Flüchtlinge!

Insgesamt kamen in dieser Nacht in Deutschland 188 Menschen ums Leben. 41 in Belgien...
Rheinland Pfalz 136, NRW 49.

20 Suizide und 32 Suizidversuche wurden zwischen Juli 2021 und Juli 2022 registriert, so das Traumahilfezentrum Ahrtal. Die Dunkelziffer soll aber höher sein. Weil manche Fälle schwer zuzuordnen sind, da oft keine Abschiedsbriefe vorliegen oder mehrere belastende Faktoren zusammenkommen..

Es ist sehr viel falsch gelaufen, während und auch nach der Flut. Allerdings war die Solidarität der Menschen hier untereinander sehr sehr groß.



Was der IPCC tatsächlich sagt:


Keine eindeutige globale Zunahme bei Naturkatastrophen allgemein


Der IPCC stellt keine allgemeine, globale Zunahme von geophysikalischen Naturkatastrophen (z. B. Erdbeben, Tsunamis) oder von allen Extremwetterereignissen fest, die eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen wäre.



Unterscheidung nach Ereignistypen

Hitzewellen: Sehr hohe Sicherheit, dass sie häufiger und intensiver werden – und klar mit dem menschengemachten Klimawandel verbunden sind.

Starkniederschläge: Mittel bis hohe Wahrscheinlichkeit für Zunahme in einigen Regionen.

Tropische Wirbelstürme (Hurricanes): Noch keine klare Aussage über Häufigkeit weltweit – aber Hinweise auf stärkere Intensität bei einzelnen Ereignissen.

Dürren: Regional unterschiedlich – keine klare globale Tendenz.

Überschwemmungen: Gemischte Datenlage – abhängig von lokalen Faktoren (Landnutzung, Infrastruktur).



Was oft verwechselt wird:

Schadenssummen durch Naturkatastrophen steigen – aber vor allem wegen:

Mehr Menschen, Infrastruktur und Werte in gefährdeten Gebieten.

Nicht wegen bewiesener Häufung oder Verstärkung aller Ereignisse durch Klimawandel.


Quelle:

IPCC AR6, Working Group I (2021): „There is limited evidence of changes in extreme events globally, except for heatwaves.“

Fazit:

Der IPCC warnt sehr deutlich vor zukünftigen Risiken, betont aber zugleich, dass viele beobachtete Extremereignisse bisher keine eindeutige, globale Zunahme zeigen, die rein durch den Klimawandel erklärbar ist. Die Debatte liegt also in der Unterscheidung von Korrelation, Kausalität und regionalen Unterschieden.




Somit sind solche Meldungen über diese Vorkommnisse tragisch aber Off Topic.

Aber natürlich lassen sich Skeptiker (diese erbärmlichen Faschos!) so besser als absolute Unmenschen ohne Herz framen..

Also go 4 it!
🥰
 
Hier sind einige hochkarätige Klimaforscher:innen, die – ähnlich wie Richard Lindzen – aus dem IPCC-Prozess ausgestiegen sind oder ihn öffentlich kritisiert haben:


Judith Curry

Ehemalige Vorsitzende für Atmosphärenwissenschaften am Georgia Tech, war lange eine IPCC-Mitautorin und -Rezensentin.

Später erklärte sie, dass sie dem IPCC den Rücken kehrte, weil sie das Verfahren für zu politisch, wenig transparent und unscharf im Umgang mit Unsicherheiten hält .


John Christy

Klimawissenschaftler an der University of Alabama (Huntsville), bekannt für seine Satellitendaten zur Troposphäre, war mehrfach IPCC-Mitglied.

Er hat erklärt, der IPCC ignoriere Diskrepanzen zwischen Modell- und Beobachtungsdaten, besonders im mittleren Troposphären-Bereich .


Tom Segalstad

Geologe und Reviewer des IPCC Third Assessment Report.

Tritt für eine geringere Rolle von CO₂ bei der globalen Erwärmung ein und verließ das IPCC, weil er den Einfluss politischen Drucks auf wissenschaftliche Inhalte kritisierte .


Nils‑Axel Mörner

Ehemaliger IPCC-Reviewer (2000, 2006), veröffentlicht später eigene Studien, u. a. zur Meeresspiegelentwicklung, die im Widerspruch zur IPCC-Linie stehen .


Andere prominent genannte Kritiker

Laut mehreren Kritiker-Aufzählungen aus wissenschaftlichen wie auch skeptischen Kreisen existieren weitere namen:

Patrick Michaels (Cato Institute), Ross McKitrick, William Happer (Princeton), Roy Spencer (UAH), Steven Koonin (NYU), Freeman Dyson (emeritiert, IAS), Harrison Schmitt (Apollo‑Astronaut), Aynsley Kellow u.v.m. .


Fazit

Neben Lindzen haben mehrere namhafte Wissenschaftler:innen den IPCC verlassen oder ihn kritisiert – insbesondere wegen politischer Einflüsse, Schwächen bei Unsicherheiten und Unterschätzung modell-basiert divergierender Daten. Ihre Kritik beruht auf forschungstheoretischen und epistemologischen Argumenten, nicht allein auf politischer Gegnerschaft.
 
Somit sind solche Meldungen über diese Vorkommnisse tragisch aber Off Topic.
Sind sie nicht.
Die katastrophalen Überflutungen an der Ahr/Erft und dem belgischen Teil des Maas-Einzugsgebiets wurden durch eine Kombination von Faktoren verursacht und der Klimawandel hat die Intensität des max. Tagesniederschlages während des Sommers, verglichen mit einem globalen Klima, das 1,2 Grad kühler war als das heutige, in der Gesamtregion um etwa 3 bis 19 % erhöht.
 
Sind sie nicht.
Die katastrophalen Überflutungen an der Ahr/Erft und dem belgischen Teil des Maas-Einzugsgebiets wurden durch eine Kombination von Faktoren verursacht und der Klimawandel hat die Intensität des max. Tagesniederschlages während des Sommers, verglichen mit einem globalen Klima, das 1,2 Grad kühler war als das heutige, in der Gesamtregion um etwa 3 bis 19 % erhöht.

Studien aus der Flussgeschichte zeigen, dass solche Hochwasserereignisse auch in den frühen Jahrhunderten (1804, 1910) vorkamen – mit vergleichbarer Stärke, auch wenn sie nicht in moderne Gefährdungskarten integriert wurden .

Solche Rekonstruktionen betonen, dass Extremwertstatistik zu kurz greift und dass natürliche Variabilität unterschätzt wird .
 
Es gibt durchaus wissenschaftliche Kritik an RCM- und hydrologischen Modellstudien, insbesondere bei der Nutzung für Extremereignisse wie Fluten an Ahr/Erft. Hier die zentralen Kritikpunkte, belegt mit Studien:


1. Modellstruktur verursacht große Unsicherheiten

Untersuchungen zeigen, dass unterschiedliche hydrologische Modelle stark variieren, vor allem bei Hoch- und Niedrigwasserereignissen. Das heißt:
– Die Auswahl des Modells beeinflusst massiv die Ergebnisse.
– Regional (z. B. West-/Mitteleuropa) sind die Unterschiede besonders groß .


2. Unsicherheit durch GCMs & Downscaling

Der größte Unsicherheitsanteil kommt nicht aus dem hydrologischen Teil, sondern aus globalen Klimamodellen (GCMs) und der Art des Downscalings .

Fehlerquelle: Modelle übernehmen z. B. konstante relative Feuchte oder Windbedingungen, was lokal stark abweichen kann .


3. Auflösung vs. Realität

RCMs mit feinerer Auflösung (z. B. 12,5 km statt 50 km) liefern zwar bessere Temperaturen, aber nicht unbedingt bessere Flutprognosen .

Fehlende Repräsentation von Topografie, Landnutzung und konvektiven Niederschlägen bleibt ein Problem .


4. Bias-Korrektur als notwendige, aber nicht perfekte Lösung

RCM-Ausgaben müssen oftmals mittels statistischer Methoden (z. B. Quantile Mapping) korrigiert werden. Diese Korrektur verbessert die Übereinstimmung mit Beobachtungen, eliminiert aber nicht alle systematischen Fehler – besonders nicht bei Extremwerten .

5. Mangel an Validierung & Unsicherheit in Zukunftsszenarien

Es fehlen robuste Validierungen gegen historische Flutkartierungen, besonders außerhalb gut dokumentierter Regionen .

Auch hydrologische Modelle können in zukünftigen Bedingungen versagen, weil sich Prozesse (z. B. Vegetation, Schneeschmelze) verändern .


Fazit

Kritikpunkt Konsequenz

Modell- & Strukturunsicherh. Große Unterschiede zwischen Modellen, geringe Aussagekraft für Extremereignisse
Unsicherheit aus GCMs Fehler bei Simulationen regionaler Extremniederschläge
Unzureichende räumliche Auflösung Extremregen & lokale Anpassungen ungenau abgebildet
Bias-Korrektur Nötig, aber keine vollständige Korrektur von Modellfehlern
Fehlende Validierung Modelle wenig geprüft gegen reale Fluten; Zukunftsprognosen unsicher


Die Kritik heißt nicht, RCM-Studien seien wertlos – sie liefern wichtige Hinweise zur Risikoeinschätzung. Aber ihre Ergebnisse sind mit Vorsicht zu interpretieren, besonders wenn es um regionale Extremereignisse wie Hochwasser geht.
 
Auch die sogenannten Attribution-Studien, die extreme Wetterereignisse wie Fluten gezielt dem Klimawandel zuordnen, werden kritisch diskutiert. Hier sind die wichtigsten wissenschaftlichen Einwände:


1. Selektions- und Ausgangsmarkierungs-Bias

Viele Studien wählen extremes Wetter aus, nachdem es passiert ist, was zu Verzerrungen führt. Diese „Outcome-basierten Abfragen“ erhöhen fälschlich die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenhangs zwischen Klimaerwärmung und dem Ereignis .


2. Modellunsicherheit und fehlende Kontrolle

Attribution erfordert zwei Modelle: eins mit und eins ohne menschlichen Einfluss. Doch die „natürliche“ Variante ist unumkehrbar und nicht überprüfbar – eine große methodische Schwäche. Zudem sind Modelle lokal oftmals unzureichend .

3. Ignorierte Dynamik bei Extremereignissen

Studien fokussieren häufig nur auf thermodynamische Effekte wie mehr Feuchtigkeit in warmer Luft – und lassen dynamische Prozesse (z. B. Luftzirkulationen) unberücksichtigt. Das kann zu Überinterpretationen führen .

4. Definition von Ereignissen beeinflusst Ergebnis

Wie man ein Ereignis definiert – zeitlich, räumlich, thematisch – verändert die statistischen Ergebnisse stark. Unterschiedliche Rahmen führen zu teils völlig verschiedenen Attributionsergebnissen .

5. Kurzzeitdaten fehlen – paläohistorischer Kontext fehlt

Viele Studien arbeiten nur mit Daten seit den 1950ern. Paläofluten aus dem 17.–19. Jh. zeigen, dass extreme Fluten schon früher vorkamen – die aktuelle Zunahme könnte also überbewertet sein .


6. Überoptimistische Aussagen & Entscheidungsposten

Einige Forscher warnen: Diese Studien werden zu schnell und teils voreilig veröffentlicht – mit dem Ziel Druck zu erzeugen (z. B. für Regressklagen), und nicht immer durch Peer-Review geprüft .

Fazit

Attributionsstudien sind methodisch anspruchsvoll und nützlich – aber nicht unfehlbar. Zu beachten ist:

Auswahl- und Modellierungs-Bias

Vernachlässigung dynamischer Prozesse

Abhängigkeit von Ereignisdefinitionen

Fehlender historischer Kontext

Teils voreilige öffentliche Kommunikation


Die Forschung ist in vielen Fällen weiterhin im Fluss – mehr Daten, bessere Modelle, größere Bandbreiten und strengerer wissenschaftlicher Diskurs sind nötig, um die Zuverlässigkeit der Studien zu stärken.
 
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Der IPCC stellt keine allgemeine, globale Zunahme von geophysikalischen Naturkatastrophen (z. B. Erdbeben, Tsunamis) oder von allen Extremwetterereignissen fest, die eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen wäre.

Ich erwähnte schon den Begriff Attributionsforschung

Ein Extremwetter-Ereignis wird nie eindeutig mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht werden können, aber mit einer bestimmten mathematischen Wahrscheinlichkeit.

Analoges Beispiel eins Spielwürfels. Der zeigt bei manchen Würfen eine 6 oben. Wenn Du eine Münze auf die Seite der 1 klebst, wird die 6 ein klein wenig häufiger oben erscheinen, was erst nach vielen Würfen statistischen signifikant würde. Aber auch, wenn diese signifikant gegeben/gezeigt wäre, würde kein einziges dieser Ergebnisse eindeutig mit der Münze in Verbindung gebracht werden können, sondern auch "nur" mit einer bestimmten mathematischen Wahrscheinlichkeit.

(...)

Somit sind solche Meldungen über diese Vorkommnisse tragisch aber Off Topic.

Nein. Selbst wenn ein Zusammenhang unsicher aber äußerst plausibel und mit nucht kleiner Wahrschrinlicjkeit wäre, bedeutet es nicht, dass er nichtig und damit hier OT wäre.
 
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