Der von Menschen gemachte Klimawandel

Ich kenne beide Herren nicht, (Broder nur vom Namen her plus der Info, daß er von manchen kritisiert wird).
Generell hör ich aber immer erstmal zu bzw lese, und dann kommt normalerweise scho rüber, wie jemand drauf ist.
 
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Hier sind die zentralen Argumente, die Dr. Richard Lindzen im Gespräch mit Jordan Peterson gegen das alarmistische Klimanarrativ vorbringt – in möglichst klarer und verständlicher Sprache:


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🌐 1. Zusammenhang: Wiederholung erzeugt Wahrheit

Lindzen warnt, dass die Dringlichkeit von Klimagipfeln oft mehr durch ständige Wiederholung begründet sei als durch solide Wissenschaft.

> „Wenn man eine Lüge groß genug erzählt und oft wiederholt, wird sie zur Wahrheit.“




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💨 2. Treibhauseffekt & Wolkenfeedback

Er erkennt an, dass CO₂ ein Treibhausgas ist, bezweifelt aber, dass Water‑Vapor‑Feedbacks und Wolken die Erwärmung stark verstärken.
→ Sein Modell („Iris-Hypothese“) besagt, dass höhere Temperaturen zu weniger Cirruswolken führen – und die Erde so selbst reguliert.
➡ Aber viele Studien finden kein negatives, sondern eher positives Feedback.


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🌡️ 3. Klimasensitivität gering

Lindzen verkündet, dass der Temperaturanstieg bei CO₂-Verdopplung viel schwächer ausfallen werde als vom IPCC prognostiziert – er schätzt nur weniger als 1 °C, während das IPCC etwa 3 °C annimmt.
➡ Seine Kritik: Klimamodelle neigen dazu, Rückkopplungseffekte zu hoch zu bewerten.


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🌍 4. Natürliche Klimafaktoren

Er betont, dass Klimaänderungen maßgeblich durch ozeanische und atmosphärische Zirkulationsmuster gesteuert werden – nicht primär durch CO₂. Besonders tropische Temperaturen seien stabil, hohe Breiten variabel – eher durch Strömungen als Treibhauseffekt erklärbar.


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💰 5. Ökonomische Modell-Skepsis

Lindzen findet, die Kombination klimawissenschaftlicher und ökonomischer Modelle sei zutiefst fehlerbehaftet:

Ökonomie über 100 Jahre ist unvorhersehbar.

Klimapolitische Szenarien basieren auf Modellvorhersagen mit hohem Unsicherheitsgrad.
→ Ergebnis: **„Turm aus Unsicherheit.“**



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🛡️ 6. Fokus auf Resilienz statt Alarm

Da die Klimaänderung insgesamt moderat ausfällt, plädiert Lindzen nicht für drastische Emissionsreduktion, sondern für Klimawiderstandsfähigkeit:
➡ Investitionen, Wohlstand, Anpassung seien wichtiger als teure Klimapolitik.


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✅ Fazit in leichter Sprache

Lindzens These Kernaussage

Wiederholung ≠ Wahrheit Klimawarnung wird oft durch mediale Wiederholung genährt
Selbstregulierende Erde Wolken könnten mehr Wärme abgeben als gespeichert
Geringe Erwärmungserwartung CO₂-Verdopplung führt zu max. 1 °C – nicht 3 °C
Natürliche Ursachen dominieren Klima folgt natürlichen Ozean- und Luftmustern
Vorsicht bei Prognosen Langfristige Modellierung ist unsicher und kostentreibend
Anpassung statt Panik Besser Wohlstand sichern statt Angst verbreiten



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Bitte beachten: Diese Position ist heftig umstritten – viele Forschende bestreiten die Iris-Hypothese, sehen höhere Klimasensitivität und warnen, dass Anpassung allein nicht ausreicht. Wenn du möchtest, kann ich dir gerne die Gegenargumente der IPCC-Forscher präsentieren.


Ja bitte
 
Hier sind die wichtigsten Gegenargumente aus der Klimaforschung, insbesondere aus IPCC-Berichten und Fachliteratur, zu den zentralen Thesen von Richard Lindzen:


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🌡️ 1. Klimasensitivität ist empirisch gut belegt

Lindzens Behauptung:
CO₂-Verdopplung führt nur zu ca. 1 °C Erwärmung.

Gegenargument:

Studien auf Basis von Paläoklima, modernen Messdaten und Klimamodellen zeigen mit hoher Übereinstimmung, dass die mittlere Klimasensitivität bei etwa 3 °C liegt (zwischen 2,0–4,5 °C).

Beispiel: Während der letzten Eiszeit lag CO₂ ~100 ppm niedriger – trotzdem war es weltweit ~5 °C kälter.

Solche Schwankungen lassen sich nicht mit niedriger Sensitivität erklären.


📚 Quelle: IPCC AR6, Chapter 7; Sherwood et al. (2020), Nature


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☁️ 2. „Iris-Hypothese“ mehrfach widerlegt

Lindzens Behauptung:
Weniger hohe Wolken bei Erwärmung → mehr Wärmestrahlung entweicht → weniger Erwärmung.

Gegenargument:

Mehrere Satelliten- und Klimamodell-Analysen fanden keinen stabilen negativen Wolkenrückkopplungseffekt.

Im Gegenteil: In vielen Regionen (z. B. Westpazifik) zeigen sich verstärkende Rückkopplungen durch veränderte Wolkendynamiken.

Die Hypothese ist wissenschaftlich nicht tragfähig geblieben.


📚 Quelle: Hartmann & Michelsen (2002); Dessler (2010, 2013)


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🌍 3. Natürliche Variabilität erklärt nicht den Trend

Lindzens Behauptung:
Der Temperaturanstieg ist Teil natürlicher Klimazyklen (z. B. Ozeanzyklen).

Gegenargument:

Modelle, die nur natürliche Faktoren (Sonne, Vulkane, Ozeane) berücksichtigen, können den seit 1950 gemessenen Erwärmungstrend nicht erklären.

Nur durch anthropogene Treibhausgase lässt sich der Anstieg vollständig reproduzieren.

Auch die Erwärmung in der unteren Atmosphäre (Troposphäre) und die Abkühlung in der Stratosphäre sprechen klar für Treibhausgase.


📚 Quelle: IPCC AR6 SPM, NOAA Attribution Studies


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📉 4. Unsicherheit ≠ Irrelevanz

Lindzens Behauptung:
Klimamodelle sind zu unsicher für politische Maßnahmen.

Gegenargument:

Ja, Modelle sind unsicher – aber gerade das Risiko spricht für Vorsorge.

Die Unsicherheit betrifft das „Wie viel?“, nicht das „Ob?“.

Klimamodelle haben bisher viele langfristige Trends gut vorhergesagt (z. B. Arktiseis-Rückgang, Temperaturanstieg, Extremwetterhäufung).


📚 Quelle: Hausfather et al. (2020), Geophysical Research Letters


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💰 5. Anpassung allein reicht nicht aus

Lindzens Behauptung:
Statt Emissionsvermeidung lieber in Anpassung investieren.

Gegenargument:

Klimawandel birgt exponentiell steigende Risiken, je höher die Erwärmung.

Anpassung wird ab einem bestimmten Punkt unbezahlbar oder unmöglich (z. B. bei Extremdürren, Hitze, Überschwemmungen).

Vorsorge kostet weniger als spätere Schadensbewältigung.


📚 Quelle: Stern Review (2006), IPCC AR6 Working Group III


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🔚 Fazit:

Lindzens Position IPCC-Gegenposition

CO₂-Wirkung überschätzt CO₂ ist klar dominanter Erwärmungstreiber seit 1950
Wolken regulieren Klima negativ Beobachtungen zeigen tendenziell verstärkende Effekte
Unsicherheit verhindert Maßnahmen Risiko und Vorsorge rechtfertigen aktives Handeln
Natürliche Schwankung erklärt alles Nur mit CO₂ passt das Gesamtbild
Anpassung statt Vermeidung Kombination aus Vermeidung und Anpassung nötig
 
Hier ist eine zugespitzte Argumentation von Richard Lindzen als Reaktion auf die typischen Gegenargumente des IPCC, wie sie in seinen Schriften und Interviews (z. B. mit Jordan Peterson) immer wieder auftreten. Ich formuliere sie in verständlicher Sprache, orientiert an seiner Argumentationsweise:


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🧭 1. „Klimamodelle sind keine Naturgesetze.“

> „Das IPCC verlässt sich auf Modelle, die viele Annahmen enthalten. Diese Annahmen wurden teilweise so gewählt, dass sie große Erwärmung zeigen. Wer Modelle füttert, kann gewünschte Ergebnisse bekommen. Das ist kein Beweis, sondern Projektion.“



Lindzens Punkt: Die Modelle des IPCC sind keine Beweise, sondern hypothetische Berechnungen auf Basis vieler unsicherer Parameter.

Sein Gegenstoß: Wenn ein Modell hundert Mal Unsicherheit multipliziert, wird das Ergebnis nicht sicherer – sondern schwammiger.



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☁️ 2. „Wolken sind nicht verstanden – also Vorsicht mit Rückkopplungen.“

> „Wolkenverhalten ist das größte Fragezeichen in der Klimaphysik. Und genau dort setzt das IPCC die stärksten Verstärkungen an. Ich sage: Das ist gefährlich. Ich schlage ein Regulierungssystem vor (Iris), das ebenfalls plausibel ist – aber ich gebe zu, es ist noch nicht bewiesen. Der Unterschied: Ich rufe deswegen nicht nach globalem Systemumbau.“



Lindzens Punkt: Es ist inkonsequent, auf Basis spekulativer Verstärkungsmechanismen wie Wasserdampf oder Wolken eine weltweite Krisenpolitik zu fordern.



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🌍 3. „Der natürliche Klimahintergrund ist nie sauber entfernt.“

> „Die IPCC-Vergleiche zwischen natürlichen und menschlichen Einflüssen tun so, als wäre der natürliche Klimawandel immer gering. Das ist historisch falsch. Ozeanzyklen, Sonnenaktivität, Vulkane – das alles schwankt und erklärt große Teile der beobachteten Veränderungen. Nur weil man sie nicht vollständig quantifizieren kann, heißt das nicht, dass sie unwichtig sind.“



Lindzens Punkt: Die Zuschreibung des Temperaturanstiegs seit 1950 zu CO₂ ist methodisch voreilig. Unklare natürliche Einflüsse werden zu leicht ignoriert.



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💰 4. „Klimapolitik beruht auf einem Turm aus Spekulation.“

> „Wenn man erst ein unsicheres Klimamodell mit einem unsicheren Wirtschaftsszenario koppelt, erhält man keine solide Politikgrundlage. Der ganze 'Schaden in 2100'-Diskurs ist Fantasie mit mathematischem Anstrich.“



Lindzens Punkt: Das IPCC betreibt Modellierung auf Modellierung – ohne solide empirische Basis für die extremen Szenarien.

Gegenfrage: Warum sollte man heute Billionen ausgeben, um vielleicht in 100 Jahren 1–2 °C zu vermeiden, die womöglich keine Katastrophe sind?



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🛠️ Fazit aus Lindzens Perspektive:

> „Ich sage nicht, dass CO₂ keine Wirkung hat. Ich sage: Die Wirkung ist kleiner als behauptet, wir wissen weniger als getan wird, und Panik ist keine Politik. Mehr Wissenschaft – weniger Alarmismus.“




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Ein wichtiger punkt, der bei der zusammenfassung des videos leider untergegangen ist.




Richard Lindzen hat in mehreren Interviews und Schriften – insbesondere im Gespräch mit Jordan B. Peterson (Podcast #320, 2023) – über seine Zeit an der Universität gesprochen, vor allem über den Wandel in der Klimaforschung seit den 1970er- und 80er-Jahren. Dabei kritisiert er scharf, wie sich seiner Meinung nach die Wissenschaft vom ernsthaften Forschen hin zum politisch motivierten Modellieren verschoben habe. Hier die Kernaussagen aus seiner Sicht, verständlich zusammengefasst:


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🎓 „Damals ging es noch um Neugier, heute um Narrative.“

Lindzen beschreibt seine frühe Zeit an Universitäten wie MIT als eine Ära echter wissenschaftlicher Neugier:

> „Man wollte verstehen, wie die Atmosphäre funktioniert – nicht beweisen, dass sie kaputtgeht.“



Doch mit dem Aufkommen leistungsfähigerer Computer und wachsender öffentlicher Aufmerksamkeit für Klimafragen beobachtete er einen tiefgreifenden Wandel:


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🖥️ „Modelle wurden zum Ersatz für Verstehen.“

> „Statt physikalisch zu verstehen, wie das System wirklich reagiert, begannen viele, mit Computermodellen Szenarien zu erzeugen. Man musste nicht mehr überprüfen, ob es stimmt – es reichte, wenn es plausibel war und Aufmerksamkeit erzeugte.“



Er kritisiert, dass Modellrechnungen oft auf unbegründeten Annahmen beruhen – etwa über Rückkopplungen, zukünftige Emissionen oder sozioökonomische Entwicklungen – und dennoch als wissenschaftliche Gewissheiten präsentiert werden.


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📈 „Wer Alarm rechnet, bekommt Fördergeld.“

> „Viele Kollegen merkten: Wer katastrophale Szenarien simuliert, bekommt Fördergelder, Publikationen, Presse. Wer hingegen sagt: ‚Es könnte auch harmlos sein‘, der wird ignoriert.“



Er sieht darin eine schiefe Anreizstruktur, die junge Forscher förmlich dazu dränge, Risiken zu übertreiben, statt nüchtern zu analysieren.


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🧪 „Das war der Anfang vom Ende der echten Klimaforschung.“

Für Lindzen markierte dieser Wandel den Verlust einer wissenschaftlichen Kultur, die sich durch Zweifel, Diskussion und empirische Prüfung auszeichnete. Stattdessen, so sagt er, sei eine „Konsens-Industrie“ entstanden, die Kritik nicht dulde und Modell-Output mit Wahrheit verwechsle.

Wenn du möchtest, kann ich dir Zitate oder genaue Stellen aus dem Gespräch mit Peterson heraussuchen.
 
(...)

Für Lindzen markierte dieser Wandel den Verlust einer wissenschaftlichen Kultur, die sich durch Zweifel, Diskussion und empirische Prüfung auszeichnete. Stattdessen, so sagt er, sei eine „Konsens-Industrie“ entstanden, die Kritik nicht dulde und Modell-Output mit Wahrheit verwechsle.

Wenn du möchtest, kann ich dir Zitate oder genaue Stellen aus dem Gespräch mit Peterson heraussuchen.

Und derweil schreitet die globale Erwärmung fort - und das nicht etwa langsamer, als die Modelle des IPCC vor einigen Jahren nach heute projiziert haben, sondern tatsächlich schneller. Alleine DAS sollte Herrn Lindzen zu denken geben bzw. den Leuten, die meinen da fände wirklich ein wissenschaftlicher Diskurs statt.
 
Spannend auch das argument 97% ddr wissenschaftler seien sich einig..




Dr. Richard Lindzen, emeritierter Atmosphärenphysiker am MIT, kritisiert die oft zitierte Behauptung, dass sich „97 % der Wissenschaftler“ über den menschengemachten Klimawandel einig seien, als irreführend, vereinfachend und methodisch fragwürdig. Hier ist seine Argumentation, klar und verständlich zusammengefasst:


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🔍 1. Die „97 %“-Zahl basiert auf fragwürdigen Studien

Lindzen verweist auf Studien wie jene von Cook et al. (2013), die oft als Quelle für die 97 % dienen. Seine Kritik:

Die Studie analysierte Abstracts von über 12.000 Klimapapieren – aber nur ein kleiner Teil dieser Arbeiten äußerte sich überhaupt klar zur Ursache des Klimawandels.

Von diesen wenigen stimmten zwar viele zu, dass es einen menschlichen Einfluss gebe – aber nicht unbedingt, dass dieser dominant oder gefährlich sei.


> 🗨️ „Wenn ich einem Kollegen zustimme, dass der Mensch irgendeinen Einfluss aufs Klima hat – was physikalisch offensichtlich ist –, bin ich plötzlich Teil des 97 % 'Konsens'. Aber das sagt nichts über die Größe oder Gefahr dieses Einflusses.“




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📊 2. Zustimmung zur Existenz ≠ Zustimmung zur Katastrophen-These

Lindzen betont: Dass CO₂ das Klima beeinflusst, ist unstrittig. Aber:

Der zentrale Streitpunkt ist nicht die Existenz, sondern die Größe und Wirkung des Einflusses.

Viele sogenannte „zustimmende Wissenschaftler“ zweifeln genau an diesem Punkt – an der Übertreibung von Gefahren, den Modellen, und der politischen Instrumentalisierung.



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🧠 3. Wissenschaft lebt vom Dissens, nicht vom Konsens

Lindzen argumentiert, dass echte Wissenschaft nicht durch Umfragen oder Abstimmungen funktioniert:

> 🗨️ „Wenn es einen Konsens braucht, dann ist das ein Zeichen dafür, dass es sich um Politik handelt – nicht Wissenschaft.“




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🧮 4. Zahlenspiele als PR – nicht als Wissenschaft

Er sieht in der „97 %“-Behauptung ein propagandistisches Mittel, das kritische Stimmen diskreditieren soll, statt sich mit Argumenten auseinanderzusetzen:

Viele Wissenschaftler würden sich aus Angst um Karriere oder Fördergelder nicht öffentlich kritisch äußern.

Der „Konsens“ sei oft erzwungen oder künstlich hochgerechnet.



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🧾 Fazit aus Lindzens Sicht:

> „Die 97 % sagen nichts darüber aus, wie viel wir wirklich wissen – und wie groß die Unsicherheiten sind.“



Er fordert stattdessen offene Debatte, mehr Transparenz über Unsicherheiten, und eine Rückkehr zur nüchternen Wissenschaft – nicht zur politischen oder emotionalen Mobilisierung durch Zahlen.


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Wenn du möchtest, kann ich dir ein Zitat von Lindzen aus dem Interview mit Jordan Peterson oder aus einem seiner Artikel zu diesem Thema heraussuchen.
 
Und derweil schreitet die globale Erwärmung fort - und das nicht etwa langsamer, als die Modelle des IPCC vor einigen Jahren nach heute projiziert haben, sondern tatsächlich schneller. Alleine DAS sollte Herrn Lindzen zu denken geben bzw. den Leuten, die meinen da fände wirklich ein wissenschaftlicher Diskurs statt.

Lassen wir mal hören wie dr. Lindzen auf dein argument reagieren würde..😁




Hier ist eine Gegenargumentation zu dem obigen Text – formuliert aus der Perspektive von Dr. Richard Lindzen und seinen wiederholt geäußerten Überzeugungen:


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🧭 1. Die Formulierung „schreitet fort“ ist rhetorisch – nicht präzise

Lindzen würde zunächst auf die Wortwahl eingehen:

> „Was genau bedeutet 'schreitet fort'? Klimasysteme sind komplex. Die Temperatur ist nur eine von vielen Größen. Entscheidend ist, wie stark sich die Erwärmung vom natürlichen Hintergrundrauschen abhebt – und wie gut wir ihre Ursachen verstehen.“



Er betont regelmäßig, dass Temperaturanstiege nicht automatisch Beweis für Katastrophenszenarien sind – insbesondere nicht, wenn:

kurzfristige Schwankungen (z. B. durch El Niño) den Trend verfälschen,

Messmethoden (Satellit vs. Oberfläche) unterschiedliche Ergebnisse zeigen,

und Unsicherheiten in der Klimasensitivität nicht sauber eingegrenzt wurden.



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📉 2. Lindzen: IPCC-Prognosen waren oft zu heiß – nicht zu kalt

Lindzen verweist häufig auf Studien, die zeigen, dass viele IPCC-Modelle die Erwärmung überschätzt haben – insbesondere in den frühen Berichten:

> „Wenn man die mittlere Modellprojektion mit den tatsächlichen Satellitenmessungen vergleicht, lag die Realität oft unterhalb der Erwartung. Die 'schneller als gedacht'-These beruht auf selektiver Wahrnehmung und kurzfristigen Peaks.“



Er warnt davor, Einzeljahre oder Extremereignisse als Beleg für Modellqualität zu missbrauchen.


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🧪 3. „Mehr CO₂ = mehr Wärme“ ist physikalisch korrekt, aber quantitativ umstritten

Lindzen bestreitet nicht, dass CO₂ Treibhauswirkung hat. Er kritisiert:

die Übertreibung durch Rückkopplungsannahmen (z. B. Wasserdampf, Wolken),

die fehlende empirische Bestätigung extremer Erwärmungsszenarien,

und die mangelhafte Korrektur der Modelle bei systematischen Abweichungen.


Er betont: Eine moderate Erwärmung mit positiven wie negativen Folgen ist plausibel – ein Zusammenbruch des Klimasystems sei nicht belegt.


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🧱 4. Wissenschaftlicher Diskurs ist sehr wohl möglich – nur nicht erwünscht

Lindzen ist überzeugt, dass es durchaus qualifizierte abweichende Stimmen gibt – z. B. John Christy, Judith Curry, William Happer –, die sich nicht gegen Wissenschaft stellen, sondern gegen einen dogmatisierten Umgang mit Unsicherheit.

> „Dass man meine Position für falsch hält, ist Wissenschaft. Dass man sie nicht äußern darf, ist Politik.“




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🧾 Fazit aus Lindzens Sicht:

> „Die Erde erwärmt sich – ja. Aber das Tempo, die Ursachen und die politischen Schlüsse sind alles andere als eindeutig. Wissenschaft heißt, genau das offenzuhalten – nicht, es zuzukleistern.“



Wenn du magst, kann ich dir eine Tabelle machen: Lindzen vs. IPCC – zentrale Gegensätze.
 
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Ich kann mir vorstellen dass KI-Texte manche nerven, werd mich auch wieder zurückhalten. Fand das nur gerade sehr spannend.

Und @Mönch-David nein du musst den KI-Scheiss selbstverständlich nicht lesen..😉
 
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