Wenn Du Modelle erst dann für sinnvoll und aussagekräftig erachtet, wenn sie mit absoluter Präzision korrekt die Erwärmung auf 1/100° genau vorhersagen können, wass sie mindestens 50 Jahre demonstriert haben müssten, wäre die ganze Klimaforschung zum einen sinnlos bzw. es wäre zu spät, wenn auch Du die Ergebnisse dann ernst nehmen würdest.
Nicht sinnlos, aber die Wahscheinlichkeit mehr daneben zu liegen ist mit dem modellbasierten Vorgehen scheinbar größer als erhofft wird.
Ich verweise nochmal auf das video von Curry. (!!)
Klimamodelle sind Werkzeuge, keine Orakel.
Die Annahmen über die Prozesse wie Wolkenbildung, Aerosolwirkungen, Ozeanzyklen, Rückkopplungseffekte die sind noch immer nicht so gut verstanden wie gern behauptet wird.
Wenn also die Zukunftsprognosen große Streuungen und Sensitivitäten zeigen, dann sollten politische Schlussfolgerungen nicht so absolut gezogen werden, als wären sie gesichert.
Falsche Sicherheit kann nämlich gefährlicher sein als Unsicherheit.
Wenn Politik auf Projektionen reagiert, die sich später als übertrieben oder verzerrt herausstellen, riskiert man Fehlsteuerung mit massiven sozialen und wirtschaftlichen Kollateralschäden.
Siehe mein link zur problematik in indien.
Niemand fordert Perfektion – sondern Ehrlichkeit über die Grenzen. Wissenschaft darf Unsicherheit nicht durch politische Dringlichkeit verdrängen.
Hugh
Jede wissenschaftliche Momentaufnahme dachte sie ist jetzt schon supergenau im vergleich zu früher.
Eine skurile Parade an sensationellen Fehleinschätzungen.
'Nur jetzt wissmas urgenau'

So genau, dass wir durch Alarmismus auch Millionen von Menschenleben aufs Spiel setzen.
Imho ist mehr Demut angesagt und immer ein Auge darauf haben um vieviel Geld es geht wenn man mal eben die ganze Welt umrüstet.
Hughhugh