Der von Menschen gemachte Klimawandel

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Ich bin guter Dinge, dass es mit all den Autokraten und Selbstgefälligen nicht mehr allzu lange dauert.

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Treffen sich zwei Planeten. Fragt drr rine: "Na, wie geht's denn do?" - "Ach nicht do gut. Ich habe Fieber. Ein akuter Befall bon Homo Sapuens." Erwidert drr erste Planet wieder: "Keine Dorge, das geht vorbei."
 

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"Eine Hoffnung, die nicht glitzert​


Tadzio Müller ist seit 17 Jahren Klimaaktivist und sagt: Der Kampf ist gescheitert. Er plädiert dafür zu akzeptieren, dass wir auf einen Klimakollaps zusteuern. Und findet dabei neue Utopien"

 

"Eine Hoffnung, die nicht glitzert​


Tadzio Müller ist seit 17 Jahren Klimaaktivist und sagt: Der Kampf ist gescheitert. Er plädiert dafür zu akzeptieren, dass wir auf einen Klimakollaps zusteuern. Und findet dabei neue Utopien"


Zum einen hat er Recht damit, dass wir eine gewisse Klimaerwärmung und die damit einhergehenden Folgen akzeptieren müssen und lernen damit zu leben und umzugehen.

Der Kampf ist aber nicht gescheitert.

Ich habe den Text jetzt nur überflogen, aber es erscheint mir, dass er auch einen klassischen Fehler in dieser Debatte macht: Ganz-oder-gar-nicht-Denken. Das 1,5°-Ziel werden wir reißen bzw. haben wir schon gerissen. Das müssen wir nun hinnehmen und akzeptieren. Aber auch, wenn wir es nun z.B. schaffen, die Erwärmung auf 2° zu beschränken, ist das besser als die etwa 2,4° Erwärmung am Ende des Jahrhunderts, auf die wir meines Wissens aktuell noch zusteuern.

Er hat Recht, das zu wenig passiert, um die Erwärmung weiter einzudämmen... aber das bedeutet nicht, dass gar nichts passiert. Es bedeutet nicht, dass die Welt genau so aussähe, wenn sich Wirtschaft, Industrie und Politik rein gar nicht drum geschert hätte.

Der Kampf ist sowohl ständig als auch nie gescheitert. Er scheitert an jedem Zehntel-Grad Erwärmung, den wir weiter überschreiten, aber muss trotzdem weiter gehen, auf dass wir trotzem die Erwärmung so gut wie möglich einschränken. Denn je niedriger die Erwärmung ausfällt, destoleichter bleibt es für uns und anzupassen und auch damit zu leben.
 

"Eine Hoffnung, die nicht glitzert​


Tadzio Müller ist seit 17 Jahren Klimaaktivist und sagt: Der Kampf ist gescheitert. Er plädiert dafür zu akzeptieren, dass wir auf einen Klimakollaps zusteuern. Und findet dabei neue Utopien"

Ich denke auch, dass sich nicht's wirklich aufhalten lässt,
in den Köpfen der Menschen viel zuwenig Bereitschaft für eine Mäßigung besteht und was einst düstere Dystopien von Hollywood waren,
irgendwann bittere Wirklichkeit sein wird!
Einen Trost habe ich -
Länder, wo menschliches Leben nicht mehr möglich sein wird -
also Entsiedelung entsteht -
dort wird sich die Natur wieder aufbauen können und über Jahrzehnte neues Leben entstehen - und sei es in einfachster Form.
 
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Einen Trost habe ich -
Länder, wo menschliches Leben nicht mehr möglich sein wird -
also Entsiedelung entsteht -
dort wird sich die Natur wieder aufbauen können und über Jahrzehnte neues Leben entstehen - und sei es in einfachster Form.

Warum sollte das ein Trost sein?

Ganz ehrlich, es betrifft Länder, wo Menschen unter Bedingungen überleben müssen, die sich Menschen in den Industriestaaten kaum vorstellen können. Dann wird mal Urlaub in diesen Ländern gemacht und geglaubt, dass man damit auch noch was gutes getan hat.

Es werden gerade dort Menschen sterben, die am allerwenigsten zum Klimawandel beigetragen haben und die seit langen Zeiten unter der Ausbeutung der Industriestaaten zu leiden haben.

Und wenn sie dann hierher flüchten, sehen sehr viele wohlwollend zu, wie sie im Mittelmeer ertrinken. Weil man will sie nicht hier haben....


dort wird sich die Natur wieder aufbauen können und über Jahrzehnte neues Leben entstehen - und sei es in einfachster Form.
Die Natur ist hoch komplex und nicht einfach. Alleine der Gedanke, das menschliches Dasein erstmal komplett aus der Natur verschwinden müsste, damit es "besser wird, hat meiner Meinung erst zu dem ganzen Chaos geführt. Naturentfremdung....

Menschen sind eben keine Fremdkörper im natürlichen Kreislauf unserer Natur. Im Gegenteil.
Zu diesem Verständnis verhilft aber auch keine Spiritualität, oder Naturritual, die manchmal von arroganter Wohlstandsverwahrlosung kaum noch zu überbieten ist.

Ich denke nicht, dass sich langfristig etwas am Klimawandel ändern wird. Aber wenigstens konnte damit noch schnell ein bisschen Geld gescheffelt werden. Nur um am bitteren Ende einzusehen, dass es einem dann auch nicht mehr helfen wird.

Ein Tipp am Rande, zieht weit vom Wasser weg.
 
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