Einen Trost habe ich -
Länder, wo menschliches Leben nicht mehr möglich sein wird -
also Entsiedelung entsteht -
dort wird sich die Natur wieder aufbauen können und über Jahrzehnte neues Leben entstehen - und sei es in einfachster Form.
Warum sollte das ein Trost sein?
Ganz ehrlich, es betrifft Länder, wo Menschen unter Bedingungen überleben müssen, die sich Menschen in den Industriestaaten kaum vorstellen können. Dann wird mal Urlaub in diesen Ländern gemacht und geglaubt, dass man damit auch noch was gutes getan hat.
Es werden gerade dort Menschen sterben, die am allerwenigsten zum Klimawandel beigetragen haben und die seit langen Zeiten unter der Ausbeutung der Industriestaaten zu leiden haben.
Und wenn sie dann hierher flüchten, sehen sehr viele wohlwollend zu, wie sie im Mittelmeer ertrinken. Weil man will sie nicht hier haben....
dort wird sich die Natur wieder aufbauen können und über Jahrzehnte neues Leben entstehen - und sei es in einfachster Form.
Die Natur ist hoch komplex und nicht einfach. Alleine der Gedanke, das menschliches Dasein erstmal komplett aus der Natur verschwinden müsste, damit es "besser wird, hat meiner Meinung erst zu dem ganzen Chaos geführt. Naturentfremdung....
Menschen sind eben keine Fremdkörper im natürlichen Kreislauf unserer Natur. Im Gegenteil.
Zu diesem Verständnis verhilft aber auch keine Spiritualität, oder Naturritual, die manchmal von arroganter Wohlstandsverwahrlosung kaum noch zu überbieten ist.
Ich denke nicht, dass sich langfristig etwas am Klimawandel ändern wird. Aber wenigstens konnte damit noch schnell ein bisschen Geld gescheffelt werden. Nur um am bitteren Ende einzusehen, dass es einem dann auch nicht mehr helfen wird.
Ein Tipp am Rande, zieht weit vom Wasser weg.