Der von Menschen gemachte Klimawandel

Warum sollte das ein Trost sein?

Ganz ehrlich, es betrifft Länder, wo Menschen unter Bedingungen überleben müssen, die sich Menschen in den Industriestaaten kaum vorstellen können. Dann wird mal Urlaub in diesen Ländern gemacht und geglaubt, dass man damit auch noch was gutes getan hat.

Es werden gerade dort Menschen sterben, die am allerwenigsten zum Klimawandel beigetragen haben und die seit langen Zeiten unter der Ausbeutung der Industriestaaten zu leiden haben.

Und wenn sie dann hierher flüchten, sehen sehr viele wohlwollend zu, wie sie im Mittelmeer ertrinken. Weil man will sie nicht hier haben....



Die Natur ist hoch komplex und nicht einfach. Alleine der Gedanke, das menschliches Dasein erstmal komplett aus der Natur verschwinden müsste, damit es "besser wird, hat meiner Meinung erst zu dem ganzen Chaos geführt. Naturentfremdung....

Menschen sind eben keine Fremdkörper im natürlichen Kreislauf unserer Natur. Im Gegenteil.
Zu diesem Verständnis verhilft aber auch keine Spiritualität, oder Naturritual, die manchmal von arroganter Wohlstandsverwahrlosung kaum noch zu überbieten ist.

Ich denke nicht, dass sich langfristig etwas am Klimawandel ändern wird. Aber wenigstens konnte damit noch schnell ein bisschen Geld gescheffelt werden. Nur um am bitteren Ende einzusehen, dass es einem dann auch nicht mehr helfen wird.

Ein Tipp am Rande, zieht weit vom Wasser weg.
Leider hast du vollkommen Recht -
der Klimawandel trifft jene am Härtesten,
welche am Wenigsten dafür können.
Wie es eben in allen Angelegenheiten ist - ob Kriege, Hungersnot, Naturkatastrophen usw.
darum ist es unsere Pflicht,
die armen Opfer dieser Umstände, die es zu uns schaffen,
alle Hilfe zu zukommen lassen!

Der Mensch ist ein Teil der Natur,
hat sich aber schon seit jeher über sie erhoben -
das war wohl schon zur Zeit des Pyramidenbau so und wird sich wohl nie ändern.
Darum ein Trost für mich,
dass letztendlich doch Natur stärker sein wird ..

Ich weiß, ich klinge hart -
aber was ich tagtäglich an Ignoranz und Missbrauch der Natur von Seiten der Menschen im Umkreis erlebe,
hat mich so denken und empfinden lassen.
 
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hat sich aber schon seit jeher über sie erhoben -
Das ist logischerweise gar nicht möglich.


Ich weiß, ich klinge hart -
aber was ich tagtäglich an Ignoranz und Missbrauch der Natur von Seiten der Menschen im Umkreis erlebe,
hat mich so denken und empfinden lassen.
Warum versucht du nicht daran etwas zu ändern, BEVOR man beginnt so zu empfinden und zu denken?

Es gäbe so viele Möglichkeiten.....
 
Das ist logischerweise gar nicht möglich.



Warum versucht du nicht daran etwas zu ändern, BEVOR man beginnt so zu empfinden und zu denken?

Es gäbe so viele Möglichkeiten.....
Ja, der Mensch wird sich nie über die Natur erheben können -
obwohl er es seit Jahrtausenden versucht -
vom Zikkurat von Ur, den Pyramidenbau der Ägypter, den Colosseum der Römer, den Kathedralen des Christentums bis zu den gigantischen Bauten der Jetztzeit.
...... und immer muss die Natur Opfer bringen und das kleine Volk....


Selbst etwas ändern?
Ich bin Vegetarierin seit 20 Jahre,
lebe so minimalistisch wie möglich,
mein letzter Flug war vor über 30 Jahren ( der einzige, der nicht von Berufs wegen war - und kein Fernflug), usw. usw.
ich will jetzt keine Litanei schreiben....
Ich unterstütze finanziell regelmäßig eine große Umweltorganisation, unterschreibe vielerlei Petitionen,
wähle die richtige Partei - seit es sie gibt usw. usw.
Halte flammende Rede in meinem Umfeld -
aber es nützt nur wenig -
irgendwie wie geht alles den Bach runter -
und die Jugend hier,
wenn sie mit riesigen, alten PS starken Autos herumbrausen,
ihre leeren Aludosen samt Zigarettenstummel am Bachufer entsorgen, englische Rasen pflegen ( wenn nicht gleich Steingarten)und diese zu Dürrezeiten ordentlich wässern und davon schwärmen, dass " ihre" Partei - welche sich als am umweltschädlichsten erweist -immer mehr Stimmen gewinnt...

All das und vieles mehr hat mir die Hoffnung genommen..

obwohl ich weiterhin an meinem Stil festhalte...
 
Ja, der Mensch wird sich nie über die Natur erheben können -
obwohl er es seit Jahrtausenden versucht -
vom Zikkurat von Ur, den Pyramidenbau der Ägypter, den Colosseum der Römer, den Kathedralen des Christentums bis zu den gigantischen Bauten der Jetztzeit.
Du hast Stonehenge und Göbekli Tepe vergessen....

Es geht nicht immer um Erhebung oder Überlegenheit. Eigentlich stehen andere Motive im Vordergrund, wie Schutz, Gemeinschaft, religiöse Bedeutung oder technologische Innovation. Diese Bauwerke sind Ausdruck menschlicher Kreativität und Anpassungsfähigkeit und zeigen, wie Menschen ihre Umgebung gestalten und nutzen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen.. Und das wird es auch immer geben.

..... und immer muss die Natur Opfer bringen und das kleine Volk....


Selbst etwas ändern?
Die Idee, dass die Natur “Opfer bringt”, ist eine, zu tiefst , menschliche Interpretation. In der Natur gibt es keine bewussten Entscheidungen oder Absichten wie bei Menschen. Stattdessen handelt es sich um ein Zusammenspiel von Prozessen und Wechselwirkungen. "Die Natur" oder besser gesagt, das Leben auf dieser Erde, hat wesentlich schlimmere Katastrophen erlebt und sich trotzdem weiter entwickelt. Eben nur anders. Naturschutz bedeutet nichts anderes, als Selbstschutz.

Ich sehe die Natur nicht als etwas, das beherrscht oder geopfert werden muss, sondern als ein System, in dem die Menschheit eingebettet ist und das sie auch beeinflusst. Diese Perspektive fordert ein Umdenken in meinem Verhältnis zur Natur und betont (auch) die Notwendigkeit, nachhaltiger und respektvoller mit ihr umzugehen.

Ich meine nicht, dass es besser wird wenn du etwas anders machst, sondern wie es dir damit geht und warum das dann so frustrierend ist?
 
Naja - dann eben nicht " menschliches Überlegenheitgefühl" ,
sondern Gigantismus und Egomanie -
der Mensch will die Natur gar nicht bezwingen, sondern sich nur in seiner Großartigkeit beweisen - auf Teufel komm raus.
Lebensraumbeschaffung sehe ich in einer Pyramide oder im Petersdom eher weniger.

Was mich frustriert:
Artensterben und Ressourcenverschwendung z.B
Naturzerstörung halt,
aber dann doch Hoffnung und Trost,
dass die Natur sich immer wieder regeneriert und anpasst.
....
wenn man sie lässt.

Siehe z.B. Tschernobyl
 
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