Der von Menschen gemachte Klimawandel

Ja, nur geht es nicht immer um Bequemlichkeit, oder die eigenen Bedürfnisse. Denn wir leben nunmal in dieser Gesellschaft, mit all ihren Strukturen und "Errungenschaften".

Da bin ich dann auch ganz schnell beim Thema, Inklusion, und überhaupt Sicherheit. Denn ich werde mich garantiert spät Abends alleine in die Bahn setzen, als Frau. 😒


Ein anderes Thema wäre Menschen mit Einschränkungen. Die bekommen eigentlich Kfz Hilfen im Rahmen der Teilhabe. Und da ist es vollkommen Wurst, ob jetzt Emobil oder nicht, die Stadt hat keine Parkmöglichkeiten mehr. Wenn ich mir den Murks mit dem Klimaplan in der City anschaue, kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln. Tolle ausgebaute Fahrradwege, ERoller an jeder Ecke, Bahn fährt auch ziemlich oft. Aber das hilft niemand der sich eben nicht mal schnell aufs Fahrrad schwingt, oder noch relativ gut zu Fuß ist. Von anderen Einschränkungen mal ganz abgesehen......

Selbst Taxis fahren nur noch bedingt, weil die oft genug Knöllchen bekommen, von mobiler Pflege mal ganz zu schweigen.

Das Problem mit sozialer Isolation wird dadurch nicht besser. Und diese Menschen gehören genauso zur Gesellschaft, wie jemand, der vollkommen gesund und in der Lage ist, all diese Dinge auch zu nutzen.
Ich will niemandem das Autofahren verbieten, mir ist durchaus bewusst, dass viele Menschen auf einen eigenen PKW angewiesen sind. Mein Punkt ist der völlig ungebremste Zuwachs von Anzahl, Größe und Motorleistung der Fahrzeuge. Da fehlt mir jedes Verständnis.
 
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Das wollte ich auch gerade verlinken. Während Spiegel und Süddeutsche eine solche elementare Meldung hinter der Bezahlschranke versteckt, -was gelinde gesagt eine Unverschämtheit ist-, kann man es bei der Zeit ungekürzt und auch -wie @Tiefensucher gezeigt hat - bei Web.de nachlesen.

Tipp: Man kann den Bezahlschrankenterror in vielen Fällen umgehen, indem man Stichworte des vorenthaltenen Artikels in Google eingibt. Irgendeine Zeitung bringt das, so wie es sich gehört und wie es früher üblich war, dann umsonst.
 
Die immer schrecklicheren Nachrichten der letzten Monate sollten es eigentlich ausnahmslos jedem Menschen verdeutlichen, wir rasen auf den Abgrund zu.

Wer einmal ausgiebig Rückschau hält in den letzten 20 Jahren, der kann sehr leicht herausfinden, dass sich unsere Fahrt rasant beschleunigt.

Nach wie vor sind jedoch die Menschen an den Schalthebeln der Macht nicht geneigt so offensiv wie es unbedingt nötig wäre gegen den Klimawandel vorzugehen.

Noch hätten wir die Möglichkeit einiges abzuwenden, aber es ist ganz klar absehbar, dass unsere Möglichkeiten mit jedem vergeudeten Tag schwinden und dass wir in naher Zukunft den Ereignissen nur noch hinterher laufen.

Es fehlt am guten Willen, wir könnten (noch), aber wir wollen nicht.

Besonders traurig ist das für diejenigen Menschen die alles tun was Ihnen möglich ist, jedoch entsetzt mit ansehen müssen, dass das ihrige nicht ausreicht weil sie zu wenige sind.

Vielleicht passiert noch irgend ein Wunder, aber auch wenn es heißt, Wunder gibt es immer wieder sollten wir darauf nicht setzen.


Liebe und Frieden
Tiefensucher
 
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