Der verhinderte Alchemist

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Man kann Intimität auch mit seinem Bett üben. Mit seinem Stuhl. Dem Boden unter deinen Füßen. Dem blauen Himmel. Den einzelnen Buchstaben auf der Tastatur. Mit dir selbst.
Intimität ist letztlich eine Beziehung zwischen dir uns etwas anderes.........
(ein Gefühl...manche Menschen sind zB sehr intim mit ihren Gedanken... ;) )
Im Grunde bedeutet es: Innigkeit
Womit sind wir schon JETZT innig?
Was ist uns ganz nah?

Unsere Analysierfreude? :rolleyes:
Kannst du einfach SEIN und SPÜREN?

Dann bist du intim
und was da für Energien hochkommen... ist so fein...es verfeinert dich...dein Denken...dein Sein.

:)
 
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Klar, es ist schon was, wenn ich Intimität mit etwas übe
was keine eigene Handlungsregie führen kann,
also ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl, sogar Pflanzen und Steine.

Doch wirklich spannend wird Intimität mit Lebewesen
die selbst Handeln, Tiere etwa und die Krönung ist und bleibt
Intimität mit einem Menschen.

Ein Stuhl hat keine Probleme mit dem, was er kann oder
gar eine Idee etwas zu wollen.

Gerade die Wünsche und Hofnungen, die wir Menschen hegen
sind das höchste Ziel der Intimität und sie sind der einzige Weg
aus dem Gefängnis, das wir haben/hatten heraus.

Wie gehe ich mit einem Menschen um, dessen Wunsch ich
gerade abgelehnt habe. Was mache ich mit einem Menschen,
mit dem ich mir wünsche etwas zu tun und er sagt ja? Oder dieser
Mensch sagt nein?

Der Mensch mit seiner vielfältigen Möglichkeit,
auf mehreren Ebenen zugleich zu sein, zu fließen, in Kontakt zu sein,
oder blockiert zu sein, frustriert zu sein und an alte, ungeheilte Verletzungen
erinnert zu werden, das ist Intimität die es bringt, die das ist, was ich spüre:
lebendig, geil, es knistert in jeder Falte, alles bewegt sich, ich habe Angst
und ich genieße gleichzeitig zutiefst, ich bin präsent und ein Teil von mir schläft
und noch jemand ist gerade in diesem Moment überfordert und genervt.

Thats life!
 
Ich glaube nicht, dass es möglich ist, sich ernsthaft mit dem Thema der Sexualität auseinander zu setzen, ohne erregt, geil und angemacht zu sein. Wie sollte das gehen? Passion ist Leidenschaft und das ist ein irrer Antrieb, der auch auf Abwege kommt.

Das Anmachen oder sich angemacht zu fühlen ist ja auch nicht das eigentliche Problem, sondern das kleine Stimmchen im Kopf welches sagt, deine Sehnsucht, dein Trieb, dein Verlangen, all das ist grundfalsch, fühl dich schlecht dabei, hab Schuldgefühle...

Und ich weiss nicht wie es dir geht, aber ich möchte mich gut dabei fühlen zu begehren, selbst wenn dieses situationsbedingt nicht ausführbar ist und nur eine Phantasie bleiben muss.

Jetzt geht es mir so wie jedem anderem gesunden Menschen, man lernt jemanden kennen und reagiert einfach sehr stark auf diese Person auf verschiedener Ebene...
und warum sollte man das gedanklich denn nun unbedingt unterdrücken müssen und stattdessen an Schokoladenkuchen denken ?
Das funktioniert erstens nicht...denn jemehr unterdrückt etwas ist, desto stärker die Energie...aber warum sollte man denn nicht einmal in seiner Phantasie frei sein dürfen ?

Jetzt tritt allerdings das Problem auf dass eben dieses Verlangen von den entsprechenden Personen auf unterschwelliger Ebene wahrgenommen wird und diese sich dadurch belästigt fühlen könnten...

So was soll da nun die Lösung sein ?

Die Sexualenergie ist eine unglaublich starke Lebensenergie und wir können sie nicht unterdrücken ohne selber dadurch krank zu werden...Energie muss so frei wie möglich fliessen können.

Das Problem mit dem Missbrauch und der sexuellen Gewalt entsteht ja gerade durch Unterdrückung auf einer Ebene und ununterdrückbaren Impulsen auf der anderen Ebene.

Wenn wir uns alle nun einfach ein bischen ehrlicher und offener mit der Thematik auseinandersetzen könnten...dann wären viele Probleme schnell gelöst, die eigentlich keine sein müssten.

So einfach wie von den Religionen gesagt, dass Sexualität nur ein schmutziger animalischer Impuls ist, so geht das nicht.
Denn wie schon gesagt...es geht einfach nur um Energien, die sich natürlich austauschen wollen, um Nähe, um Liebe...

Warum sollten wir uns das freiwillig verwehren ?
 
Vor kurzem hat mir jemand unterstellt ich würde vielleicht irgendwelche sexualmagischen Techniken anwenden und ich bin echt aus allen Wolken gefallen...

Da kann jemand nicht mit seinen eigenen Wünschen und Begierden umgehen und dann sind alle anderen Schuld, die etwas mit einem machen ?

Aber das hat mich echt zum Nachdenken gebracht...
Wie kann es zwischen Frauen und Männern denn überhaupt irgendeine Art von Unschuld geben wenn immer gleich vom schlimmsten ausgegangen wird ?

Nein, wir Frauen suchen nicht immer gleich einen Mann zum Heiraten.
Manchmal suchen wir einfach auch nur Freundschaft oder wollen ein bischen Spielen (Flirten).
Einfach ganz locker.

Und auch wer über Sex schreibt ist nicht automatisch notgeil (obwohl natürlich die Möglichkeit besteht.:rolleyes:)

Für einen gesunden, heilen Menschen ist die Sexualität einfach ein normaler Teil seines Lebens, neben vielen anderen schönen, angenehmen und leckeren Dingen.

:thumbup:
 

Das eine Problem, das ich mit Magie habe ist,
dass unter Magie oft etwas verstanden wird wie: "Mir fehlt was!" "Dann zauber ich es mir herbei! Eins zwei drei! Ich habs! Ich bin drin!"
Magie ist aber
es so lange geübt zu haben, dass das, was jeder jede könnte
so spielend leicht aussieht, wie magisch eben,
magisch ist die langer Übung logische Folge ... Jahre, Jahrzehnte ...
Einweihung und Ritual bedeutet den ANFANG dieser Übungsreihe ...
nicht deren Ende!
Es gibt kein Ende.

Konkret zum einzelnen Link:
Am ersten Link mißfällt mir die oft übliche Einseitigkeit, fast schon Überhöhung auf das Weibliche. Für mich fast schon respektlos.
Am zweiten Link gefällt mir mehr, aber immernoch diese Abhängigkeit, Unfreiheit, viel weniger zwar, fast nicht spürbar und doch ... Rituale in zu wenig Coaching eingebettet ...
Aber gut .... meckern kann jeder ... was ich hiermit bewiesen habe ...

...
 
Konkret zum einzelnen Link:
Am ersten Link mißfällt mir die oft übliche Einseitigkeit, fast schon Überhöhung auf das Weibliche. Für mich fast schon respektlos.
Am zweiten Link gefällt mir mehr, aber immernoch diese Abhängigkeit, Unfreiheit, viel weniger zwar, fast nicht spürbar und doch ... Rituale in zu wenig Coaching eingebettet ...
Aber gut .... meckern kann jeder ... was ich hiermit bewiesen habe ...

...

Nun, ich erinnere mich an Zeiten, wo du es genossen hast, die differenziertesten Standpunkte zu diskutieren und wo du selber das gepredigt hast was du nun plötzlich ablehnst.

Und nun ?
Nur noch Zustimmungsdenken erlaubt ?

:escape:
 
Nun, ich erinnere mich an Zeiten, wo du es genossen hast, die differenziertesten Standpunkte zu diskutieren und wo du selber das gepredigt hast was du nun plötzlich ablehnst.

Und nun ?
Nur noch Zustimmungsdenken erlaubt ?

:escape:

Neee Du, Du darfst dazu denken, was Du willst, wie ich auch.
Was findest denn Du an der Seite gut ... kannst Du spüren, was ich meine?
Ich helf Dir auch gerne - per Diskussion - was ich meine ...
Aber Deine Position hat ja noch keinen Inhalt ...
Du bist ja nicht diese Seiten, nicht diese links ...
Also ...
Bitte ....
Danke ...
:)
 
Neee Du, Du darfst dazu denken, was Du willst, wie ich auch.
Was findest denn Du an der Seite gut ... kannst Du spüren, was ich meine?
Ich helf Dir auch gerne - per Diskussion - was ich meine ...
Aber Deine Position hat ja noch keinen Inhalt ...
Du bist ja nicht diese Seiten, nicht diese links ...
Also ...
Bitte ....
Danke ...
:)

Nun, der erste Link spricht wirklich mein innerstes Wesen an und deshalb identifiziere ich mich...zur Magie habe ich keine feste Meinung, da kann ich mit den verschiedensten Konzepten spielerisch umgehen...

Dieser Frau geht es um die "Heilung der Weiblichkeit" und das ist bitter nötig in dieser Gesellschaft, das hast du selbst oft genug gesagt wie unterdrückend übermächtig die männliche Kultur seit zu langer Zeit ist und dass es einen Ausgleich braucht- auch im Sinne der Alchemie der Erde...

Da geht es nicht um einen Krieg der Geschlechter wie beim zu aggressiven Emanzentum, sondern nur darum dass weibliche Kraft/Macht/Sexualität/Lebenssinn eben nicht eine Kopie des Männlichen sein sollte sondern eben eine Yin/Yang-Ergänzung.
 
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Nun, der erste Link spricht wirklich mein innerstes Wesen an und deshalb identifiziere ich mich...zur Magie habe ich keine feste Meinung, da kann ich mit den verschiedensten Konzepten spielerisch umgehen...

Dieser Frau geht es um die "Heilung der Weiblichkeit" und das ist bitter nötig in dieser Gesellschaft, das hast du selbst oft genug gesagt wie unterdrückend übermächtig die männliche Kultur seit zu langer Zeit ist und dass es einen Ausgleich braucht- auch im Sinne der Alchemie der Erde...

Da geht es nicht um einen Krieg der Geschlechter wie beim zu aggressiven Emanzentum, sondern nur darum dass weibliche Kraft/Macht/Sexualität/Lebenssinn eben nicht eine Kopie des Männlichen sein sollte sondern eben eine Yin/Yang-Ergänzung.

Das, was mich an Maitreyi Piontek stört, besonders an der von Dir verlinkten Seite, ist die unsägliche Mischung von Schlagworten, unter denen sich jeder, jede vorstellen kann, was sie, er will: Sexualmagie, Weiblichkeit, Spiritualität, Sexualität, Sex ... alles völlig unklar ... ferner zieht sie den Schluß, dass die Männer Schuld sind an der Misere der Frauen ...
kein Wort von Verantwortung der Frauen, von gemeinschaftlicher Verantwortung für den Zustand der Welt und der Menschen ... hier wird in - für mich unzulässiger Weise - zwischen Täter und Opfer unterschieden und klar gestellt, ganz fein zwischen den Zeilen, dass das Opfer besser ist ... sie kritisiert die männlichen Werte, stellt sie allesamt als negativ hin und stellt dem gegenüber, völlig kritiklos und naiv überhöht eine Weiblichkeit, die nur Gutes enthielte ... kein Wort von all den falschen, hinterhältigen, fiesen, negativen Eigenschaften des Weiblichen ... zwar kritisiert sie die Vermännlichung in Psychologie etc. bedient sich aber ihrer auf ihrer ganzen Webseite ... das verwirrt mich zutiefst und ruft mein Misstrauen hervor ... etc.

Was mir fehlt ist ein Ansatz, der -bei aller nötigen Konzentration auf seinen Job als Mann oder Frau - das Mensch-Sein von Mann und Frau klar über alles stellt. Was mir fehlt ist die Erkenntnis, dass nicht die Frauen ein größeres Problem haben, als die Männer, sondern effektiv die Männer das größere Problem haben - Frauen konnten sich im Schatten der verdrehten Herrschaft durch eine handvoll Männer wesentlich besser schützen und entwickeln, als die Männer sich eine natürliche Männlichkeit erhalten konnten, Frauen sind viel mehr in ihrer vielfältigen Ausdrucksmöglichkeit der Weiblichkeit als dieser Text vermuten läßt.
Frauen sind den Männern viele Schritte voraus. Dies alles läßt sie völlig unter den Tisch fallen und tut so, als ob bei den Männern alles in Ordnung wäre für die Männlichkeit. Da gibt es KEIN Wort darüber auf ihrer Webseite. Schade eigentlich.

Neben vielen richtigen Einsichten sind in diesem kurzen Text viele fiese Halbwahrheiten, die einfach so frech undifferenziert daherkommen, dass es mich wundert, dass Dir das nicht auffällt:
»Das heißt, dass ihre Heilung etwas benötigt, was in keiner Beziehung zu finden ist.« ist einfach falsch, weil für mich unzulässig verkürzt!

Richtig ist: Das heißt, dass ihre Heilung [die Heilung der Weiblichkeit] auf mindestens drei Säulen ruhen muß: der Heilung die nicht in der Beziehung zwischen Mann und Frau stattfinden kann, sondern alleine in der Beziehung unter Frauen und in der Beziehung zu sich selbst stattfinden kann, dann die Heilung, die nicht in der Beziehung unter Frauen und zu sich selbst stattfinden kann, sondern alleine in der Beziehung zwischen Mann und Frau stattfinden kann und wahrscheinlich nicht zu guter letzt, die spirituelle, geistige Heilung der Weiblichkeit, die hierin vorteilhafterweise parallel zur spirituellen, geistigen Heilung der Männlichkeit vonstatten geht. Ohne selbst als Frau in der Weiblichkeit ansatzweise geheilt zu sein und ohne spirituelle Anbindung wird die Heilung in der Mann-Frau Beziehung nicht stattfinden können, wozu es also sinnvoll ist, dass sich die Frauen im ersten Schritt der Heilung ihrer Weiblichkeit auf sich selbst besinnen, um dies später zu einem sicheren (inneren) Ausgangsort zu machen, für die weitere Heilung des Weiblichen in der Beziehung zwischen Weiblichkeit und Männlichkeit.

Wird damit klar, warum mich die Verkürzungen so auf die Palme bringen?

Auf der selben (einseitigen) energetischen Ebene, die männliche Antwort dazu ist:
Björn Thorsten Leimbach http://www.maennlichkeit-leben.de/

Genauso verdreht, nur durch eine männliche Brille, aber genauso verzerrt im Denken und verzerrt auf Sexualität zentriert wie bei Maitreyi. Gefällt mir gar nicht! Stehen mir alle Haare zu Berge!


Was mir besser gefällt, sind diese beiden Frauen:
Chameli Ardagh http://www.awakeningwomen.de/
Zulma Reyo http://www.lamujerinterior.es/en/ (Die lehrt im übrigen in den Pyrenäen.)

Und dann diese Göttinnen:
Amma Amritanandamayi http://www.amma.de/
Mother Meera http://www.mothermeera.com/de/
Shardavanthi Lakshmi Devi http://shardavanthi-lakshmi-devi.de/

Wobei zwei davon Partnerschaft leben und eine auch Kinder hat. Alle drei stellen aufs feinste weibliche Qualitäten dar. Dass es nicht an weiblichen Qualitäten und deren Ausdruck in der Welt fehlt, sieht man auch daran, dass es keine vergleichbaren Götter gibt, Männer die die männlichen göttlichen Qualitäten ausdrücken würden. Wo sind sie?

Da kann ich Dir keine Männer bieten .... das ist das für mich Traurigste an der ganzen Sache.

Verständlicher, was ich meine?
 
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