Der Tod lügt nicht

Ich habe dem tod schon mehrmals ins auge geblickt und er macht mir keine angst. angst habe ich nur vor "unkontrolliertem" sterben, z.b. unter schmerzen. Meine frau und ich wir haben uns da schon mal schlau gemacht in der schweiz:) Übrigens da hätte ich nen buchtip E.J. Gold DEM TOD IST ES EGAL WIE DU STIRBST:D
 
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Liebe Suenja, Zizipe, Merlinambrosius,

vielen Dank für die Rückmeldungen.


Lieber Tschü,
dazu brauchst du keinen Chip...

Eine liebevolle Begleitung,eine zärtliche Hand und ein Seelchen das sich an dich schmiegt ist in den Letzten Stunden das Beste was uns geschehen kann.

Gerade in den Momenten des Dahindämmerns,ist es möglich durch Fantasiereisen wunderbar innige Momente der Liebe mit auf die Reise zu schicken...
Liebevolle Berührungen...ein Lächeln...einfühlsam und unaufdringlich...das ist alles was wir dann brauchen...

Alles Liebe
Suenja:)

Ja ich glaube, es ist ganz wesentlich und richtig was du schreibst, liebe Suenja.

Aber - wenn ich da im Sterbebett liegen würde, weggeschoben von der Gesellschaft, da diese solche Bilder nicht ertragen kann, weil die Gesellschaft ja junge, schöne Menschen sehen will und nicht „im Sterben liegende Kadaver“ – etwas übertrieben formuliert – da wäre es ja mal interessant nicht nur einen Rückblick zu machen, wie mein Leben so war, sondern wie es hätte sein können. Wie es war, weiß ich dann ja. Aber wie es hätte sein können, das sieht man ja leider nicht mehr.

Vielleicht kann man das auch mal während des Lebens schon machen. Wenn ich in meinem Tagebuch am Ende des Jahres eine Rückschau mache, wie es war, vielleicht könnte ich den „Chip“ mal laufen lassen, wie es hätte sein können, wenn da beispielsweise etwas mehr Mut gewesen wäre, authentisch zu sein, die Herzenswünsche zu leben, das Leben nicht mit Angst- oder Negativvorstellungen zu verplempern usw.

Herzlichen Dank und liebe Grüße,
tschü
 
Der Tod scheint in unserer Gesellschaft
einer der letzten Tabus zu sein.
Daher hat die Gesellschaft auch mit „Alt“ ein Problem.
Die Gesellschaft hat mit Krankheit ein Problem.
Daher wird das Sterben in Pflegeheime, Altersheime, Krankenhäuser verlegt.
Wir hören, der und die sind gestorben.
Aber wenn die anderen sterben,
bedeutet es letztlich auch, dass wir keine Ausnahme sein werden.
Das Leben ist ein langer Fluss,
der Tod ist eine kurze aber sehr intensive Erfahrung.
Das Leben ist der Tag.
Der Tod ist die Nacht.

 
tschü;3311697 schrieb:
Der Tod scheint in unserer Gesellschaft
einer der letzten Tabus zu sein.
Daher hat die Gesellschaft auch mit „Alt“ ein Problem.
Die Gesellschaft hat mit Krankheit ein Problem.
Daher wird das Sterben in Pflegeheime, Altersheime, Krankenhäuser verlegt.
Wir hören, der und die sind gestorben.
Aber wenn die anderen sterben,
bedeutet es letztlich auch, dass wir keine Ausnahme sein werden.
Das Leben ist ein langer Fluss,
der Tod ist eine kurze aber sehr intensive Erfahrung.
Das Leben ist der Tag.
Der Tod ist die Nacht.



Hallo!

Ich kann dir zwar beim oben angeführten Textinhalt beipflichten, nur mit deinen zuletzt geschriebenen Sätzen kann ich beim besten Willen nicht konform gehen.

Lg
Sarie:)
 
Hallo!

Ich kann dir zwar beim oben angeführten Textinhalt beipflichten, nur mit deinen zuletzt geschriebenen Sätzen kann ich beim besten Willen nicht konform gehen.

Lg
Sarie:)

Das Wort "Tod" gar nicht benutze,denn es gibt kein Anfang und kein Ende..unsere Hülle nur vergeht,Humus für Mutter Erde wird,aber unsere
Seele wieder zurück zum Ursprung geht...stimmt es leider,was mit
unseren lieben,alten Menschen geschieht,aber gerade sie,gedanklich
schon,in der Zeit zurückgehen und sie wissen,wann sie gehen werden.

Aber trotzdem,den tieferen Sinn von Tschö verstehe,im Prinzip dasselbe
meint..wie könnte ich gesehen haben,all die Seelen,wäre dem nicht so,
es ein Weiter gibt..?
Das Wort Tod sowas endgültiges hat...und doch es ihn nicht gibt..den Tod...

lieben Gruss madma
 
tschü;3050991 schrieb:

Mag sein, dass manche sehr starke „Programmierungen“ haben und sich da absolut schwer tun, wie beispielsweise christliche Ängste vor der „Hölle“. Ich glaube hier, die wahre „Hölle“ ist das Getrenntsein von der Liebe und das andere Wort hiefür ist das „Ego“.



Finde ich sehr schön, diese Definition.

Ich hatte vor vielen Jahren (Jahrzehnten eigentlich) keinen Puls mehr und war aus meinem Körper draussen. Es können nur Momente gewesen sein, nicht mehr. Aber ich sah unter mir eine Gestalt liegen und brauchte einige Zeit um zu erkennen, dass das "ich" sein müsste.

Es fühlte sich alles sehr selbstverständlich und völlig unspektakulär an, weder kalt noch warm, weder besonders interessant noch erschreckend.

Rückblickend kann ich sagen, dass mir mein Körper da unten völlig egal war und es war komisch, dass ich sehen konnte, obwohl meine Augen dort unten waren. Ich fühlte "mich" vorhanden, auch ohne Körper.

Ob mein Körper nach einem endgültigen Ausstieg - also dem Tod - nun verbrannt wird oder verwest, wird mich wahrscheinlich nicht interessieren, den Bezug dazu hatte ich damals auch sofort verloren.

Was danach kommt, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass "ich" trotzdem "da" war. Und ich kann daraus nur schlussfolgern, dass es nach dem Tod ähnlich sein wird.

Liebe Grüße
Suena
 
Wir sind doch ziemlich Modern. Und der Tod betrifft alle. Wurde dieser je erforscht? Also richtig erforscht und zwar nicht der Tod selbst eher dass Leben nach dem Tod?
 
Wir sind doch ziemlich Modern. Und der Tod betrifft alle. Wurde dieser je erforscht? Also richtig erforscht und zwar nicht der Tod selbst eher dass Leben nach dem Tod?

Was ist erforscht? Dasselbe,wie Suenja erlebte..spirtuelle Wege wir gehen,erleben,erfahren,erkennen,daran wachsen..nicht im wissenschaftlichen
Sinne...so ein Leben man erfährt,Begegnungen,die nicht,von dieser Welt
sein konnten..eben ein Wissen wir erfahren,wohl sollen,oder,wie erklärt man
sich das...eben das,was für dich nicht erklärbar erscheint,darauf wir wohl
eine Antwort finden..dies so vorgegeben ist..wenn es in frühester Kindheit
beginnt,erlebt,erfährt,erkennt man das eben,was so sein soll.

Natürlich ist noch keiner mit ins Licht gegangen,wir können also nicht sagen,wie es danach weitergeht,was unsere Lieben dort erwartet..und doch können wir
es erfahren,im Laufe,all der Jahre...eben,diese Erlebnisse man hat,die nicht
von dieser Welt waren/sind...dadurch zu der Gewißheit gelangen,es kein Ende gibt und keinen Anfang...
Wissenschaftlich brauchste da gar nicht zu kommen,denn es obliegt uns
nicht,hier zu beweisen,obwohl,sich manches sogar belegen lässt,aber,verzeih,
jetzt man nicht alles aufzuzählen vermag,um dir zu beweisen..

Doch,sogar auch immer mehr erfahren,wie es dort ist,wo unsere Lieben
sind,sie uns Einblicke gewähren,kommen sie einen besuchen..ohne zu rufen..
so vieles mehr,doch,wie schon gesagt,obliegt es mir jetzt hier nicht,
dir etwas zu beweisen..nichts unmöglich ist,soviele Threads du hier lesen
müsstest,um überhaupt einen Überblick zu bekommen,
dessen,was du nicht glauben kannst...
vorrangig immer eine Liebe ist...na gut,jedem das Seine,glaube das Deinige...
in diesem Sinne,
alles Liebe madma:):zauberer1
 
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ich hab auch angst. denk nicht oft daran, aber wenn ich mir mein sterben vorstelle, habe ich angst. ich glaube, das ist normal.
ich fürchte dabei keine hölle, nur, dass ich alleine sein könnte dabei und dass ich nicht weiß, was mich erwartet.

wenn ich das so schreibe, erinnert mich das ein wenig an die geburt meines sohnes, das war auch sowas difuses, wo ich angst hatte und ich nicht wußte, was mich erwartet.

es war sehr schön.

hm, jetzt hab ich was zum nachdenken. :danke:
 
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