Der Tod lügt nicht

Ich denke der Mensch ist eingesponnen in eine Polarität aus Leben und Tod.

Und was viele Menschen nicht wahrhaben wollen:
Der Tod ist Teil von uns. Der Tod ist auch im Leben ein Teil von uns.

Die unbewusste Seite in uns, der Tod, ist sehr stark und sie kommt immer wieder hervor....

Wut, Zorn, Aggression...

Militär, Krieg, aber auch...

und hier begebe ich mich in die Kontroverse -.

die Sehnsucht nach Schönheit.

(anstatt nach Liebe? Nach Güte? Nach Zärtlichkeit?)

Es ist sehr viel Tod in uns Menschen.

Werdet euch dessen bewusst!

choomii
 
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Sehr spannendes Thema,
ich denke viele Menschen haben Angst vor dem "Bösen", dh. vor einer Art Gericht oder auch von solchen Dingen wie Hölle. Ich denke man muss sich vieleicht gar keine Sorgen machen, denn der Weg ist ein Fluss. Ich denke sterben gehört zum Leben dazu.
Ich hatte mir auch vor Jahren immer Gedanken gemacht wegen dem Sterben, aber ich habe keine Angst davor, denn ich denke es ist wie es ist und man kann es nicht ändern, wenn es mal soweit sein sollte. Interessant wäre vieleicht, wenn diese Frage jemand beantworten kann, wie soll man damit umgehen, danach, unmittelbar nach dem Tod?
lg
Cyrill

Nach dem Leben,lieber Cyrill,exestieren wir meiner Meinung nach nur noch als Seelenfunken.
Unser eigenes Ego,hat Drüben keine Kraft mehr.
Unsere Rückschau bestimmt dort unseren Weg.
Die unerklärliche Sehnsucht,die uns hier auf der Erde immer wieder beschleicht,dürfen wir dort erfahren .

Wir werden zu unseren Lebensstationen geführt.
Viele durften wir hier tief empfinden,mit unbändiger Lebensfreude spüren.
Andere,unangenehme Situationen jedoch, schlossen wir lieber aus Angst sorgsam fort.
Auch diese schauen wir uns Drüben an und begeben uns bewusst hinein.

Empfinden dann unsere egomanischen Taten klar und ungeschönt,erleben sie intensiver,als hier in unserem Erdenbewusstsein.

Es ist eine Art von selbstgeschaffener Hölle,die wir jedoch verlassen,sobald wir uns selbst und anderen liebend verzeihen...

Ich denke wir sollten unserem Ego nicht so viel Beachtung schenken,es ist eine unnötige Angst vor dem Sterben,die erst durch unser Ego geschürt wird.

Vertrauensvoll die Stunde annehmen,uns umarmt fühlen von dem neuen Sein dort Drüben...ähnlich eines Neubeginns...das ist denke ich die einzigste und beste Möglichkeit unser eigenes Sterben anzunehmen.

Alles Liebe
Suenja:)
 
Vertrauensvoll die Stunde annehmen,uns umarmt fühlen von dem neuen Sein dort Drüben...ähnlich eines Neubeginns...das ist denke ich die einzigste und beste Möglichkeit unser eigenes Sterben anzunehmen.
@Suenja,
ich denke auch, dass wird die Lösung sein, rein von mir vom Gefühl her, man muss keine Angst haben, es wird gesorgt und wir werden auch gefangen von der Kraft, ... .
Für mich ist es Energie, die Energie, die in uns allen schon vorhanden ist, ... .
Es ist eine etwas was man fühlen kann, das was unter dem Namen *Licht* bekannt ist. Es ist das, was einem eine wunderbares Gefühl vermittelt, es ist wie Lachen und Weinen gleichzeitig, es berührt das Herz, es ist auch so wie der Stoff aus dem die *Engel* sind.
lg
Cyrill


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo liebe Suenja, Schlangenstab, hoomii und Stille 10,

ich bedanke mich für die Mittelungen und das rege Interesse.

@ Suenja: danke, ja ich stimme dem vollinhaltlich zu, ich glaube auch, die entscheidende Frage ist, ob man liebesfähig war; aber vielleicht auch, ob man „gelebt“ hat oder sich „nur“ mit der Angst sowie Besitz- und anderen Gedanken das Ego genährt hat. Das entspricht auch deinen Ausführungen die das Vertrauen bzw. „Geführt-werden“ betreffen. Das alles was geschieht „richtig“ ist. Da der Tod alles wegnehmen wird, ist das Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit wohl auch der Lehrmeister, dass alle Identifikationen letztlich nichts nützen.

@ Schlangenstab: vielleicht wäre es gut, wenn man irgendeinmal darum bittet, dass man sich beim Tod noch einmal bewusst verabschieden kann. Dass es nicht ganz so schnell geht, dass man wenigstens noch eine Minute Zeit hat.

Was die Zeit des „danach“ betrifft, so reden viele Menschen, ja man weiß ja nicht wie es „drüben“ ist. Das stimmt wohl nur teilweise. Die „unterste“ Ebene, also so orientierungslos umherirrende Seelen im Astralbereich können ja von einigen Menschen wahrgenommen werden, es gibt hier im Forum zahlreiche Beiträge zu diesem Thema.

Wenn man einmal aufwacht und nicht weiß ob man noch lebt oder tot ist, braucht man ja nur zu versuchen, durch die Tür zu gehen. Wenn das möglich ist, ist es zumindest ein Indiz (aber im Hinblick auf die Möglichkeit von Astralreisen auch keine 100 %ige Methode). Erwähnen möchte ich noch auch, dass in der Minute des Sterbens sich viele nach der Gesellschaft von nahestehenden Menschen sehnen. Manche möchten auch mit Feinden Frieden schließen.

Ich war mal vor vielen Jahren bei so einem keltischen Halloween-Seminar wo es naturgemäß um das Thema Tod ging und ich hatte da auch so das Gefühl, als würde es mich aus dem Körper hinausziehen. Ich hatte mich dagegen voll gewehrt und es hat dann wieder aufgehört. Ich stelle mir das daher so vor, dass man beim Tod das Gefühl hat, man wird aus dem Körper hinausgezogen.
Dann ist die Frage, irre ich auf einer Astralebene herum oder wie gelange ich in den Lichtkörper. Da glaube ich wiederum ist entscheidend, dass man von allen eigenen Bewertungen bzw. Religionsbewertungen losläßt, insbesondere die Fragen ob man „gut“, „schlecht“, liebesfähig oder nicht liebesfähig war und die geistige Welt darum um Unterstützung bittet, in den Lichtkörper/ins Licht zu gelangen.
Mag sein, dass manche sehr starke „Programmierungen“ haben und sich da absolut schwer tun, wie beispielsweise christliche Ängste vor der „Hölle“. Ich glaube hier, die wahre „Hölle“ ist das Getrenntsein von der Liebe und das andere Wort hiefür ist das „Ego“.

Danke für eure Rückmeldungen,
liebe Grüße, tschü
 
tschü;3049606 schrieb:
Daher frage ich mal, wie ist euer Verhältnis zur eigenen Sterblichkeit?

Wer nicht stirbt, so lang er lebt, der lebt nicht, wenn er stirbt.

Also besser sich jetzt damit auseinandersetzen, bevor es zu spät ist.
Wobei ein endgültiges zu spät gibt's nicht. Jeder bekommt immer wieder neu die Chance, immer und immer wieder- bis er es verstanden hat.
Es gibt keine ewigen Fehler- nur zeitweise Fehler.

Alles kann immer wieder erneuert werden.
Einsicht ist hier wie drüben immer möglich.

Sich mit dem Tod auseinandersetzen heißt, auf die Angst, auf jede Angst, zugehen, nicht weglaufen, nicht ignorieren, nicht schön reden.
Das tun, wovor man Angst hat, konsequent. Das führt zum Ziel: der Überwindung des Todes.
Wer den Tod überwunden hat, hat kein Problem mehr, seinen Körper auszuziehen- ist eh nur lästig.
 
Hallo silja,

herzlichen Dank für deinen Beitrag.

Die Frage, was ein "schöner" Tod ist, ist oft Geschmacksache.
Auch die Frage, was dann mit dem Leichnam passiert.

Neben verbrennen oder begraben gibt es auch oft noch andere Ideen: beispielsweise kam da auch jemand auf die Idee, die Asche des Toten zu einem Diamanten pressen zu lassen, ein aufwendiges und nicht gerade billiges Verfahren. Das ist allerdings sehr kontroversiell, wie der nachstehende Beitrag zeigt http://www.welt.de/vermischtes/article792341/Tote_duerfen_keine_Diamanten_werden.html . Auch wenn das die deutschen Gerichte vieleicht anders sehen, eine interessante Idee finde ich es trotzdem, so eine "Verwandlung".

Liebe Grüße, tschü
 
Der Tod war immer schon ein Begleiter meines Lebens-er lehrte mich das Bewußtsein des Hier und Jetzt...
Als kleines Kind beschäftigte mich der Gedanke,unter der Erde zu liegen und von den Würmern aufgefressen zu werden so sehr,daß ich abend für abend über eine Lösung nachdachte...die größte Angst war letztendlich scheintod beraben zu werden....
Der Tod beinhaltet so vieles...geben/nehmen...Anfang/ Ende...unabänderlich!!!
Er hat eine Endgültigkeit wie auch einen Neuanfang...er kann eine Befreiung sein wie auch ein großer Schatten...
Er begleitet mich in meinem Leben,lehrt mich Dankbarkeit und Freude jetzt hier zu sein-zu spüren... leben zu dürfen...er zeigt mir Grenzen auf, die es irgendwann zu überschreiten gilt....Stück für Stück...unabänderlich...
Lange Zeit fürchtete mich die Vorstellung im Nichts zu landen,wobei ich in mir das Wissen trage,daß alles verbunden und eins ist.
Für mich ist der Tod ein Begleiter und Helfer Dinge zu erfassen die mir mit meinem kleinen Ich nicht möglich wären....
 
Hallo liebe Sunwoman, herzlichen Dank für deine Zeilen.

Ja der Tod ist ein Begleiter bzw. die Tatsache, dass man sterblich ist und letztlich von alldem, was wir im Moment so wichtig finden, wieder los lassen müssen.

Das unmittelbare Vorfeld des Todes ist meist auch ziemlich beschissen. Beispielsweise wenn man da – was in heutiger Zeit ja eine häufige Todesursache ist – mit Krebs im Sterben liegt. Im Endstadium ist man vollkommen hilflos dem kommenden Tod ausgeliefert. Was für ein Kontrast zum üblichen Leben, wo man meist in einem geregelten Tagesablauf lebt und glaubt, man habe sein Leben in der Hand. Aber - man kann zumindest noch sein Leben Revue passieren lassen.

Wenn ich mir so etwas vor Augen führe – ich glaube nicht, dass die Wissenschaft eines Tages den Tod überwinden wird. Aber vielleicht gibt es in Zukunft noch ein paar innovative Ideen im Esoterikgeschäft? Vielleicht kann ich dann, wenn ich eines Tages im Sterben liegen sollte, jemanden bitten und sagen, ja da gibt es jetzt einen neuen Chip im Eso-Laden, denn kann ich mir implantieren lassen und der zeigt mir dann, wie das Leben gewesen wäre, wenn ich ohne Angst bzw. Angstphantasien, ohne negative Gedanken, ohne Fassade und Angepasstsein gelebt hätte?

Liebe Grüße
Tschü
 
tschü;3053354 schrieb:
Aber vielleicht gibt es in Zukunft noch ein paar innovative Ideen im Esoterikgeschäft? Vielleicht kann ich dann, wenn ich eines Tages im Sterben liegen sollte, jemanden bitten und sagen, ja da gibt es jetzt einen neuen Chip im Eso-Laden, denn kann ich mir implantieren lassen und der zeigt mir dann, wie das Leben gewesen wäre, wenn ich ohne Angst bzw. Angstphantasien, ohne negative Gedanken, ohne Fassade und Angepasstsein gelebt hätte?

Liebe Grüße
Tschü

Lieber Tschü,
dazu brauchst du keinen Chip...

Eine liebevolle Begleitung,eine zärtliche Hand und ein Seelchen das sich an dich schmiegt ist in den Letzten Stunden das Beste was uns geschehen kann.

Gerade in den Momenten des Dahindämmerns,ist es möglich durch Fantasiereisen wunderbar innige Momente der Liebe mit auf die Reise zu schicken...
Liebevolle Berührungen...ein Lächeln...einfühlsam und unaufdringlich...das ist alles was wir dann brauchen...

Alles Liebe
Suenja:)
 
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tschü;3051409 schrieb:
Hallo silja,

herzlichen Dank für deinen Beitrag.

Die Frage, was ein "schöner" Tod ist, ist oft Geschmacksache.
Auch die Frage, was dann mit dem Leichnam passiert.

Neben verbrennen oder begraben gibt es auch oft noch andere Ideen: beispielsweise kam da auch jemand auf die Idee, die Asche des Toten zu einem Diamanten pressen zu lassen, ein aufwendiges und nicht gerade billiges Verfahren. Das ist allerdings sehr kontroversiell, wie der nachstehende Beitrag zeigt http://www.welt.de/vermischtes/article792341/Tote_duerfen_keine_Diamanten_werden.html . Auch wenn das die deutschen Gerichte vieleicht anders sehen, eine interessante Idee finde ich es trotzdem, so eine "Verwandlung".

Liebe Grüße, tschü


Ich find das mit den Diamanten schon irgendwie cool. Aber ich lass mich doch lieber begraben - ich hab das so in mir, dass ich zu Humus werden will, damit auf mir wieder was wachsen kann. Ich finde, das bin ich der Natur udn ihren Kreislauf schuldig.


:)
Frl.Zizipe
 
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