Der Tod bittet um eure Aufmerksamkeit

Wir LM sind nicht auf die Welt gekommen, um wegzuschauen. Die Walking Dead müssen aufgerüttelt werden, anders geht's nicht. ;)

Und da hast du dir dieses Forum ausgesucht? Wir Glücklichen. :cool:

Aber, um nicht abzuschweifen. Zum Thema: Mein Vater hat oft Witze über den Tod gerissen, und Geschichten von König Drosselbart erzählt, oder Blau-, der seine zig Ehefrauen ermordet hat, eine nach der anderen. Er fand das lustig. Und das Dorf, in der ich aufwuchs, hatte diesen katholischen Trauerkult durch den hohen Anteil der kroatischen Bewohner. Es gibt eben viele verschiedene Möglichkeiten, mit dem Thema zu Lebzeiten schon umzugehen. All das Gewese und all die Fiktion um und über den Tod mag vielleicht Ablenkungsmanöver sein, um sich dem nicht zu stellen, dass man einmal nicht mehr da sein wird, so wie man sich kennt, aber andererseits dient all dies auch einer gewissen Vorbereitung auf genau das, den Tod, einer seelischen Vorbereitung. Es ist als Glück zu werten, wenn man Zeit für diese seelische Vorbereitung bekommt, vom Leben, viele trifft der Tod ja urplötzlich, sie werden einfach aus dem Leben gerissen.
 
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Der Tod ist für die jenseitige Welt das, was die Geburt für die diesseitige Welt ist. Genauso wie ein Baby von seinen Eltern sowie von Ärzten und med. Personal empfangen wird, wird die Seele von gewissen Wesen erwartet. Diese können Familienangehörige oder Freunde sein, aber auch fremde Wesen. Nach einer Weile löst sich der Astralkörper, auch Seelenwagen genannt, auf - das ist der zweite Tod - und die Seele wird vor gewissen Wesen erscheinen. Das kann zu einer Zitterpartie werden, denn die Seele muss Rechenschaft ablegen. Je nachdem, wie das Urteil ausfällt, wird sie bestraft bzw. belohnt oder auch beides: zuerst das eine oder das andere. Etwas Strafe ist aber immer dabei: schließlich ist nobody perfect. :D
Nach Verstreichen der gewährten Zeit wird die Seele für die nächste Inkarnation vorbereitet. Nicht sie entscheidet darüber, sondern es wird für sie entschieden. Sie wird dann in die Materie geworfen. Ja, genau: geworfen, ein ziemlich brutaler Vorgang.
Einige Seelen müssen dieses Martyrium nicht über sich ergehen lassen. Sie werden gleich nach dem Tod von Paralemptoren genannten Wesen. Im Grunde sind sie Engel der höheren Sphären. Diese Seelen müssen ebenfalls einige Prüfungen bestehen, aber die Richter werden Milde walten lassen und es wird keine Reinkarnation stattfinden.
Quellen: gnostische Schriften, Emanuel Swedenborg, H.P. Blavatsky
 
Ja. Das Leben ist körperlich, seelisch, geistig aus meiner Sicht auch etwas zu Meisterndes. In vielerlei Hinsicht. Hier sprechen wir von der Königsdisziplin vollständige Annahme von Wandel, Vergänglichkeit, Verlust. Sterben. Innerlich Loslassen, sich dem Unbekannten hingeben, voller Vertrauen, dass eine das Große und Ganze trägt, was auch immer geschieht-es ist nicht verkehrt, das schon zu Lebzeiten bewusst zu üben.
 
Und da hast du dir dieses Forum ausgesucht? Wir Glücklichen.
Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber Plissken hat keinen Ort, wo er seinen Senf spenden darf, ausser in diesem Forum.
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Eine Sensation nach der anderen. Solange ihr es schön spannend habt, ist der Tod Thema, aber fern.
Über ihn zu scherzen, ihn zu mystifizieren oder Märchengeschichten auszutauschen ist auch eine Art der Tabuisierung.
Er ist niemals "fern", denn keiner weiß, wann ihm die Stunde geschlagen hat. Es kann rein theoretisch jede Sekunde passieren, das wissen wir tief in uns, auch wenn wir nicht jede Sekunde bewusst an den Tod denken oder über ihn-in welcher Form auch immer reden oder fantasieren.

Das Bewusstsein über den Tod ist auch ein großer Förderer der Kreativität. Musik, Theater, Lyrik, Filme, Literatur undsoweiter hätten nicht halb soviel tiefe und Gewicht, dieses kathartische Element, wäre nicht der Tod -mit der Liebe- zentrales Thema.
 
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Er ist niemals "fern", denn keiner weiß, wann ihm die Stunde geschlagen hat. Es kann rein theoretisch jede Sekunde passieren, das wissen wir tief in uns, auch wenn wir nicht jede Sekunde bewusst an den Tod denken oder über ihn-in welcher Form auch immer reden oder fantasieren.

Das Bewusstsein über den Tod ist auch ein großer Förderer der Kreativität. Musik, Theater, Lyrik, Filme, Literatur undsoweiter hätten nicht halb soviel tiefe und Gewicht, dieses kathartische Element, wäre nicht der Tod -mit der Liebe- zentrales Thema.
Bei Sterbenden hast du schon, dieses Wissen,wann der Todeszeitpunkt gekommen ist
Er wird selbst ausgewählt, es wird selbst entschieden, ob man dann allein sein möchte, wer dabei sein soll und wer nicht
 
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