Um noch einmal den Unterschied von pflanzlicher zu tierischer
Nahrungsaufnahme zusammenzufassen:
Im Gegensatz zur tierischen Nahrungsaufnahme, beinhaltet die pflanzliche
Nahrungsaufnahme keinen Akt des Tötens, sondern der Erlösung.
Dass heißt, durch die Nahrungsaufnahme von Pflanzen, wird das Leid
auf der Erde
gemindert, nicht wie bei der Nahrungsaufnahme von
Fleisch,
erhöht.
Somit ist jeder Vergleich von Pflanzennahrung zur Fleischnahrung,
hinfällig.
Sitanka schrieb:
klar, weil es keine auswirkungen gibt.
die energien durch gesunden biologischen fleischkonsum ist durchaus sehr sehr hoch, warum sind naturvölker so hoch geistig und spirituell entwickelt, sie essen auch fleisch.
Für mich liegt ihre spirituelle Entwicklung eher im Hintergrund ihrer
Kultur und ihrer nicht vergessenen Riten verborgen.
Ich bin überzeugt davon, dass sie ohne Fleischkonsum, noch
höher spirituell entwickelt wären.
Sitanka schrieb:
leider sieht das fast keiner. viele derer, die sich vegan oder vegetarisch ernähren sagen sie leben gesünder und verbreiten kein leid usw...doch das tun sie eben doch. denn wenn ich auch an gemüse massenware esse, muss ich bedenken, dass extrem chemische schädlingsbekämpfung betrieben wird und tausende von insekten dadurch getötet werden und die insekten die noch nicht daran sterben, picken die vögel auf und gehen daran zu grunde.
Selbstverständlich, kann kein bewusster Mensch, den widerlichen
Umgang mit den Pflanzen durch chemische Schädlingsbekämpfungsmitteln
gutheißen.
Wobei jedoch das Essen eines so hergestellten Obst oder Gemüses,
noch bei weitem nicht vergleichbar ist, mit dieser Behandlungsweise und
dem daraus verursachten Leid:
Kühe: Kühe geben die erwünschte Milch nur, wenn sie regelmäßig Kälber gebären. Dem ird durch Züchtung und Medikamente nachgeholfen. Die meisten Kühe werden nach dem zweiten oder dritten Kalb ermordet oder sterben durch Folgen der Haltung. So ist also klar, daß auch MilchkonsumentInnen nicht nur für das Gefangensein der Tiere, sondern auch für ihren Tod mitverantwortlich sind. Die meisten Kühe haben selbst im Sommer kaum noch Auslauf, sondern sind ihr Leben lang im Stall angebunden. Durch das Anbinden sind sie entgegen ihrem natürlichen Verhalten gezwungen, erst mit den Vorder- und dann mit den Hinterbeinen aufzustehen. "Kuhtrainer" sorgen mit Stromschlägen dafür, daß die Kühe in der richtigen Haltung pissen, damit der Bauer wenig Arbeit hat. Durch die Haltung auf Gitterrosten kommt es oft zu Gebär-muttervorfällen und Euterentzündungen.
Kälber: Die Geburt ist aufgrund der Überzüchtung oft qualvoll, bei der Rasse weißblauer Belgier sind 75% Kaiserschnitt nötig. Sofort nach der Geburt kommen die Kälber in eine Einzelbox, um nicht die wertvolle Milch wegzutrinken, statt dessen gibt`s einen
Milchaustauscher. Die für die weitere Zucht Untauglichen werden nach ca. drei Wochen weiterverkauft an eine Kälberintensivmast. Dort fristen sie ihr Dasein oftmals im
Dunkelstall, in Einzelboxen mit Lattenrost. Damit das Fleisch statt rosa weiß wird, erhalten sie nur eisenfreies Futter, was zu Eisenmangelanämien führt. In der Bullenmast sieht es ähnlich aus, den Tieren werden die Hörner und die Schwänze entfernt, damit sie sich aus
Verhaltensstörungen heraus nicht gegenseitig verletzen, gegen das häufig auftretende Zungenschlagen werden Metallringe durch das Zungenbändchen gezogen. Auf
Betonspaltenböden hat jedes Tier etwa zwei qm zur Verfügung, das entspricht dann der Fläche des Körpers...
Schweine: Sind eigentlich sehr saubere Tiere, die in einer Art Dreizimmerwohnung leben, mit getrennten Schlaf-, Essens- und Kotplätzen. Sie sind in der Natur elf Stunden am Tag aktiv mit Essen Suchen, Spielen und anderen sozialen Handlungen. Sie sind sehr intelligent und extrem neugierig. Sie sind so intelligent, dass sie in Gefangenschaft die Auswegslosigkeit ihrer Situation erkennen und "trauern", mit hängendem Kopf
bewegungslos in der Box verharren. Zuchtsauen werden auf Betonspaltenböden oder Drahtgittern in Einzelboxen gehalten. Das Abferkeln findet in der "eisernen Jungfrau" statt, einer engen mit Eisenstangen begrenzten Box, die Ferkel werden statt nach vier Monaten nach drei oder vier Wochen von der Muttersau getrennt und in strohlose Buchten oder sogar in mehrstöckige Käfigbatterien gesteckt. Dafür werden ihnen die Schwänze kupiert,
die Eckzähne entfernt, Ohrmarken verpaßt, die männlichen Ferkel kastriert, natürlich alles ohne Narkose. Mastschweine läßt mensch auf Vollspaltenböden ca. einen halben qm "Lebensraum", in Dunkelhaltung, um Rangkämpfe und Kannibalismus zu verhindern. Die
Tiere erkranken, z.B. an der "Schnüffelkrankheit", einer Deformation des empfindlichen Rüssels.
Legehennen: Die Küken schlüpfen im Brutschrank und werden sofort "gesext", die männlichen werden vergast oder erstickt und landen in der Musmühle, werden zu
Tierfutter oder Dünger verarbeitet. Die weiblichen Küken werden geimpft und verschickt, im Alter von zehn Tagen wird ihnen der empfindliche Schnabel gestutzt. Vom
Aufzuchtbetrieb kommen sie mit fünf Monaten in die Legebatterie und enden nach 14 Monaten Dienst als Suppenhuhn, falls sie nicht vorher sterben. Auf stark geneigten Drahtgittern (damit die Eier wegrollen) mit 20 Stunden Kunstlicht täglich, um die Legeleistung zu erhöhen, haben sie dann alle 25 St. einen Eisprung; daß sie so viele Eier legen, wird dann von den Haltern als Beweis dafür angeführt, daß sie sich wohlfühlen!
Masthühner: Trotz Bodenhaltung haben die Masthühner ebenso wenig Raum wie die Legehennen. Innerhalb von sechs Wochen werdenn sie auf 1,6 kg gemästet mit 24
Stunden Neonlicht, damit sie schneller essen.
Truthühner: werden in Massenhallen mit Dauerbeleuchtung gehalten, aufgrund des breiten, gezüchteten Brustmuskels ist keine natürliche Paarung mehr möglich. Sie können sich weder normal putzen, noch essen, noch gehen durch das überschnelle Fleischwachstum. Enten, eigentlich Wasservögel, werden auf Drahtgittern gemästet.
Gänse leben eigentlich in einer Ehe, trauern beim Tod des Lebenspartners usw. Für Daunen werden sie drei mal am lebendigen Leib gerupft. Für die Delikatesse Stopfleber
wird ihnen fünf mal täglich Maisbrei mit einem 50 cm langem Rohr direkt in den Magen gepreßt, damit sie nicht erbrechen können. Dabei wird häufig der Kopf mit einem
Metallbügel festgeklemmt. Die vierwöchige Tortur führt dann zu einer krankhaft vergrößerten Leber. Teilweise wird auch mit Preßluft gestopft, dann explodieren dabei
mindestens 12 von 100 Gänsen. Zwar ist das Stopfen in Deutschland verboten, die Stopfleber wird aber importiert.
Auch Wachteln und neuerdings Sträuße werden ausgebeutet und ermordet von Menschen.
Schafe haben durch Züchtung ebenfalls Gebärprobleme, sowie Moderhinke und Wollblindheit (wenn die Wolle vor die Augen wächst). Sie werden durch Hormone oder
einen Tampon zweimal im Jahr zum Ablammen gebracht. Auch Schafe verbringen mittlerweile oft den größten Teil ihres Lebens im Stall. Teilweise erfolgt die Trennung von
dem Mutterschaf bereits nach drei Tagen, um die Milch zu erhalten. Die Lämmer werden mit drei bis sechs Monaten geschlachtet. Das Kupieren der Schwänze und die Kastration der Böcke erfolgt ohne Betäubung einfach durch Abschneiden oder durch einen Gummiring, der das Körperteil abschnürt. Beim Massenscheren kommt es meist zu Verletzungen. Manche Schafe müssen ihr Leben mit Plastikfolie über der kostbaren Wolle verbringen.
Auch Ziegen werden für Milch und Fleisch ähnlich gehalten.
Kaninchen werden für die Fleischmast in enge, mehrstöckige Drahtkäfige gepfercht. Die Häsinnen sind zu Gebärmaschinen degradiert, sie werden eine Woche nach der Geburt erneut gedeckt, was zu sieben bis zehn Würfen pro Jahr führt. Für die Angorawolle werden die Kaninchen gerupft oder geschoren, dabei werden häufig Schwanz und Zitzen verletzt. Die Prozedur führt zu einem Kälteschock, nachdem vorher durch die zu lange
Wolle Dauerhitze herrschte.
Pferde werden geschlachtet, weil 2/3 der Fohlen überflüssig für Zucht und Reiten sind. Sie werden brutal verladen und meistens in Italien geschlachtet. Hauptabnehmer sind die Schweiz und Frankreich. Also ein Argument mehr gegen das Reiten!
Fische werden im kleinen Maßstab geangelt, ansonsten gefischt oder in Becken gezüchtet. Ermordet werden sie meistens, indem mensch sie einfach ersticken läßt.
Thunfische dagegen werden regelrecht abgemetzelt. Andere Fische und Delphine, die beim Fischen mitgefangen werden, werden zu Fischmehl verarbeitet (das dann wieder als Tierfutter dient) oder z.B. Katzenhaie werden auch zum Sezieren an die Zoologie an Unis gegeben.
Haie haben keine Lobby aufgrund ihres schlechten Images, obwohl es auch Haie gibt, die sich von Plankton ernähren. Zudem kosten Haifischflossen 150 Mark das Pfund. Haien werden die Flossen einfach abgeschnitten und sie dann noch lebend zurück ins Wasser
geworfen. So werden ohne Beifang jährlich ca. 100 Millionen Haie ermordet. Der Haihandel weist übrigens auch Verknüpfungen mit dem Prostituiertenhandel in Südafrika
auf.
Hummer haben eine lange Kindheit mit anschließender Pubertät, flirten, ihre Schwangerschaft dauert neun Monate, es gibt Links- und Rechtshänder, sie können
schmecken und auf ihrem Körper sind unzählige Chemorezeptoren verteilt. Die sog. Meeresfrüchte (!) sind also keineswegs Obst, sondern empfindsame Tiere. In den USA werden Hummer mit Fallen gefangen. Von den jährlich 2,5 Mill. ausgelegten Fallen werden dabei 50.000 zu sog. Geisterfallen, die nicht wieder eingeholt werden und in
denen viele Hummer gefangen bleiben. Mit Gummifesseln über den Scheren werden sie gestapelt und für den Transport gefroren, was mit großen Schmerzen verbunden ist. Im Laden werden sie hungernd auf Eis gehalten, bis sie lebendig in kochenden Wasser geworfen werden, wo sie noch einen zwei bis dreiminütigen Todeskampf vor sich haben. In Tokyo werden sie auch lebend gegessen.
Krabben und Krebse werden ebenfalls lebendig gekocht.
Muscheln werden am Meeresboden richtiggehend gezüchtet und "geerntet" und werden auch in kochendes Wasser geschmissen. Austern werden lebendig
gegessen, nachdem sie geöffnet und mit Zitronensaft beträufelt wurden. Viele andere Tiere werden ebenfalls gegessen, Frösche, Schnecken, .... ein
Schlachtverbot besteht hier lediglich für Hunde, Hauskatzen und Affen. So landen beispielsweise auch Bären aus den Zoos, in denen sie überflüssig sind, nachdem sie nicht mehr als niedliche Babys für Einnahmen sorgen, in einigen exklusiven Restaurants auf der
Speisekarte.
Bienen wird der Honig geklaut, indem er gegen Zuckerwasser getauscht wird. Am Ende der Saison werden die Stöcke meist ausgeräuchert, teilweise werden sie auch schon bei der ersten Ernte mit ermordet.
Für Seide werden die Raupen des Seidenspinners im Kokon getötet, indem sie in kochendes Wasser geworfen oder in Wasserdampf gehängt werden. Der Kokon löst sich
auf und die sich in der Metamorphose befindende Larve wird weggeschmissen.
Tiertransporte
Beim Verladen werden die Tiere mit Stromschlägen und Tritten gezwungen, in den Transporter zu laufen. Schweine z.B. haben dabei das Laufen gar nicht gelernt und das zum ersten mal gesehene Tageslicht ist viel zu grell. Beim Transport kommt es durch Stürze oder Enge zu
Verletzungen. 3% der Schweine sterben zusätzlich durch Herzinfarkt, der streßbedingt ist. Die Legehennen, die gerade noch 20 Pfennig wert sind werden achtlos in Kisten gestopft und 30 % erleiden dabei Flügel- und Beinbrüche. Die Gründe für den oft tagelangen Transport ohne
Wasser und Futter sind wirtschaftlicher Art: Lebendtransporte sind billiger, werden von der EG
subventioniert, Währungsunterschiede sorgen für Gewinn und der Tod der Tiere rentiert sich auch durch den Erlös aus der Versicherung.
Auf dem Schlachthof
Wenn die Tiere am Schlachthof ankommen, ergreift sie die Panik, weil sie den Tod riechen, der sich durch die Schreie und den Geruch des Bluts der Artgenossen ankündigt. In Deutschland müssen die Tiere vor dem Mord betäubt werden ( das nennt mensch dann Tierschutz...).
Rinder allerdings werden direkt mit einem Bolzenschußapparat getötet, indem der Bolzen an der
Stirn ins Gehirn gejagd wird. Durch die Arbeit im Akkord bedarf es dann oft bis zu drei Versuchen, bis der Schuß auch "sitzt"...
Schweine werden mit einer elektrischen Zange, die hinter den Ohren angesetzt wird, betäubt, allerdings werden aus Zeitmangel meistens die dafür nötigen 40 sec. nicht eingehalten, so daß viele Tiere bei vollem Bewußtsein aufgeschlitzt werden, dabei hört das Herz erst nach 10 min auf zu schlagen. Beim Abstechen werden allerdings einige Tiere übersehen, die dann lebendig ins anschließende Brühbad gelangen. Das sind bis zu 40% der Tiere, wie anhand der mit Wasser gefüllten Lungen nachweisbar ist.
Die Vögel ("Geflügel") werden mit den Füßen an Haken aufgehängt und am Fließband zur Betäubung durch ein elektrisches Wasserbad gezogen. Diese Betäubung klappt auch nur teilweise, da einige so klein sind, daß ihr Kopf nicht mehr reinhängt, oder weil sie gerade den
Kopf heben. Anschließend werden sie mit einem elektrischen Messer oder in einem Brühbad ermordet.
http://home.pages.at/veganinsachsen/warumvegan.htm
Sitanka schrieb:
ja, jeder so wie er kann und wie er möchte, wir haben die wahl
So ist es. Wir haben die
Wahl.
Deshalb sollten wir sie auch
nutzen.
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