1. aber bei 1-2x in der woche, das ist wissenschaftlich belegt, ist fleisch sogar sehr gesund. wobei, logisch man muss da wieder unterscheiden, ob ich fleisch nehme, von gesunden und glücklichen tieren, oder von gefangen gehaltenen, mißhandelten oder gar gammelfleisch.
2. warum werden aber trotzdem ständig die menschen die sich entschlossen haben auch fleisch zu essen, runtergemacht oder schlecht gemacht? warum, weil tiere getötet werden.
3. pflanzen werden auch getötet, wenn ich sie ausreiße um sie zu essen. und die pflanzen die ich esse, sind wiederrum von insekten umgeben, die vernichtet, also getötet werden, damit ich mein gemüse, reis, nudeln keine ahnung was alles essen kann.
4. also bitte lasst endlich mal die missionierung blieben, jeder isst und tut das was er für sich selbst gewählt hat und das ist in orndung, deswegen ist er nicht weniger spirituell oder weniger gut als menschen die fleisch essen.
zu 1: Wissenschaftlich belegt? Wer hat das belegt? Wer war das? Und wieso glaubst du denen? Oder hast du es selbst belegt? Weißt es also? Kannst uns also genau wissenschaftlich vermitteln, warum 1 bis 2 mal Fleisch die Woche gesund sein soll? Und überhaupt, in wiefern gesund? Was bedeutet das eigentlich, gesund?
zu 2: Warum werden Menschen, die andere Menschen kriminell behandeln, verurteilt und verhaftet? Warum werden Menschen, die Tiere kriminell behandeln, überhaupt nicht verurteilt und schon gar nicht verhaftet?
zu 3: Die Insekten, die dabei draufgehen, werden nicht zu Tötungszwecken gehalten. Genauso wenig jene Insekten, die täglich dabei draufgehen, wenn Menschen draußen rumlaufen. Pflanzen werden übrigens nicht getötet, wenn man die Früchte pflückt.
zu 4: Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen missionieren und auf etwas aufmerksam machen. Fleischesser werden lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass das, was sie da tun, für die Gesamtheit, derer sie selbst ein Teil sind, schädlich ist, also darauf aufmerksam gemacht, dass sie nicht nur anderen schaden, sondern auch sich selbst. In sofern würde ich das gar nicht negativ betrachten, doch das tun die meisten Fleichesser ja. Sie fühlen sich angegriffen, obwohl sie gar nicht angegriffen werden. Das ist neutral betrachtet schon eine recht bizarre Verteidigungshaltung, also sich verteidigen, obwohl man gar nicht angegriffen wird.
Die Frage ist, warum fühlen sie sich angegriffen? Warum verteidigen sie das, was sie da tun auf eine so derbe Art und Weise? Warum liegt ihnen so viel daran, das, was sie da tun, aufrecht zu erhalten?
Ich mein, dafür muss es doch einen tiefenpsychologischen Grund geben. Und warum gibt es derer so viele, die alle auf die gleiche Art argumentieren?
Das wird wohl der nächste Schritt sein, herauszupsychologisieren, warum die meisten Menschen Fleisch essen.
Warum eigentlich?
Warum isst zB du Fleisch, Sitanka?
Und, kannst du dich noch an dein erstes Stück Fleisch erinnern? Wie war das damals? Hast du dieses Stück Fleisch gegessen, weil du wusstest, dass es gesund ist? Oder hats dir deine Mutter einfach in den Rachen geschoben ("Komm, iss, Sitanka, iss!")? Erzähl mal, wie war das?
