TopperHarley schrieb:
Hallo Anam,
ich kenne diese Geschichte nicht ... aber du schreibst Buddha hat NACH seiner Erleuchtung Fleisch gegessen. Also vorher nicht, oder auch oder wie war es da? Ich kann das derzeit nicht nachvollziehen, warum man das tun sollte? Dennoch ist es MÖGLICHERWEISE so: Wenn Buddha erleuchtet ist, dann ist es so ziemlich egal was er tut, weil dann kann er sogut wie alles tun. Und wenn er einen Menschen umbringt, dann hat das null Konsequenzen für ihn, rein theoretisch, weil warum sollte er das praktisch tun?
Also wenn Buddha jetzt einen Menschen umbringt und das im Gleichklang mit dem Schöpfer zu sein scheint ... dann heisst das noch lange nicht, dass das für den Menschen auch gut ist, solange der Mensch eben nicht erleuchtet ist. Also hinkt dein Vergleich mit Buddha doch gewaltig.
RÜCKZUUUUG!!!
Sorry, da habe ich etwas ganz falsch im Hinterkopf gehabt! !
Ich finde leider die geschichte nicht mehr, aber die Aussage, dass BUddha NACH seiner Erleuchtung Fleisch gegessen hat, stimmt wohl NICHT.
Im Buddhismus war es so, dass die Mönche sehr wohl Fleisch essen durften, dies aber nur, wenn das Tier
nicht für sie gestorben war und es eine Gabe ans Kloster war. Grundsätzlich sollten sie vegetarische Speisen bevorzugen.
Es war wohl genau andersrum, VOR seiner Erleuchtung hatte er sich den Bauch mit allem vollgeschlagen um sich danach in der Meditation zu vertiefen.
Also sorry für die Fehlinformation!!!
Deine anderen Gedanken sind ja recht nett, doch sie beinhalten die falsche Annahme, dass der Mensch wüsste was gut und was schlecht ist. Was ist den ein Nützling und was ein Schädling? Der Mensch richtet sich das so wie es ihm passt und ist selbst der ärgste Schmarotzer

Also hör mir auf mit irgendwelchen Geschichterln, dass die Natur ohne die Kontrolle des Menschen den Bach hinunter geht. Eher gehen wir durch die bewusste, kontrollierte Einflußnahme gemeinsam den Bach hinunter.
Und sowie ich das auffasse willst du die Kühe essen, die das Gras abmähen? Das ist also dein Dank für den Dienst, den sie uns erweisen. *müüüüüh*
lg
Topper
Tut mir leid, aber ich kann in meinem Text nichts finden, wo ich behauptet habe, dass etwas gut oder schlecht ist, oder dass der Mensch die Natur kontrollieren soll.
Der Gedankengang war genau andersrum, wenn für ALLE Menschen alles wichtige an vegetarischer Ernährung angeboten werden soll, müssen zwangsläufig nochmal viele Eingriffe in die Natur gemacht werden, da nicht überall alles angebaut werden kann. Dadurch können Plagen entstehen (Plage = vernichtung aller Pflanzen im grösseren Umkreis).
Um gesund zu leben, ist eine hinreichend vielseitige pflanzliche Ernahrung wichtig.
Also müsste berechnet werden:
6,5 Billionen Menschen.
"4 Hektar land ernähren auf der Basis von: Mais 10 Menschen, von Weizen 24 Menschen, von Sojabohnen 61 Menschen, dagegen von Rindfleisch nur 2 Menschen" (
quelle )
1 Quadratkilometer = 100 ha bedeutet:
25 x Sojahbohnen = 1525 Menschen/km²
bedeutet:
4.262.295.081 km² bräuchte man zum Anbau alleine für Soja für die ganze Welt: 4,2 Milliarden
Zum Vergleich (Wikipedia):
2.500.000 km² - Europäisches Mittelmeer
2.766.890 km² - Argentinien
3.166.414 km² - Indien
3.248.000 km² - Einzugsgebiet des Mississippi-Missouri
3.975.000 km² - Europäische Union
7.050.000 km² - Einzugsgebiet des Amazonas
510,1 Millionen km² - Oberfläche der Erde
Der erste Planet in unserem Sonnensystem wo das verwirklicht werden könnte:
7,620 Milliarden km² - Oberfläche des Neptun.
Selbst wenn man den Ertrag verzehnfachen würde, also pro Hektar 600 Menschen würden immer noch 400 Millionen km² Platz gebraucht.
Aber:
149,0 Millionen km² - Landfläche der Erde.
Nach dieser Berechnung frage ich mich jetzt was ganz anderes, kann man unabhängig davon mit oder ohne Fleisch, überhaupt die Welt noch sättigen?
Schöne Grüße,
anam