Der spirituelle Aufstieg in eine neue Dimension durch vegane Ernährung

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Venus3 schrieb:
Hallo phila,

wenn ich es aus der Energie des Egos herausmachen würde, weil

ich mich dadurch größer fühle oder besser.

Wenn ich es nur machen würde, weil ich mich im Grunde klein fühle

und ein Helfersyndrom habe.

Wenn ich es aus einer Verurteilung heraus machen würde, weil ich

mich besser fühle als ein Fleischesser, dann würde es mir vielleicht

Energie kosten.

Ich würde gegen mich selbst kämpfen.

Um ganz am Ende einsehen zu müssen, dass ich hier nur geschrieben

habe, um selbst liebender zu werden.

Um mehr Verständniss für die Schöpfung zu haben.

Um mehr Verständniss für mich zu haben, weil ich vielleicht in meinem

Vorleben ein Fleischesser war und mir dass bis heute nicht verzeihen

konnte und mich so therapiert habe.

Ja, wenn ich es aus einem dieser Beweggründe machen würde, dann

wäre es wirklich sinnlos.

Dann käme nämlich am Ende nur ein die Fleischfresser verstehender

Veganer dabei heraus.

Aber dass bin ich schon.

Also schreibe ich hier selbstlos.

Aus der reinen Liebe heraus.

Die Liebe hinterfrägt nicht mehr.

Sie ist einfach.



Also so besonders nach liebe klingen deine worte nicht.... wenn ich das als fleischfresserverstehender vegetarier mal so beurtelen darf ;-)
 
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Venus3 schrieb:
Ich bin ein Teil der Welt, Simi.
Ja sicher. Theoretisch.
Aber bist du dir dessen auch gewahr? :D

Das Gewahrsein des Einen Geistes,
Venus, das ist die neue Dimension,
in die du ja erst aufsteigen willst.

Paradox daran ist, dass man, wenn man die Welt ist,
sie gar nicht mehr verändern will.
Weil sie perfekt ist.

Das war sie schon immer, man hat es nur nicht gesehen.

:liebe1:
 
Venus3 schrieb:
Wenn ich dass glaube, IST die Welt verloren.

Wenn jeder für sich selbst sorgt und das BESTE für sich
will, dann ist für jeden gesorgt.
Aber das sehe ich nicht,das das mal so kommen wird,
Schade eigendlich.
Obwohl-Ohne Probleme und Leid, keine Lösung und Freude.
Und ohne dieses ewige hin und her keine bewegung, sprich Materie.
Dann wäre die Welt "verloren".
Keiner würde sich mehr an sie erinnern.
Denn Niemand spricht mehr über sie:)
 
phila schrieb:
Dass Vegetarier trotz aller Untersuchungen, die ihren biologisch sinnvolleren Ernährungsstil bestätigen, ein so schlechtes Image in der Bevölkerung haben, dürfte in der Angst der Mehrheit vor jedem Umdenken liegen, aber auch an der teilweise überzogenen Selbstdarstellung der Vegetarier, die sich gern nicht nur als die gesünderen, sondern auch als die besseren Menschen geben. Oft wird der Vegetarismus von seinen Anhängern sogar in grotesker Weise als Hinweis auf fortgeschrittenen geistige Entwicklungsstufen stilisiert. …
Zu all den recht eindeutigen gesundheitlichen Argumenten für ein überwiegend vegetarisches Leben kommt natürlich noch eine Reihe ethischer Erwägungen. Immerhin waren auch viele Heilige, allen voran Franziskus von Assisi, Vegetarier. Aber gerade bei ihm sollte man nicht vergessen, dass auch er anders angefangen hat, als er noch ein Lebemann und Genießer war. Ganz unzweifelhaft ist die strikt vegetarische Lebensweise nicht nur für Menschen, sondern erst recht für die (ansonsten verspeisten) Tiere von Vorteil. Dass wir Weihnachten, das höchste Fest des Christentums, das sich ja als Religion der Liebe versteht, zu einem Schlachtfest für Geflügel gemacht haben, ist sicherlich bedenkenswert und wohl nicht im Sinne des Heilands, dessen Geburt mit Fressorgien und Konsumräuschen gefeiert wird.

Würden wir noch verbunden mit der Natur leben, würde uns die Entscheidung natürlich leichter fallen. Wer öfter in die großen braunen Augen eines Kälbchen schaut, wird sein Fleisch anders bewerten als jener, der es nur in Scheibenform kennt. Wer Enten- und Gänsefamilien im Teich vor seinem Haus schwimmen sieht, wird sie zu Weihnachten nicht unbedingt braten wollen.

An Kindern können wir noch häufig erleben, wie zartfühlend unsere Seele eigentlich ist, bevor wir sie recht brutal abhärten. Es auch noch Erziehung zu nennen, wenn wir ein sensibles Kind endlich über Fischstäbchen und Hühnerwürfel (neudeutsch Chicken-nuggets) zum widerwilligen Verzehr dieser Tiere bewegt haben, ist zumindest eine Geschmacksfrage. Kleine Kinder sind oft durchaus entsetzt über den Gedanken, ein Tier zu verspeisen, abgesehen davon, dass es vielen anfangs auch gar nicht schmeckt, weil ihr Geschmackssensorium noch natürlicher ist.

Eine ehrliche Variante für unentschlossene Erwachsene ist es, nur das zu essen, was sie von Anfang bis Ende zubereiten können. Wer, nachdem er ein Kalb erschossen und dessen brechenden Blick standgehalten hat oder auch nur ein Huhn eigenhändig geköpft und dessen kopfloses minutenlanges Gezappel ertragen hat, es danach ausnehmen, braten und mit Genuss verspeisen mag, kann sich immerhin ehrlich nennen. Den meisten Menschen in unseren Gesellschaften würde wohl schon der bloße Besuch in einem modernen Schlachthof zu viel Ehrlichkeit ins Leben bringen, von Ausflügen auf fast ausnahmslos tierquälerisch organisierte Hühnerfarmen ganz abgesehen. Unsere Unehrlichkeit besteht darin, dass wir solche Grausamkeiten durch unsere Lebensart nötig machen, aber nicht dazu stehen. …

Bei all diesen Überlegungen sollten wir uns trotz der mitschwingenden Emotionen und bei aller Tierliebe hüten, andere Menschen in ihren Ernährungsgewohnheiten zu bewerten. Wenn jeder für sich versucht, seiner Seele zu entsprechen und seinem Anspruch an Ehrlichkeit gerecht zu werden, ist uns allen letztlich am meisten gedient. Erfahrungsgemäß wird nicht fanatisches Beschimpfen Andersdenkender und –essender etwas ändern, sondern nur das eigene Beispiel, wenn es in anderen Seelen jenen Bereich anrührt, der wachsen will und immer entwicklungsbereit ist.


Hallo Phila,

guter sachlicher Beitrag, leicht pro-vegetarisch, aufklärend, tolerant, weltnahe, realistisch, mit Perspektive ... irgendwie Ken Wilber Niveau ... *ich staune* :)

lg
Topper
 
phila schrieb:
Also so besonders nach liebe klingen deine worte nicht.... wenn ich das als fleischfresserverstehender vegetarier mal so beurtelen darf ;-)


DASS liegt an deinen Ohren.

Simi schrieb:
Ja sicher. Theoretisch.
Aber bist du dir dessen auch gewahr? :D

Das Gewahrsein des Einen Geistes,
Venus, das ist die neue Dimension,
in die du ja erst aufsteigen willst.

Paradox daran ist, dass man, wenn man die Welt ist,
sie gar nicht mehr verändern will.
Weil sie perfekt ist.

Das war sie schon immer, man hat es nur nicht gesehen.

:liebe1:

Wenn ich mir dessen nicht gewahr wäre, würde ich hier

nicht schreiben.

Wenn ich des einen Geistes nicht gewahr wäre, würde

ich hier auch nicht schreiben.

Paradox ist, dass man zwar alles liebt, aber

trotzdem nicht mit einer rosaroten Brille herumläuft.
 
:liebe1:

@ Baron

Ach ja, ja Spanien.

Mein Mann ist Spanier und seine ganze Familie lebt in Spanien, die wir mindestens 2 Mal im Jahr besuchen. Und die euro bessergesagt, die kapitalistische Lebensweise legt sich auch dort so langsam, wie ein dunkler Schatten über dieses Land. Die junge Generation bezahlt für eine kleine Wohnung ohne Garten 400.000 Euro. überall wird gebaut, keine Gärten sondern ein riesiges Einkaufszentrum neben dem Anderen, in denen auch Sonntags unermüdlich gearbeitet wird.

Mal sehen, wohin das führt:baden:

:liebe1:
 
TopperHarley schrieb:
Hallo Phila,

guter sachlicher Beitrag, leicht pro-vegetarisch, aufklärend, tolerant, weltnahe, realistisch, mit Perspektive ... irgendwie Ken Wilber Niveau ... *ich staune* :)

lg
Topper

Ken Wilber war vorher.... im vergleich dazu bemerkt man schon gewisse schwachstellen im von dir "gelobten" beitrag :stickout2
 
Venus3 schrieb:
DASS liegt an deinen Ohren.



Wenn ich mir dessen nicht gewahr wäre, würde ich hier

nicht schreiben.

Wenn ich des einen Geistes nicht gewahr wäre, würde

ich hier auch nicht schreiben.

Paradox ist, dass man zwar alles liebt, aber

trotzdem nicht mit einer rosaroten Brille herumläuft.


ich denke mal, das einzige was du wirklich liebst bist du selber :liebe1:
 
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Die Welt verloren? Ja, spinn ich noch?

Seid's mir nicht böse, aber langsam verstehe ich, daß viele so krudes Zeug von sich geben.
Mit derartig pessimistischer und weltfremder Ansicht ist es klar, daß manche Leute sich ins hemmungslos esoterische, veganische, abgehobene Leben flüchten.

Ich sage Euch, wann die Welt verloren ist:

In 5 Mia. Jahren, wenn die Sonne zum roten Riesen wird, sicher!

Wenn ein globaler Killer (Asteroid >10km) einschlägt, für einige Zeit.
Da wird sie sich aber wahrscheinlich wieder erholen.

Wenn das Magnetfeld der Erde komplett auslässt.

Wenn die Umlaufbahn der Erde sich markant ändert.

Wenn die Ozonschicht völlig weggeblasen wird. (was aber auch durch den Menschen kaum möglich sein wird)

Wenn die Athmosphäre zusammenbricht (schier unmöglich, erst recht durch homo sapiens sapiens)

Dann wäre die Welt, wie wir sie kennen, verloren

Alles andere ist pessimistischer und schwarzsehender Unsinn!

Oder ist die Welt verloren, wenn sich der Mensch selbst ruiniert? Im Gegenteil!
 
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