Der spirituelle Aufstieg in eine neue Dimension durch vegane Ernährung

  • Ersteller Ersteller Venus3
  • Erstellt am Erstellt am
Elli schrieb:
Also Antworten auf meine Fragen gibts weder von Venus noch von Topper.

Da bleibt mir nur ein Schluss. Die ganze angebliche Tierliebe erschöpft sich in der veganen Ernährung. Und dass für ihr Obst, Gemüse und Getreide zum Teil nicht weniger Umwelt zerstört wird (was damit auch automatisch zigfach Tiere tötet) scheint die beiden nicht im Geringsten zu kümmern. Es geht hier nur um den Ich-bin-besser-und-weiter-als-ihr-Effekt.

Sicher laufen sie mit Lederschuhen durch die Gegend, beziehen ihren Strom standardmässig, fahren Auto und fliegen hin und wieder in Urlaub. Wieviel Plastik in ihren Haushalten sein mag, daran wag ich nicht mal zu denken. Und all die anderen Dinge wie Waschpulver, Kosmetika, etc... Alles egal, woher und wie produziert.

Man hängt sein "Vegan" vor's Häusschen wie ne Flagge, lehnt sich gemütlich zurück und nachdem so das eigene Gewissen erfolgreich gebändigt werden konnte, sonnt man sich im eingebildeten Ruhm, etwas Besseres zu sein.

Armselig.

:clown:
Hallo Elli :)

So einfach ist es nicht. Es geht den beiden nicht darum, was Besseres zu sein. Es geht um ein reines Gewissen vor sich selbst. Wenn man die Einheit allen Seins geschaut hat und weiss, dass alles beseelt ist vom Geist Gottes, dann kommt der Punkt, an dem man das auch in die Praxis umsetzen muss. Und das ist eben nicht so einfach.

Du sagst es ja selbst- wo soll man anfangen- und wo soll man aufhören? Gibt es überhaupt ein Ende in der Selbstverbesserung?

liebe Grüsse :zauberer1
 
Werbung:
LeBaron schrieb:
Stimmt natürlich, Elli. Erbärmlich.

Aber schau - unter uns Vernünftigen!

Da sollten wir gnädig lächelnd drüber hinwegschauen.

Über solchen grenzdebilen Unsinn, vorsichtig ausgedrückt,
sollten wir erhaben sein.

Man muss den Kleinen auch mal was gönnen können.

Versetz dich mal in ihre Lage:

- Mitglied einer verblendeten Miniminiminderheit,
die glaubt, die Menschheitsgeschichte in ihre
Richtung drücken zu können.

- Antirationale Überlegenheitsgefühle, nämlich
aus dem festen Glauben, alleine die Tatsache, einer
Zwerg-Minderheit anzugehören, liefere schon den
unabweisbaren Beweis für die absolute und unbestreitbare
Überlegenheit und Richtigkeit ihrer krausen Ideologie.

Ich mein - da muss man doch am Rad drehen, oder?

So voller kognitiver und emotionaler Dissonanzen.

Also, sei nicht zu streng zu unserem sesselpupsenden
Passiv-Tierschützer.

Der hat's auch nicht leicht in seinem Leben!

OK?

Mit lieben Grüssen von

LB

Man erkennt einen Menschen immer an seinem Einfühlungsvermögen und seinen trostspendenen Worten.
 
Simi schrieb:
Du sagst es ja selbst- wo soll man anfangen- und wo soll man aufhören? Gibt es überhaupt ein Ende in der Selbstverbesserung?

liebe Grüsse :zauberer1


Wahrscheinlich liegt es in der Natur des göttlichen Selbst,

sich immer weiterzuentwickeln.
 
Sat Naam schrieb:
Leider find ich diesen Geschichte vom Hesse nicht mehr. Ich glaube der Veganer hat darin sogar einen totgeschlagen weil er ihn nicht überzeugen konnte. Die Geschichte war echt der Hammer.
Ich such die noch, und wenn ich das ganze Netz umkrempeln muß. Das ist es mir wert.
Das paßt hier einfach rein.

Ich vermute einfach mal das Du "Dr Knöglers Ende" meinst.
 
TopperHarley schrieb:
Man erkennt einen Menschen immer an seinem Einfühlungsvermögen und seinen trostspendenen Worten.

Nur weil Jemad trost spendet hat er noch lang kein Einfühlungsvermögen,
solches geschieht nämlich nur aus Mitleid, und falsch verstandener Liebe.

So Jesus auch Kunde brachte nicht zu trauern wenn ein Mensch geht.
Warum auch, er brachte die frohe Botschaft das der Mensch eine neue
Welt in Reinkarnation erhält, und wieder fleißg als Baby Bäuerchen machen
darf. Es sei denn als Suizder, da klappt das nicht, der bekommt seinen
suiziden Tag so lang allmorgendlich vorgelegt, bis er kein Suizid mehr begeht.

Hinter Licht und Liebe verbirgt sich eh ein gewaltiges aufkommen an Heuchelei.
Der Vater in uns erwartet wirkliche Liebe, anstatt Schönrederei.

:liebe1:
 
Sat Naam schrieb:
Weißt du das ist immer eine Frage aus dem Umfeldes heraus.

Ich möchte nicht wissen was passiert wäre, wenn so ein Veganer-Vegetarierclub damals in den Anden mit dem Flugzeug abgestürzt wäre.
Da ging es dann ums Nackte überleben. Da landet jeder mit seinen satten und dekadent-zivilisatorischen Konzepten sehr schnell wieder in der steinzeitlichen Wirklichkeit.
Solche einseitig-ideologisch und hirnrissigen Lebensweisen im dogmatischen Stil sind nur möglich weil es eben diese fleischfressende als Grundlage überhaupt gibt, die das Ganze trägt.

Sollte es mal zu Nahrungmittelknappheiten und echt großen Hungersnöten in unseren Kulturkreisen kommen, werden all diese konzeptbeladenen Typen als erstes wieder um jedes Stück essbares Narungmittel kämpfen nur um zu überleben.

Also was soll das ganze, wenn das nicht jeder für sich selbst innerlich ursächlich klärt.

Es gibt in Indien eine gewisse kaste, die mit dem Besen vor sich herlaufen um nicht auch das geringste Lebewesen zu töten.
Da hat dann mal so ein Westler versucht, so einen Yogi aufzuklären das das Schwachsinn wäre, weil sich in allem Lebewesen befinden würden, auch in Pflanzen, die diese bewohnen und hat sie ihm im Mikroskop gezeigt.
Daraufhin hat der Yogi aufgehört zu essen und ist gestorben.
Da möcht ich hier mal einen sehen, der das konsequent für sich auf die reihe kriegt.

Sicher klingt das jetzt alles ein bißchen extrem.
Ich will aber einfach mal aufzeigen worum es im Konsenz eigentlich geht.
Jeder redet hier nur um den heißen Brei rum, ohne sich darum zu kümmern warum und wodurch der überhaupt heiß ist.
Jedenfalls kommt mir das so vor.

Hey Satnaam,

wenn da keine Sache ist, dann sag was Sache ist ... hmmm ... hast du ja eh getan :D Glaubst du, dass Fleischkonsum ein bedeutender Faktor für die menschliche Hochkultur ist? Aber weißt du auch ... dass dieser überbetonte Fleischkonsum, wie wir ihn heute haben, vor allem ein Nebenprodukt der Industrialisierung darstellt? Angeblich wurde noch nie in der Geschichte der Menschen wurde so viel Fleisch gegessen ... und ich denke es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen vielen Erkrankungen wie Krebs und dieser, aus der Industrialisierung hervorgegangenen Ernährungsweise. Das Problem ist in deinem Bewusstsein zu finden ... bzw. das Problem ist, dass du nämlich kein Bewusstein diesbezüglich hast, weil sonst würdest du sowas nicht schreiben, und ich hab das auch so gut wie nicht, weil ich auch in dieser Kultur aufgewachsen bin und von ihr geprägt wurde. Es läuft aber auch die Frage hinaus ...

Was ist denn die ursprüngliche und optimale Ernährung des Menschen? Darüber kann man lange diskutieren ...

Hast du gewusst, dass römische Soldaten mit einer 50 kg schweren Rüstung ausgestattet waren und täglich oft bis zu 30 km zurückgelegt haben? Weißt du was die zu essen bekamen? Kaum zu glauben ... aber die bekamen so ein ungenießbares Weizen-Gersten-Brei-Gemisch ... mit Zwiebeln und Essig angereichert. Auch im Alten Testament gibt es eine Stelle, wo ein Berater dem Heeresführer empfiehlt die Soldaten ausschließlich vegetarisch zu ernähren, weil sie dann leistungsfähiger wären.

Worauf ich hinaus will ist, dass WIR heute in unserer Überheblichkeit glauben, alles zu wissen. Dabei sieht man doch an diesem Sachverhalt, dass die der Vergangenheit viel mehr Bewusstsein hatten, als wir ihnen heute zugestehen. Stattdessen unterstellen wir ihnen Dinge und stellen sie als dumm hin. Die heutige Wissenschaft ist ja soooo fortschrittlich! Und so können wir uns nicht einmal vorstellen, dass es damals schon Vegetarier gab, weil wir so verblendet sind. Das ist in uns so tief drinnen und die Welt ist einfach ohne Fleischkonsum unvorstellbar. Bestimmt hat es Fleischkonsum auch immer gegeben ... man sehe sich z.B. die primitiveren Naturvölker an, die in gewisser Weise noch wie die Tiere leben ...

Ja und wie du ja auch andeutest, könnte der Mensch in bestimmten Regionen nicht überleben, oder er isst Fleisch weil er seine Genusssucht nicht unter Kontrolle hat. Du sagst also es geht bzw. ginge NIE und NIMMER ohne Fleischkonsum ... ich habe dagegen argumentiert, weil der heutige Mensch alles aus seiner verblendeten, "modernen" Sichtweise heraus betrachtet. Schaumal im indischen ... dort heisst es wir leben heute im Kali-Yuga ... das ist das dunkle Zeitalter, ja das dunkelste aller 4 Zeitalter und man merkt es deutlich bei der Ernährung.

Ich weiß, wenn schwere Zeiten kommen ... bla bla bla ... wäre ich froh wenn ich Fleisch hätte ... usw. undsofort. Was soll ich jetzt sagen? Ich frag ja auch nicht einen Fleischesser, ob er wenn er nichts anderes hat einen Menschen essen würde ... immer diese konstruierten Fälle. Meine Seele ist hier und stellt sich allen aktuellen Herausforderungen. Wenn ich mich mit allen "Was wäre wenn-Fragen" beschäftige, dann ginge das Leben unbemerkt an mir vorüber. Warum nicht im HIER und JETZT leben und für sich selbst in den aktuellen Lebensumständen herausfinden was für einen selber gut ist? Das wünsche ich jedem.

lg
Topper
 
TopperHarley schrieb:
Wenn es eine Frage gibt, die dir weiterhilft, welche Frage wäre das?
Ich habe die Fragen klar und eindeutig formuliert.

Es geht mir darum, herauszufinden, ob dein Veganismus zu einem umfangreicheren Gesamtkontext von Umwelt- und Tierschutz gehört oder ob er ein isoliertes Phänomen deines Leben ist.
Ich möchte verstehen, wie deine (Venus ist ja in ihrem Dschihad nicht ansprechbar :D) Philosopie dahinter aussieht und wie komplex sie ist.

Warum nur könnt ihr nicht einfach meine Fragen beantworten? Vermutlich würden sie negativ ausfallen? Sonst wär das doch kein Problem. Aber stattdessen wird lieber Pingpong gespielt, in der Hoffnung, dass dieser Aspekt dabei vergessen geht.

Also?

:)
 
Sat Naam schrieb:
Leider find ich diesen Geschichte vom Hesse nicht mehr. Ich glaube der Veganer hat darin sogar einen totgeschlagen weil er ihn nicht überzeugen konnte. Die Geschichte war echt der Hammer.
Ich such die noch, und wenn ich das ganze Netz umkrempeln muß. Das ist es mir wert.
Das paßt hier einfach rein.
Ja, würd mich echt interessieren. Also her damit!

:)
 
Werbung:
ich konnte in dem ganzen thread kein einziges argument finden, wieso veganertum einen vorteil haben sollte!
 
Zurück
Oben