Der "Sinn" des "Bösen"?

Jeder handelt aus einem bestimmten Grund – und dadurch geschieht immer etwas, sowohl körperlich als auch geistig. Besonders auffällig wird dies bei negativen Taten oder Erlebnissen: Wenn mir etwas Schlechtes widerfährt, wirkt es sich auf Körper und Geist aus.
Okay, da stimme ich zu. :)

Dasselbe geschieht aber auch mit einem Täter. Im Gewissen bleibt etwas zurück – Schuldgefühle, Begierden, innere Spannungen. Man gerät aus dem Gleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht hinterlässt wie ein Fingerabdruck eine Spur in der Seele.
Da stimme ich nur bedingt zu.
Es gibt auch Täter, die keinerlei Schuldgefühle nach ihrer Tat entwickeln, die sogar noch Schuldumkehr betreiben.

In einer Vision habe ich gesehen, dass für solche Menschen in der Nachwelt eine Art Gefängnis entsteht: Ihre Sünden werden ihnen so lange vorgehalten, bis sie wieder ins Gleichgewicht finden.
Danke ... aber ich denke, das ist eine sehr persönliche Vision.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für alle gilt.
 
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Da stimme ich nur bedingt zu.
Es gibt auch Täter, die keinerlei Schuldgefühle nach ihrer Tat entwickeln, die sogar noch Schuldumkehr betreiben.
Er könnte es aber aus einem negativen Grund getan haben. Einem Verlangen nach Macht etc.

Ich bin mir bewusst das meine Ansicht nicht alle teilen werden und Meinungen ändern sich im Leben, aber es ist wichtig das es in den Raum gestellt wird.
 
Besonders auffällig wird dies bei negativen Taten oder Erlebnissen: Wenn mir etwas Schlechtes widerfährt, wirkt es sich auf Körper und Geist aus. Dasselbe geschieht aber auch mit einem Täter. Im Gewissen bleibt etwas zurück – Schuldgefühle, Begierden, innere Spannungen. Man gerät aus dem Gleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht hinterlässt wie ein Fingerabdruck eine Spur in der Seele.
Das ist nicht zwingend so. Z.B. sehen sich Täter die Kindern gegenüber übergriffig werden, oft nicht als Täter, "da das Kind freiwillig zu Besuch kommt." Es gibt Menschen, die sich auch gerade Kindern annehmen, die kein gutes Elternhaus haben. Sie können vielleicht bei ihnen Mittag essen, Hausaufgaben machen und sich eine neue Jacke kaufen lassen. Leider übersehen einige Täter, dass von "Freiwilligkeit" des Kindes gar nicht die Rede sein kann.
 
Selbst wenn ich das absolute personifizierte Böse – Luzifer aus der Bibel – heranziehe, kann ich nicht sagen, dass er aus reiner Boshaftigkeit gehandelt hat. Dort gibt es ein klares hierarchisches System, und als der Mensch dem Engel gleichgestellt wurde, stellte sich die Frage, ob das wirklich gerechtfertigt ist, was da oben in der Himmel GmbH & Co. KG entschieden wurde.

Es war also keine reine Boshaftigkeit – er hatte es schlicht nicht verstanden. Er fühlte sich seiner Rangordnung beraubt. Außerdem konnte er andere davon überzeugen, dass hier Unrecht geschehen ist, und damit einen regelrechten Shitstorm auslösen.

Daraufhin verbannte Gott ihn in die Hölle – die man ja gern mal mit unserer Erde vergleicht. Und ehrlich gesagt: das wirkt ziemlich logisch. Denn dort werden seine Taten gespiegelt, er muss sich mit uns Menschen auseinandersetzen, bis er es irgendwann begriffen hat.
Die meisten als "böse" genannten Handlungen oder auch die Handlungen, welche missglücken, entstehen aus dem Unterbewusstsein heraus, von diesem gesteuert, welches aus einem Mangelgefühl entsteht, dass es zu beseitigen gilt.
Amok, Affekt... und alles was daraus entstehen kann.
Doch auch, wenn man den Spieß mal umdreht... plötzliches Verlieben aus einem Gefühl des Mangels heraus, welches nach Befriedigung sucht.

Dennoch gibt es auch krankhafte Veranlagungen wie z. B. beim Psychopathen, der sein Handeln gezielt steuert... z. B. Hannibal Lecter im Schweigen der Lämmer... eine ca. 1 % Ausnahme auf diesem Planeten...
 
Das ist nicht zwingend so. Z.B. sehen sich Täter die Kindern gegenüber übergriffig werden, oft nicht als Täter, "da das Kind freiwillig zu Besuch kommt." Es gibt Menschen, die sich auch gerade Kindern annehmen, die kein gutes Elternhaus haben. Sie können vielleicht bei ihnen Mittag essen, Hausaufgaben machen und sich eine neue Jacke kaufen lassen. Leider übersehen einige Täter, dass von "Freiwilligkeit" des Kindes gar nicht die Rede sein kann.
Wenn ich mir vorstelle, dass mein Kind jemandem zum Opfer fällt, sehe ich das sehr konkret:
Ein Kind befindet sich in einer Entwicklungsphase und ist deshalb nicht in der Lage, eine solche Situation richtig einzuschätzen. Der Täter hingegen – auch wenn er sich vielleicht selbst nichts Böses dabei denkt – weiß genau, dass es sich um ein Kind handelt und dass dieses schutzlos ist.
 
Der Täter hingegen – auch wenn er sich vielleicht selbst nichts Böses dabei denkt – weiß genau, dass es sich um ein Kind handelt und dass dieses schutzlos ist.
Leider kommt es vor, dass sich solche Täter eher als Wohltäter betrachten. (Weil ja für Essen gesorgt ist, für Nachhilfe, für Freizeitgestaltung) Weil sie das Kind zu nichts zwingen, sondern es "freiwillig" mitmacht. Und übersehen, dass ihre Autorität ausreicht, um das Kind eben massiv zu seinem Wunsch zu beeinflussen. - Tatsächlich gibt es Täter, dir sich aus dem Gefängnis heraus selber anzeigen, wenn sie das Ausmaß ihrer Taten verstehen.
 
Huhu und einen guten Tag,
… genau, Menschen „bewerten“.

In meinem Verständnis können wir Menschen nicht anders, weil wir mit dem individuellem freien Willen „gesegnet“ sind und so für uns unser Handeln auch immer zu Konsequenzen führt, für die wir dann verantwortlich sind.

Weil wir „richtig“ handeln wollen haben wir Menschen auf der Suche nach dem „Guten“ automatisch auch das „Böse“ erschaffen.
Was für den Einzelnen jetzt gut oder böse ist ist auch individuell.

Denkt sich so
der F.
Gut und Böse... Polaritäten, die wir nur dadurch erfahren können. Und schießlich besteht unser Leben daraus, Erfahrungen zu machen... und die höchste Erfahrung die wir als Mensch machen können, uns selbst zu erfahren. Dazu bedarf es jedoch der anderen Menschen und auch der Natur... als Gegenpart und Spiegel, um erkennen zu können, was in uns ist, doch ins Unterbewusste abgesackt ist.

Dort wird es dann zum Schatten, was gern auch als Böse bezeichnet werden kann. Doch dieser Schatten ist unser größter Schatz. Aus ihm heraus finden wir auch den Weg aus der Dualität. Diese ist es, welche uns zu den Bewertungen von Gut und Böse bringt...
 
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Jeder handelt aus einem bestimmten Grund – und dadurch geschieht immer etwas, sowohl körperlich als auch geistig. Besonders auffällig wird dies bei negativen Taten oder Erlebnissen: Wenn mir etwas Schlechtes widerfährt, wirkt es sich auf Körper und Geist aus. Dasselbe geschieht aber auch mit einem Täter. Im Gewissen bleibt etwas zurück – Schuldgefühle, Begierden, innere Spannungen. Man gerät aus dem Gleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht hinterlässt wie ein Fingerabdruck eine Spur in der Seele.

In einer Vision habe ich gesehen, dass für solche Menschen in der Nachwelt eine Art Gefängnis entsteht: Ihre Sünden werden ihnen so lange vorgehalten, bis sie wieder ins Gleichgewicht finden.
... na dann doch lieber hier und jetzt... ist zwar mit Schmerz verbunden. Doch nur die Harten kommen in den Garten...
Und unsere Gesellschaft ist zunehmend weichgespült und gepampert.

Weiche Zeiten kreieren verweichlichste Menschen... drum braucht es härtere Zeiten, um wieder in die eigenständige Kraft, der Schatten aus dem Unbewussten sich integriert und an Stärke gewinnt...
 
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