Der Okkultist Aleister Crowley

Der Wille will. Nicht mehr und nicht weniger. Worauf sich mein Wille bezieht und wie ich ihn wirken lasse, dass kann ich aber durchaus unter meine Freiheit stellen lernen. Und erst wenn ich meinen Willen mit Liebe bewusst übend durchdrungen und geschmeidig und formbar gemacht haben werde, dann kann ich von freiem Willen ausgehen.

Wenn Gott die Liebe ist und ich die Liebe unter meinen Willen stellen würde, dann erhöbe ich mich über Gott (oder versuchte es wenigsten). Nicht im Einklang mit DER schöpferischen Liebe magisch zu wirken ist Schwarzmagie. Selbst dann, wenn der magisch handelnde in gutgemeinten Vorstellungen sich der Überzeugung hingibt weißmagisch zu sein.

Insofern ist allein der Begriff "Liebe unter Willen" in mienen Augen ein Indiz für schwarz- oder zumindest graumagische Tendenzen. Da kann ich mir die weitere Beschäftigung mit Crowley ersparen.
Wille ohne Liebe ist aber kein Wille.. und ein Trieb (Pflanze) wächst durch Liebe Wille.

Ansonsten ist es eine Sucht (Suche) bzw. ein Kompensat (Nicht Finden wollen). ;)

edit: Wollen lernen ist wie Gehen lernen, ja. *g*
 
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Ich persönlich habe eine sehr pragmatische Vorstellung von Magie,
welche in erster Linie auf meinen eigenen Erfahrungen beruht,
verquickt mit philosophischen, oft idealistischen Positionen,
und parapsychologischen Themen.

Was soll ich nun hierzu sagen:
Meine Affinität zu schwarzen Klamotten, und dazu passenden Ritualen
ist eben nicht sehr groß(ebenso übrigens für weiße Klamotten und dazu passende Rituale;)), und ich weiß nicht allzuviel über Crowley.
Er wird wohl ziemlich selbstherrlich gewesen sein.
Wieviel er wirklich davon verstanden hat?
Um da meine subjektive Meinung einzubringen, müsste ich mehr darüber
lesen. Mir scheint das aber ersteinmal zu sehr in der Antithese festzustecken.

Ich denke, wenn man mich nur sieht, würde man nie denken, dass ich mich
mit Magie usw. beschäftige. Aber vielleicht sind deshalb meine Aussagen auch
besser für den Normalmensch nachvollziehbar, naja.

Geiles Statement.

Zu Crowley: Japp. Der war lange Zeit sehr Selbstherrlich. Einerseits hatte es auch Vorteile, denn dieses fette Ego hat dazu geführt, dass er sehr intensiv praktiziert hat. Selbsterwartung.

Später dann, das kann man im Laufe seiner Literatur verfolgen, hat die Selbstherrlichkeit sich zu Selbstehrlichkeit gewandelt.

Das ist es, was mich letztlich an Crowley so fasziniert hat, dass seine Arbeit zum Einen von echtem Forschergeist getrieben war und zum Anderen ihn letztlich zu einer inhaltlichen Demut geführt hat. Aber das war auch das Ende seines Weges. Er hatte dann zu wenig Zeit, diese Demut als Schlüssel umzusetzen.

Aber ohne ihn und seine Arbeit würde uns heute ein großes Stück Zeitgeschichte und Fachwissen fehlen.

Liebe Grüße
Qia:)
 
jetzt kann ich nur noch raten einen wahren zenmeister zu fragen -der uns ein koan gibt an dem der verstand seine löffel abgibt -damits endlich losgehen kann:D
alhw
 
Wille ohne Liebe ist aber kein Wille.. und ein Trieb (Pflanze) wächst durch Liebe Wille.

Ansonsten ist es eine Sucht (Suche) bzw. ein Kompensat (Nicht Finden wollen). ;)

edit: Wollen lernen ist wie Gehen lernen, ja. *g*


Schön gesagt! :)



Wenn ich hier schon wieder lese, wie einige versuchen Liebe (agape) zu banalisieren, wird mir schlecht.

@ChriMo

Ja, warum heißt es denn nicht "Willen unter Liebe"? Schon mal mit der Frage wirklich befasst? Wenigstens die Primärliteratur dazu befragt? Oder wartest Du lieber bis Dir Häppchen hingeworfen werden, die Du dann ignorant mit blumigem Blabla verschmähen wirst!?
 
liebe- wille -das sind eckpunkte unserer existens da kannste nicht vor weglaufen -brauchste auch nicht son brüller von zu machen ball flach halten sacht otto und vor allem 2 worte: ein naturgesetz
alhw
 
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