Der magische Akt... Magie und Bewusstsein

Die Art von Schutz, welchen ich meine ,schützt den Prozess der Auflösung dessen, was man für 'Ich' hält. Er greift nur ein, wenn man panisch klammert oder Fremdbesetzungen den Freiraum nutzen wollen. Er schützt also den Weg der Zerstörung und macht das kleine Loch grösser oder macht den Raum der Möglichkeiten deutlich:



Oberster Barde bin ich bei Elphin
und meine Heimat ist das Land der Sommersterne.
Viele haben mich Merddin genannt,
doch am Ende wird jeder mich Taliesin nennen.
Ich bin ein Hirte gewesen und über die Erde gewandert.
Ich habe auf hundert Inseln geschlafen
als Gast von hundert Königen.
Ich habe in hundert Städten geweilt.
Ein Jahr und einen Tag lag ich in Fesseln.


Ich bin ein wilder Bulle und ein fahler Rehbock gewesen.
Ich bin ein Schiff auf dem Meer gewesen.
Ich bin die Gischt auf dem Wasser gewesen.
Ich bin ein Tropfen in der Luft gewesen.
Ich bin hoch wie ein Adler geflogen.
Ich bin ein Baumstumpf auf einer Schaufel gewesen.
Ich bin eine Axt in der Hand gewesen.
Ich bin eine gefleckte Schlange auf einem Hügel gewesen.
Ich bin eine Woge gewesen, die sich am Ufer brach.
Auf einem grenzenlosen Meer ließ ich mich treiben.


Dann war ich neun Monate lang Klein-Gwion
im Schoß von Kerridwen,
und schließlich war ich Taliesin.


Ich bin beim Thron des Spenders gewesen.
Ich habe hoch oben auf dem weißen Hügel gestanden.
Ich war beredt, bevor ich die Gabe der Sprache erhielt.
Ich war Lehrer aller Geistwesen.
Ich habe allein Nimrods Turm erbaut.


Ich bin das Tetragrammaton.
Ich bin ein Wunder, dessen Ursprung unbekannt ist.
Ich werde bis zum Tag des Jüngsten Gerichts
auf der Erde sein,
und es ist nicht bekannt, ob mein Körper
Fleisch oder Fisch ist.

Danke Abba,

Ich habe bewusst nichts dazugesagt. Ich denke du weisst eh was jetzt kommt, schau´n wir mal was passiert.
Über die Methodik sollte nicht gesprochen werden.

Maranton einer der Wesen Abramelins.

Eine Weile nichts, es sieht so aus als ob ich einen Riesenkopf, hätte groß wie ein Pferdekopf, es verschwimmen Köpfe die der Anderen, der Meinige...
In der Ferne ist ein Licht.
(Maranton ist ein Mischwesen er existiert sowohl erdnah, als auch in der entfernten, aber noch leicht zugänglichen Mentalebene, einfach anfliegbar sozusagen)
Ich schau mir das Licht an, stecke meine Hand hinein. Diese helle Essenz des reines Lichtes. Es ist kalt, Es ist trocken es ist porös, weich. Es ist ohne Trost.
Dann erkenne ich vom ursprünglichen Startpunkt aus an dem sich mein Hauptbewusstsein noch befindet, einen Weg der sich Richtung Licht mäandriert, so scheint es. An der gegenüberliegenden Kurve steht einer. Ich geh den Weg entlang und komme an ihm vorbei, neben ihm steht noch einer der holt zum Faustschlag aus und zieht durch.
Die Faust, der mächtige Schwinger geht ins Lehre, er ist Symbolik, unsympatischer Typ denke ich und gehe weiter.
Der Weg der mich zum Licht führen soll, denn mein Wille ist ja dorthinzugehen, führt jetzt vom Licht weg.
Also wenn ich jetzt zum Licht gehen will, also etwas tun will, was mich zum Licht hinführt und dieser Weg führt genau weg was dann? und bleibe stehen. Mein Bewusstsein weiss was jetzt ist, ich weis nicht ob du und Orakelstern das jetzt versteht. Jetzt entsteht Stille, ich gelange fast körperlos ins hier und jetzt und der Raum wurde urplötzlich unendlich weit.

:)
 
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Ja, ... wie gesagt.... insgesamt absolute Zustimmung bis auf dieses empfindliche Moment, in dem du für DICH feststellst, dass der Magier in diesem übergeordneten Kontext für dich nichts "menschliches" ist. Wenn wir dich frank und frei dem LHP und mich dem RHP zuordnen, möchte ich nur ergänzend anfügen, dass aus meiner Warte der Magier gar kein Magier ist, wenn er nicht vorher bzw. gleichzeitig mindestens Mensch geworden ist.

Eigentlich ist es wie immer... einfach alles das selbe... nur an empfindlicher Stelle genau anders rum. :)

Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass der Mensch, dieses Menschliche letztlich dem Magier magisch überlegen ist. Einfach, weil der Mensch mehr ist als die Idee des Ideals von sich und seinem daraus resultierenden Dienst an diesem Credo des Solls.
Ja, ... wie gesagt.... insgesamt absolute Zustimmung bis auf dieses empfindliche Moment, in dem du für DICH feststellst, dass der Magier in diesem übergeordneten Kontext für dich nichts "menschliches" ist. Wenn wir dich frank und frei dem LHP und mich dem RHP zuordnen, möchte ich nur ergänzend anfügen, dass aus meiner Warte der Magier gar kein Magier ist, wenn er nicht vorher bzw. gleichzeitig mindestens Mensch geworden ist.

Eigentlich ist es wie immer... einfach alles das selbe... nur an empfindlicher Stelle genau anders rum. :)

Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass der Mensch, dieses Menschliche letztlich dem Magier magisch überlegen ist. Einfach, weil der Mensch mehr ist als die Idee des Ideals von sich und seinem daraus resultierenden Dienst an diesem Credo des Solls.
Insofern nichts menschliches, weil er unbeschränkt handelt . Trotzdem bedingen sie einander, ja. Praktisch sieht es dann so aus, dass das Bewusstsein mal mehr beim Magier ist, der sich als Mensch belustigt zuschaut oder auch beides eins ist, meinetwegen im bewussten Zauberakt.
Warum sollte das Menschliche überlegen sein? Klingt mir etwas zu romantisch, ohne dass Säugetier jetzt schlecht zu finden;)
 
Danke Abba,

Ich habe bewusst nichts dazugesagt. Ich denke du weisst eh was jetzt kommt, schau´n wir mal was passiert.
Über die Methodik sollte nicht gesprochen werden.

Maranton einer der Wesen Abramelins.

Eine Weile nichts, es sieht so aus als ob ich einen Riesenkopf, hätte groß wie ein Pferdekopf, es verschwimmen Köpfe die der Anderen, der Meinige...
In der Ferne ist ein Licht.
(Maranton ist ein Mischwesen er existiert sowohl erdnah, als auch in der entfernten, aber noch leicht zugänglichen Mentalebene, einfach anfliegbar sozusagen)
Ich schau mir das Licht an, stecke meine Hand hinein. Diese helle Essenz des reines Lichtes. Es ist kalt, Es ist trocken es ist porös, weich. Es ist ohne Trost.
Dann erkenne ich vom ursprünglichen Startpunkt aus an dem sich mein Hauptbewusstsein noch befindet, einen Weg der sich Richtung Licht mäandriert, so scheint es. An der gegenüberliegenden Kurve steht einer. Ich geh den Weg entlang und komme an ihm vorbei, neben ihm steht noch einer der holt zum Faustschlag aus und zieht durch.
Die Faust, der mächtige Schwinger geht ins Lehre, er ist Symbolik, unsympatischer Typ denke ich und gehe weiter.
Der Weg der mich zum Licht führen soll, denn mein Wille ist ja dorthinzugehen, führt jetzt vom Licht weg.
Also wenn ich jetzt zum Licht gehen will, also etwas tun will, was mich zum Licht hinführt und dieser Weg führt genau weg was dann? und bleibe stehen. Mein Bewusstsein weiss was jetzt ist, ich weis nicht ob du und Orakelstern das jetzt versteht. Jetzt entsteht Stille, ich gelange fast körperlos ins hier und jetzt und der Raum wurde urplötzlich unendlich weit.

:)
Wenn es vom Licht wegführt ist es Dein Widerstand der Auflösung. Da bleibste aber nicht lange stehen, weils Dir dann die Beine weghaut und es Dich in den nächsten Bardo zieht.
 
Ohh Wiki schau, Wiki schlau. Ja das ist doch ok.
Erzwingen ist doch eh nur Selbsteinengung. Und erzwingen lässt sich an diesem Ort in der Zeit hier bei
Ich sowieso nichts, die tun sowieso alle was sie wollen die da alle hier.

Also wenn du das jetzt verstanden hast verstehe ich überhaupt nicht warum du einen Raum der Möglichkeiten schaffst.
Es sind bewusst gewählte Fokusse.


(Primärer dachte ich an die akuten Wirkspektren der vielen Köpfe, das war aber eh von Haus aus klar)
 
Ohh Wiki schau, Wiki schlau. Ja das ist doch ok.
Erzwingen ist doch eh nur Selbsteinengung. Und erzwingen lässt sich an diesem Ort in der Zeit hier bei
Ich sowieso nichts, die tun sowieso alle was sie wollen die da alle hier.

Also wenn du das jetzt verstanden hast verstehe ich überhaupt nicht warum du einen Raum der Möglichkeiten schaffst.
Es sind bewusst gewählte Fokusse.


(Primärer dachte ich an die akuten Wirkspektren der vielen Köpfe, das war aber eh von Haus aus klar)
Den Raum schaff ich nicht, nur die Möglichkeiten.
Ein Buddha mag dann bewusst den Fokus wählen, schaun wir mal,chrchr.
 
Insofern nichts menschliches, weil er unbeschränkt handelt . Trotzdem bedingen sie einander, ja. Praktisch sieht es dann so aus, dass das Bewusstsein mal mehr beim Magier ist, der sich als Mensch belustigt zuschaut oder auch beides eins ist, meinetwegen im bewussten Zauberakt.
Warum sollte das Menschliche überlegen sein? Klingt mir etwas zu romantisch, ohne dass Säugetier jetzt schlech;)t zu finden

Ich weiss.

Und wieso das Meschliche überlegen sein sollte? Na weil das allermeschlichste in uns auf das Sein als (gedacht, geglaubte, durchaus und mit Sicherheit auch erfahrene (!)) vermeintlich "Optimale Effizienz" freiwillig verzichtet, und durch sein SO SEIN, wie es gerade halt ist und es ausdrücken mit allen Konsequenzen, auch der/einer Selbstkonsequenz ... mit dieser Generation (nicht zeitlich gemeint sondern im Sinne von Generierung) von toleriertem Potential der eigenen und anderer Fehlbarkeit ohne dem im selben Moment zwanghafte Korrektur nach Mass des Magiers im Selbstbild der OPTIMALEN EFFIZIENZ angedeihen lassen zu müssen, augenblicklich und autopoietisch zu einem Effizienzoptimierer und Effizienzkultivierer wird. Des Magiers Credo in deinem Sinne: Non Serviam.... (der nicht menschliche Magier, der sich in der Rolle geniesst, Prägungen und Konditionierungen zu durchschauen um genau diesen Vorzubeugen beim nächsten mal - sprich Optimale Effizienz zu kulitivieren)

Des Magiers Credo in meinem Sinne: Serviam. (der menschliche Magier, der sich und alle seine Erscheinungen in ihm geniesst, ohne dass es irgendeiner Kraft entgegenzuwirken gälte, da dies doch genau SO Sinn des ganzen ist: Der Weg ist das Ziel.)

Hat mitunter schon was tragisch komisches, wenn letztlich die Quintessenz ist, dass der Non Serviam genau so dient wie der Serviam und der Serviam genauso nutzlos ist, wie der Nonserviam.

Aber das wird dir/euch wahrscheinlich wieder zu mädchenhaft romantisch sein, zu naiv... letztlich zu optimistisch... wenn plötzlich doch noch aus diesem unvermeidbaren Scheindilemma sowas wie die Kompfortzone des Unglücks als Oase mit dem Verdurstenden in der Wüste liebäugelt. Ganz menschlich halt. :)

Es gibt da einen sehr schönen Film dazu: Das leben des Pi! Wer ihn nicht kennt, unbedingt ansehen... Eltern sehr sehr gerne mit ihren Kindern ;)
 
Ich glaub nicht an Buddha, Jesus, Sony, Macntosch und den Teufel, es sind Egregoren für die Masse.
Hirngespinste, bewusst gemachte Hirngespinste und das ist das Interessante daran.

Das schönste an Kirchen liegt dahinter, brach liegende Wildnis innerhalb des Ortes, verschwiegene Pfade wo
nur ein Kind, oder ein einsamer Trauriger hingeht. Es ist das eigentlich wichtigste. Der Weisbärtige mokiert sich sehr darüber das er in Mauern gesperrt wurde.
Mauern haben in spirituellen Sachen einen wichtigen Sinn, aber er wurde so sehr entstellt.
So ist es auch mit den anderen Religionen, warum sollte ich Buddhismus oder Indianern oder Mohamedanern
einen anderen Stellenwert beistellen, das ist doch nur Futter für die Fisch, auch die Zustände, echt.
 
Das Leben des Pi war grandios, da gibt's länger was zu knabbern, allerdings geb ich dem Chef die Ehre und sag RHP und LHP ist nicht wichtig, weil sich die Wahrheit nur vor dir abspielt, egal ...
Verdammt, nur der Wille der Wille aus dem Impuls erzeugt Leid, und einen Focus. Den Schatten des Daseins.
 
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Während Buddha -> gab es keinen Buddhismus -> Er wurde nach ihm geschaffen und nicht in seinem Sinne
Während Jesus -> gab es bereits das Christentum -> Und er selbst war kein Christ -> nach ihm wurde er hineingezwungen

Magie besteht nicht nur darin Absurdistan zu bekundschaften sondern auch zu sehen, was ist, war und nicht ist, ohne dabei zu sein.
 
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