Hallo Ellinaelea
Da hatten wir wohl zur selben Zeit, diesselbe Idee. Aber ich füge es trotzdem noch einmal hier ein.
Der Plan, Kernkraftwerke im Iran zu bauen, existiert seit Jahrzehnten. Im Grunde genommen legt die Regierung in Teheran nur das Atomprogramm wieder neu auf, das Ende der 50er Jahre entstand und mit den USA abgesprochen war. 1967 wurde aus Amerika der erste Forschungsreaktor nach Teheran geliefert. 1974 stieg die BRD in den Atomtransfer nach Persien ein. 1975 schloss der damalige US-Außenminister Henry Kissinger mit dem Schah-Regime Verträge über ein umfassendes Atomprogramm. Schon damals war geplant, 23 AKWs bis zum Jahr 2000 zu bauen.
Die USA und Europa machen einen Fehler, denn sie denken, Ahmadinedschad ist ein mächtiger Mann. Er hat nicht die Macht, sondern hinter ihm steht Pasdaran: diese Wächter der Revolutionären Garde kontrollieren das Land, im ökonomischen Bereich, in der Landwirtschaft, der Wissenschaft, Armee, Polizei, Geheimdienst, Handel und der Politik, sogar Khomeni wurde von ihnen kontrolliert. Und sie werden sich den USA nicht beugen.
Der Iran hat unglaubliche wirtschaftliche, soziale und politische Probleme. Von all dem profitiert Pasdaran. Eines der größten Probleme ist die Korruption, das ganze Land ist korrupt. Weitere Probleme sind Prostitution und Drogen. 9 Millionen Menschen im Iran sind heroin- oder opiumabhängig. Opium ist zum Spottpreis zu haben. Eine "Reform" von Mohammed Chatami, dem vorherigen Staatspräsidenten. Er war es, der stolz verkündete, Opium sei inzwischen günstiger als Zigaretten. Vor allem junge Menschen sind abhängig, die Trostlosigkeit treibt sie dazu, oder sie wollen ihre Wut betäuben. Es gibt keine Freizeitangebote, keine Discos, sie dürfen keine Westmusik hören, nicht mit ihren Freundinnen auf der Straße flanieren. Also treffen sie sich in Wohnungen und konsumieren Drogen. Damit sind sie beschäftigt und leicht beherrschbar, denn sie sind entweder auf der Suche nach Stoff oder high.
Hier noch eine Information zum Pasdaran:
Die Pasdaran oder Revolutionären Garden wurden während der Revolution 1979 ins Leben gerufen, um eine Vielzahl von paramilitärischen Gruppen zu einer dem Regime gegenüber loyalen Streitmacht zusammenzufassen. Zunächst wurden sie vor allem im Land zur Durchsetzung des neuen Systems verwendet. Sie sollten ein der Revolution treu ergebenes Gegengewicht zum regulären Militär darstellen. Inzwischen haben sich die Pasdaran zu einem militärischen Verband entwickelt, der über die drei klassischen Teilstreitkräfte und eine traditionelle militärische Kommandostruktur verfügt. Außerdem nehmen die Revolutionären Garden Geheimdienstaufgaben innerhalb und außerhalb des Irans wahr und verfügen über beträchtlichen politischen Einfluss. Die Truppenstärke der Pasdaran wird vom US-Militär heute auf 125.000 Mann geschätzt.
Vermutlich verfügen die Garden über zwei Infanterie-, zwei gepanzerte und eine Pionier-Division sowie über fünf eigenständige Infanterie-Brigaden, acht Flugabwehr-Bataillone und mehrere Spezial-Einsatzgruppen. Ihr Marine-Zweig ist vor allem mit kleinen, wendigen Booten ausgerüstet, die eine "Guerilla-Taktik" im Persischen Golf ermöglichen. 2003 erwarb die Luftwaffe der Pasdaran eine unbekannte Anzahl von Su-25 Frogfoot (sowjetisches Erdkampfflugzeug) aus unbekannter Quelle.
Als gesichert gilt, dass der Verband mehrfach gegen inneriranische bewaffnete Oppositionsbewegungen eingesetzt wurde. Vermutlich unterstützt oder unterstützte der Verband verschiedene Untergrundbewegungen in anderen Staaten der Golfregion.
Darüber hinaus unterstanden die paramilitärischen Einheiten, die Basij, ab 1980 den Pasdaran. Ihre Größe wurde 1985 mit drei Millionen Mitgliedern angegeben. Angeblich stellten die Revolutionären Garden in jüngster Zeit auch Einheiten mit weiblichen Mitgliedern auf.
Das ganze Land ist korrupt, die Jugend drogenabhängig
Pasdaran