Der Heilige Geist

Der heillige Geist ist keine Person. Er-es ist eher eine Art Energie, die alle Existenzen (zumindest auf
der Erde) mit einem Kommunikations und Lebens(aufrecht)erhaltungs -System ausstattet / verbindet.
Wie ein Strom-(oder Internet)Netz aus dem ,nach dem gegebenen standart, je nach bestimmter
Berechtigung oder Erlaubniss zugegriffen werden kann. Derjenige/diejenigen mit der höchsten
Zugangsberechtigung( also auch -mögliche "Obersten", könnten das alles sofort beenden.
Wie mit einem Schalter die Stromzufuht zu unterbrechen.
Und natürlich auch noch viel mehr als nur das.
Hallo Loirut,

es stimmt, dass jedes Wesen - ob als Geist oder inkarniert in einen materiellen Körper - durch Gottes Energie lebt.

Diese Energie deswegen als heiligen Geist zu bezeichnen führt allerdings viel zu weit - denn sie hat wie der elektrische Strom kein Bewusstsein oder Individualität.

hey Syrius,
Was "wir" aber nicht wissen ist, ob der Gott(der Bibel) von Anfang an ein Geist war und ganze Zeit einer ist.
Jede denkende und handelnde Existenz hat einen Anfang und (mögliches)-ein- Ende.
Der Gott auch. Sonst wäre Er nicht allmächtig.
Als die Menschen "nach Gottes(Elohim) Bilde geschaffen" wurden, waren sie "keine Geistwesen" und
sollten sich auch "vermehren" ."Vater und Mutter" sein.
Und bei den Engeln,Wächtern die -DruideMerlin auch erwähnt. Wozu brauchen die geistigen Wesen
Waffen?
-Fals es nicht verständlich klingt ,bitte einfach vergessen.

Gruß
Grundsätzlich wissen wir das ganz genau - Gott ist Geist und war immer Geist.

Alles was wir von Gott wissen, wurde uns auf die eine oder andere Art von hohen Engeln mitgeteilt. Teils waren diese als Propheten inkarniert oder haben bis in die heutige Zeit durch menschliche Medien zu uns gesprochen.

Gott ist der Schöpfer und wir, die Geschöpfe, werden nie restlos in der Lage sein, den Schöpfer und sein Wesen ganz zu verstehen. Du kannst das mit dem vom Menschen erschaffenen Computer vergleichen, der das Wesen der Menschen auch nie verstehen wird.

Wir Menschen sind Seelen - oder Geistwesen - die von Zeit zu Zeit einen menschlichen Körper annehmen, um schneller zu lernen. Die Seele ist wie Gott unsterblich - hat aber im Gegensatz zu Gott einen Anfang.

Die Engel aus dem Heer Michaels benötigen Waffen, um beispielsweise in der Hölle Ordnung zu schaffen,

lg

Syrius
 
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Der Heilige Geist spielt schon eine wichtige Rolle in dem Gedanken der Trinität. Gerade weil er auch im Alten Testament nicht so recht greifbar ist, wurde er erst recht ein Streitpunkt in Sachen Trinität.
Der Gedanke der Trinität kommt im Alten Testament nicht vor, weil dort nur von Gott dem HERRN die Rede ist, der niemanden neben sich duldet. Der Gedanke der Trinität ist neu im Neuen Testament und dort ist nicht von Gott dem Herrn, sondern von Gott dem Vater die Rede.

In Joh. 17 spricht Jesus zum Vater im Himmel:
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt.

LG ELi
.
 
Hi Syrius

es stimmt, dass jedes Wesen - ob als Geist oder inkarniert in einen materiellen Körper - durch Gottes Energie lebt.

Diese Energie deswegen als heiligen Geist zu bezeichnen führt allerdings viel zu weit - denn sie hat wie der elektrische Strom kein Bewusstsein oder Individualität.

Für mich persönlich ist der Ausdruck "Heiliger Geist" im Bezug auf die Energie(für mich beides gleich) auch nicht korrekt. "Heilige Energie" wäre auch keine gute Bezeichnung.
Denkst Du nicht, daß durch die "Energie" das Bewusstsein und Individualität eines Wesens vom "Gott" gestärkt oder angesprochen(gesteuert) werden können?
Gott sollte man auch nicht als heilig bezeichnen- meinst Du es so?

Grundsätzlich wissen wir das ganz genau - Gott ist Geist und war immer Geist.

Das zu behaupten könnte nur Gott oder auch jemand der den Gott schon immer kennt - und auch jemand der Ihn erschaffen hat. Sonst bleibt es ein Glaube. Also kein Wissen.

Alles was wir von Gott wissen, wurde uns auf die eine oder andere Art von hohen Engeln mitgeteilt. Teils waren diese als Propheten inkarniert oder haben bis in die heutige Zeit durch menschliche Medien zu uns gesprochen.

Gott ist der Schöpfer und wir, die Geschöpfe, werden nie restlos in der Lage sein, den Schöpfer und sein Wesen ganz zu verstehen. Du kannst das mit dem vom Menschen erschaffenen Computer vergleichen, der das Wesen der Menschen auch nie verstehen wird.

Wir Menschen sind Seelen - oder Geistwesen - die von Zeit zu Zeit einen menschlichen Körper annehmen, um schneller zu lernen. Die Seele ist wie Gott unsterblich - hat aber im Gegensatz zu Gott einen Anfang.

Die Engel aus dem Heer Michaels benötigen Waffen, um beispielsweise in der Hölle Ordnung zu schaffen,

Ich verstehe wie Du das meinst.
Auch viele Menschen behaupten von sich, daß man ihr Wesen nicht versteht. Stimmt ja zum grössten Teil - weil man nicht die gleichen Erfahrungen et cetera hat.

Aber ist das auch Deine Überzeugung, daß die Geistwesen einen menschlichen Körper annehmen um zu lernen?
Machen die es freiwillig und können sich das auch aussuchen wo man geboren wird oder ist das eher ein Zufallssprizip ? Ich würd mich bei dem letzteren nie auf sowas einlassen.

mfg
p.s. Sieh das bitte nicht als Provokation an , denn das ist keine.
 
Noch mal kleine Ergänzung:rolleyes:
Ich würde nie bestreiten wenn jemand sagt ,dass der Heilige "Geist" oder wie es gesagt wird Gottes-"Energie"(die ja Vorraussetzung für das Leben sind/ist) schon "immer" da war.
 
Der Gedanke der Trinität kommt im Alten Testament nicht vor, weil dort nur von Gott dem HERRN die Rede ist, der niemanden neben sich duldet. Der Gedanke der Trinität ist neu im Neuen Testament und dort ist nicht von Gott dem Herrn, sondern von Gott dem Vater die Rede.
Lieber Eli,

dass der Gedanke von der Trinität aus dem Christentum heraus entstanden ist, darüber dürften wir uns einig sein. Nur hat das nichts mit der Anrede Gottes zu tun.

Ich hatte Dir ja auch schon anhand der Genesis erklärt, wie das im Alten mit der Anrede Gottes so war und ist. In den hebräischen Texten steht dort nichts von einem Herrn, sondern der Name dieses Gottes: Jahwe (JHWH). Das ändert sich auch nicht bei Esra, so steht da nach wie vor Jahwe Elohim.

Beispiel aus der Genesis
35829026bl.jpg

Textstelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/gen2.pdf
Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Hebrew_Index.htm


Das änderte sich erst, als nach dem Babylonischen Exil die aramäische Sprache zur Umgangssprache wurde. In dieser Zeit sollte dann auch aus Ehrfurcht der Name Gottes (Jahwe) nicht mehr ausgesprochen werden.

Deshalb hatten die Schreiber anstelle des Namens Pünktchen eingefügt. Andere wiederum setzen den aramäischen Begriff Adonai (Herr) ein. So trat dann etwas später in den griechischen Übersetzungen anstelle Jahwes fast ausnahmslos das Wort Kyrios (Herr).

So nun wären wir beim Neuen Testament. Da ist dann nicht ganz ohne Grund vom Vater die Rede, wobei gerade in der Offenbarung Deines Freundes Johannes ein Vers auftaucht, der da Klarheit schafft:
Offenbarung 1[8] Ich bin das A und O, der Anfang und das Ende, spricht Gott (Theós) der Herr (Kyrios) ...

So auch bei Lukas:
Lukas 1[32] Der (Sohn Jesus) wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden: und Gott der Herr wird ihm (Jesus) den Stuhl seines Vaters David geben.
Mit diesem Vers wird also bei Jesaja 7[14] angeknüpft und damit auch an Jahwe.

Nun wäre da noch die Rede vom Vater, der aber auch seine Wurzel im Alten Testament hat. Hierzu ein erhellender Vers:
5. Moses32[6] Dankest du also dem Herrn, deinem Gott, du toll töricht Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist’s er nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat?

Im Alten Testament ist auch vom Vater die Rede, nur wird dort der Vater in Zusammenhang mit den Vätern oder auch in Bezug zu Israel gestellt. Der Gott der Väter war auch der Gott der Söhne, deshalb spielen in der Bibel die Auflistungen der Stammlinien eine wichtige Rolle.

Nun ist es im Neuen Testament so, dass sich die Lehre nicht mehr nur an die Juden richten sollte, sondern auch an die Heidenchristen. Der Gott der Väter und der Vater Israels wird somit zum Gott und Vater aller.

Auch wenn Jesus die etwas versöhnlicher Seite Gottes wieder mehr in den Vordergrund gerückt hatte, blieb er im Grunde immer noch der alte (siehe Passion, Offenbarung).


Merlin
 
Im Alten Testament ist auch vom Vater die Rede, nur wird dort der Vater in Zusammenhang mit den Vätern oder auch in Bezug zu Israel gestellt. Der Gott der Väter war auch der Gott der Söhne, deshalb spielen in der Bibel die Auflistungen der Stammlinien eine wichtige Rolle.
Nun ist es im Neuen Testament so, dass sich die Lehre nicht mehr nur an die Juden richten sollte, sondern auch an die Heidenchristen. Der Gott der Väter und der Vater Israels wird somit zum Gott und Vater aller.
Auch wenn Jesus die etwas versöhnlicher Seite Gottes wieder mehr in den Vordergrund gerückt hatte, blieb er im Grunde immer noch der alte (siehe Passion, Offenbarung).
Lieber Merlin
Du magst es drehen und wenden, wie du willst, doch die Worte, die ich im #282 geschrieben habe, sind unmissverständlich klar wie ein Diamant:

Der Gedanke der Trinität kommt im Alten Testament nicht vor, weil dort von Gott dem HERRN die Rede ist, der niemanden neben sich duldet. Der Gedanke der Trinität ist neu im Neuen Testament und dort ist nicht von Gott dem Herrn, sondern von Gott dem Vater die Rede.
In Joh. 17 spricht Jesus zum Vater im Himmel:
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt
.

Wer an Jesus Christus glaubt, der weiss, dass wir alle, die wir an ihn glauben, mit ihm und mit dem Vater im Himmel und mit einander Eins sind. Denn wir alle, die wir an Jesus Christus glauben, wir sind Eins im Heiligen Geist, der uns eint.
Das ist trinitarisches Bewusstsein. Und der Tod wird nicht mehr sein.

Liebe Grüsse von ELi
.
 
-

Servus Merlin und Eli!


Mt 16,1-4

Eines Tages kamen Pharisäer und Sadduzäer, um Jesus eine Falle zu stellen.
Sie verlangten von ihm ein deutliches Zeichen als Beweis für seinen göttlichen Auftrag.

Jesus sagte ihnen:

«Ihr könnt das Wetter aus den Zeichen am Himmel erkennen:

ABENDROT zeigt gutes Wetter für den nächsten Tag an,
MORGENRÖTE bedeutet schlechtes Wetter.

Aber was heute vor euren Augen geschieht, das könnt ihr nicht richtig beurteilen!
Dieses böse, gottlose Volk verlangt immer neue Beweise.
Doch sie werden kein anderes Zeichen zu sehen bekommen als das,
was an dem Propheten Jona geschah.»

Mit diesen Worten ließ Jesus sie stehen und ging weg.



Jes 8,18-20

Seht, ich und die Kinder, die der Herr mir geschenkt hat,
wir sind in Israel ein (warnendes) Zeichen, ein Mahnmal vom Herrn der Heere, der auf dem Berg Zion wohnt.
Wenn man euch sagt: Befragt die Totengeister und Zauberkundigen, die flüstern und murmeln!, (dann erwidert:)
Soll ein Volk nicht lieber seinen Gott befragen?
Warum soll man für die Lebenden die Toten befragen?
Lehre und Warnung:
Wer nicht so denkt, für den gibt es kein
MORGENROT.


Zu der ganzen Problematik die bei der Definition des Heiligen Geistes entstehen kann,
kommt noch die Beschreibung des Menschensohnes hinzu,
sobald man sich auf Jesaja bezieht.
Und der Begriff von Gott – „alles was ist“ – sowieso.

Es beginnt bei Jesaja, wo er nicht von einem einzigen Kind geschrieben hat,
vielleicht sogar von einem erstgeborenen Sohn, dem erstrangig das Erbrecht zugesprochen wäre,
nein, sondern von mehreren Kindern.
Demnach ist die Summe aller so entstandenen Menschensöhne im Jenseits zuerst der VATER im Ahnenkult.
Und mehrere VÄTER aus dem Jenseits wenden sich an einzelne Lebende,
die noch nicht durch Übertragung in den Status eines Menschensohnes gekommen sind.
Auf diese Weise entsteht nicht nur ein informativer Geist vom Jenseits ins Diesseits,
sondern bezogen auf die einzigartige Zukunft als Elixier von mehreren Möglichkeiten und Perspektiven,
sprachen sie im Rahmen der Bibel damals von einem HEILIGEN GEIST.

All dies zusammen und noch mehr ist ein Gottesverständnis im Sinne von „alles was es gibt“.

Eine andere ähnliche Methodik ist „der große Geist“ der Ureinwohner von Amerika.
Aber hier wird weniger detailliert, sondern gleich alles als Summe zusammengefasst.
Das ist durchaus gleichzusetzen mit der Forderung, die bereits bei Moses zu finden ist,
sich doch sogleich an die höherwertige Stelle – also an Gott – zu wenden.

Es ist nur so, diese Wahrheit der Zukunft, sie beginnt gleich nebenan, und in der Familie.

Mit welcher Begründung wurde aber dieser Weg damals zugeschüttet?

Sie waren der Meinung, im Rahmen des NTs, die Nähe ist wesentlich, die Familie ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus kann in der Familie von Mann und Frau zwar der 1. Schritt gesichert sein ins Jenseits,
aber schon beim 2. Schritt, wenn nur mehr eine lebende Person vorhanden ist, greift das System nicht mehr,
und die Zählung der Lebensjahre endet allgemein bei etwa 400 – familiär betrachtet.
Weil ganz einfach die weitere Übertragung auf einen lebenden Körper versagt bleibt,
die aber bis auf weiteres für die Existenz im Jenseits nach dem Tod erforderlich ist.
Wegen dem ständigen neuen seelischen Standort.

Religion in dieser Hinsicht bedeutet also:

Wir, die Gläubigen übernehmen die Funktionen der Familie,
und wir garantieren durch unser ständiges Nahverhältnis zueinander
eine darüber hinaus gehende viel längere Existenz im Jenseits,
die bei erfolgreicher Anwendung bis ans Ende der Welt gehen mag.


Also bis nach Finnland, wie man im Mittelalter zu sagen pflegte …


… und ein :lachen:

-


 
Für mich persönlich ist der Ausdruck "Heiliger Geist" im Bezug auf die Energie(für mich beides gleich) auch nicht korrekt. "Heilige Energie" wäre auch keine gute Bezeichnung.
Denkst Du nicht, daß durch die "Energie" das Bewusstsein und Individualität eines Wesens vom "Gott" gestärkt oder angesprochen(gesteuert) werden können?
Gott sollte man auch nicht als heilig bezeichnen- meinst Du es so?.

Hallo Loirut,

Gott ist doch das heiligste Wesen überhaupt.
Ja, durch die Kraft Gottes kann ein Mensch sehr gestärkt werden, so dass er das Gute mit grösserer Leichtigkeit tun kann und dem Bösen grösseren Widerstand entgegenbringen kann.

Das zu behaupten könnte nur Gott oder auch jemand der den Gott schon immer kennt - und auch jemand der Ihn erschaffen hat. Sonst bleibt es ein Glaube. Also kein Wissen..

Auch die Mathematik baut auf Glaubenssätzen auf - ist also kein echtes Wissen.

Aber das spielt letztlich keine Rolle. Es muss einen Sinn ergeben.

Deine Seele ist geistiger Natur und Dein von Gott geschenkter lebenspendender göttliche Funke ist von feinster geister Beschaffenheit.

Der Unterschied von Geist zu Materie ist lediglich eine Frage der Schwingung.


Ich verstehe wie Du das meinst.
Auch viele Menschen behaupten von sich, daß man ihr Wesen nicht versteht. Stimmt ja zum grössten Teil - weil man nicht die gleichen Erfahrungen et cetera hat..

Ja, aber Gott und die höchsten Engel würden das Wesen dieser Menschen mit Sicherheit verstehen.

Aber das Wesen des Schöpfers ist einem Geschöpf letztlich nicht zugänglich.

Aber ist das auch Deine Überzeugung, daß die Geistwesen einen menschlichen Körper annehmen um zu lernen?
Machen die es freiwillig und können sich das auch aussuchen wo man geboren wird oder ist das eher ein Zufallssprizip ? Ich würd mich bei dem letzteren nie auf sowas einlassen.

mfg
p.s. Sieh das bitte nicht als Provokation an , denn das ist keine.

Nein, Deine geistige Geburt hat lange vor der Entstehung der Materie im Himmel als Engel stattgefunden. Während riesigen Zeiten warst Du wie wir alle von höchstem Glück durchdrungen, glücklich und zufrieden.

Ein grosser Teil der Engel und leider auch Du und ich hat jedoch gegen die Gesetze Gottes verstossen und mussten den Himmel verlassen. Die Erde wurde nur und ausschliesslich von Gott geschaffen, damit die abtrünnigen Wesen sich von den in der Zwischenzeit angeeigneten Untugenden befreien können, um anschliessend wieder an den ursprünglichen Platz zurückzukehren.

Keiner schafft es in einem einzigen Erdenleben!

Die nicht gefallenen Engel überwachen die Entwicklung jedes einzelnen und finden auch den Platz, wo der grösste Fortschritt erziehlt werden kann. Nichts wird hier dem Zufall überlassen - und freiwillig gehen nur ganz wenige.

lg
Syrius
 
Zu der ganzen Problematik die bei der Definition des Heiligen Geistes entstehen kann,
kommt noch die Beschreibung des Menschensohnes hinzu,
sobald man sich auf Jesaja bezieht.
Und der Begriff von Gott – „alles was ist“ – sowieso.
(y)(y)(y)

Ein zusätzliches Problem entstand dadurch, dass es beim Menschensohn nicht blieb und ihn selbst als Gott sehen wollte. Der Heilige Geist aus dem Alten Testament ließ sich eben leichter mit einem monotheistischen Gott verbinden. Da jetzt in einem monotheistischen Pantheon auch noch einen gleichrangigen Gott, als Sohn einzuschmuggeln, ist an sich nicht logisch. Dazu bedarf es also der besonderen Rechenkünste.

Unabhängig davon gab es auch im Alten Testament Ansätze, die man als eine Dreieinigkeit sehen kann. So wird dort neben dem Geist Gottes auch gerne von Gott Zebaot erwähnt. Ein Aspekt, der gerne in Verbindung mit der weltlichen Machtausübung Gottes verbunden wird. In den griechischen Übersetzungen wird das gelegentlich als Pantokrator übersetzt (Allherrscher).

Wenn man nun die Rolle eines Messias näher betrachtet geht es da ja auch um einen von Gott entsandten, der als Gottes Statthalter die Geschicke des Volkes Israels bestimmen sollte. Eine gewisse Trinität wäre da also in der Konstellation „Heiliger Geist – Gott – Zebaot“ schon erkennbar.

Zudem war schon damals die Symbolik der Zahlen geläufig, wobei die Drei Stärke, Kontinuität und Wachstum verkörpert. Es wundert deshalb nicht, dass in der Geburtsgeschichte ausgerechnet drei Weise aus dem Morgenland erschienen. Ja und so wundert es auch nicht, warum man im Christentum dem Gedanken von der Trinität generell nicht abgeneigt war.

Egal welcher Vorstellung der Trinität folgen möchte, ist sie aber auch ein Fakt dreier Persönlichkeiten. Wenn der Heilige Geist im Sinne des göttlichen Willens verstanden wird, kann es im Zusammenhang Jesus keine Trinität geben, sondern höchstens eine Dualität.

Jesus spricht ja von Gott gerne als seinen Vater, mit dem er eins sei, aber er differenziert da auch zwischen sich, Gott und dem Heiligen Geist. So ist auch nicht so recht klar, in welchem Verhältnis der Heilige Geist zu Gott steht. Sprach nicht Jesus davon, dass er Gott auch bitten könnte, einen anderen Tröster zu entsenden (Joh 14[16]).

Es gibt da auch im Verhältnis von Jesus zum Heiligen Geist einen Widerspruch zur Trinität, denn der Tröster wird grundsätzlich mit dem Vater verbunden. Es bestehen da also gewisse Kompetenzen zwischen Vater und Sohn. Mich erinnert das an einen Familienbetrieb, in dem der Sohn zwar im Sinne seines Vaters handelt, aber dennoch der Patriarch das letzte Wort hat.

Ich habe mich jedenfalls für die persische Variante des Heiligen Geistes entschlossen, wobei der Heilige Geist ein eigenständiges Wesen darstellt. Das erscheint mir auch mit der Begrifflichkeit eines Windhauches stimmiger, der allgegenwärtig, alles berührt, bewegt und nicht zu fassen ist.

Ja ich sehe da auch schon seit einiger Zeit eine große Ähnlichkeit mit Manitu. In vielen Naturreligionen wird mit dem Wind die Anwesenheit der Geister verbunden, so auch mit einem großen.


Merlin
 
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Religion in dieser Hinsicht bedeutet also:
Wir, die Gläubigen übernehmen die Funktionen der Familie,
und wir garantieren durch unser ständiges Nahverhältnis zueinander
eine darüber hinaus gehende viel längere Existenz im Jenseits,
die bei erfolgreicher Anwendung bis ans Ende der Welt gehen mag.
Sehr trefflich, wie hier die Existenz eines unpersönlichen heiligen und heilenden Geistes nach dem AT beschrieben ist.
Nach dem NT bedeutet Religion eine Bindung an Christus. Und diese Bindekraft ist nicht nur der Garant für das Nahverhältnis zum ewigen geistigen Sein, sondern diese einigende Kraft schafft ein Bewusstsein des Einsseins miteinander und ist gleichzeitig die Kraft des einenden und heilenden Heiligen Geistes.

ELi
 
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