Der Heilige Geist

Wer die Habgier in sich trägt, wird sich für sie entscheiden. Wer die Gier nach Macht in sich trägt, wird sie mit Händen halten. Wer den Größenwahn in sich trägt, wird ihm folgen. Seine Vernunft wird ihm dabei sagen, dass dies ein guter und gerechter Weg sei.
Nein, wer Macht-, Habgier und Grössenwahn für gut und gerecht hält, der zeigt damit nur seine Unvernunft, den bösen Weg ins Verderben. Doch dass diese Unvernunft der Leid-schaffenden Emotionen heute allgemein weit verbreitet ist, dem will ich ungerne zustimmen.

Aber das hindert mich nicht ein Jota daran, weiterhin für die Läuterung der Seele, die Katharsis und die Überwindung der Leid-schaffenden Emotionen einzutreten.

ELi
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Wer ist der Heilige Geist?
Der Heilige Geist ist der Atem Gottes, der über den Wassern des Lebens schwebt und alles mit Lebensodem belebt, was einen Atem hat. Der Heilige Geist ist weiblich und bringt das Leben hervor und ist daher Sophia, die weibliche Seite Gottes. Wir können Sophia im Atem erspüren als das, was uns Kraft gibt, uns belebt und uns im Leben erhält, Prana, der Lebensodem, die Kraft Gottes, die in uns ist, so lange wir leben.

Wer Christus, den Guten Hirten angenommen hat, egal wes Glaubens er auch sei, der hat bewusst das Licht des Lebens und der Liebe in sich aufgenommen, und der Tod hat seinen Stachel verloren. Denn Jesus Christus hat für alle Menschen gelebt und ist für alle Menschen als Erlöser gestorben, um allen jenen, die an ihn glauben, die Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit zu ermöglichen.

Was wir jedoch tun müssen, das ist die niedere Triebhaftigkeit mit all ihrem Machtstreben, ihrer Habgier und ihrem Grössenwahn aufzugeben, die Leid-schaffenden Emotionen zu überwinden und die Seele zu läutern, um den Weg frei zu machen für die wahre Freiheit und selbst als unvergängliche ewige Wesenheit frei zu werden für den Weg ins Licht.
Zudem müssen wir uns durchringen zum Neuen Gebot der Liebe, das alle anderen Ge- und Verbote in sich aufnimmt, `Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, tue Gutes denen, die dir Übles wollen`.

Dann wird eines Tages eine innere Stimme zu vernehmen sein, die jeden Einzelnen von uns bei seinem Namen ruft und es wird die Stimme des Heiligen Geistes sein.

ELi
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Gerade in dieser Zeit können uns die Tröster Hoffnung und Zuversicht im Glauben an eine bessere Zeit schenken.

Merlin


Du meinst vielleicht gar nicht den Heiligen Geist,

sondern den steirischen Apfelstrudel?


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… und ein :morgen:

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Der Heilige Geist ist der Atem Gottes, der über den Wassern des Lebens schwebt und alles mit Lebensodem belebt, was einen Atem hat. Der Heilige Geist ist weiblich und bringt das Leben hervor und ist daher Sophia, die weibliche Seite Gottes. Wir können Sophia im Atem erspüren als das, was uns Kraft gibt, uns belebt und uns im Leben erhält, Prana, der Lebensodem, die Kraft Gottes, die in uns ist, so lange wir leben.
Lieber Eli,

sicherlich könnte man das so beschreiben, das trifft aber nicht den eigentlichen Kern der Sache.

In den hebräischen Texten in der der Genesis 1 steht:
„... und der Geist (ruah, רוח) Gottes (Elohim) schwebte über dem Wasser.“ Am Anfang der Schöpfung ist also von dem besagten Windhauch die Rede.

Bei der Erschaffung des Menschen steht nun aber nichts von einem Ruah (Windhauch) oder dem Geist Gottes, den Jahwe dem Menschen einblies. Es ist da nur die Rede davon, dass er ihm den lebendigen Atem (Nefesch [נפש]) einblies und er damit eine lebendige Seele erschaffen habe.
1. Moses 2[7] ... und also ward der Mensch eine lebendige Seele.

Auch wenn bei späteren Propheten die Nefesch gerne mit der Ruah gleichgesetzt wurde, geht es da um sehr unterschiedliche Begriffe. Die Nefesch umschreibt eine Lebenskraft, die mit dem Atem einen Menschen mit Leben erfüllt. Nefesch ist also mit dem Körper verbunden und somit auch der Inbegriff einer lebendigen Persönlichkeit.

Die Ruah geht hingegen in der Regel von den Begrifflichkeiten des Windes aus, also soll etwas in Gottes Sinne bewegt oder berührt werden. Der Heilige Geist ist also kein lebensspendendes Wesen.

Somit wird dann auch noch der hebräische Vers 2. von Bedeutung, in dem die Erde von einem Tohuwabohu (תהו ובהו) bestimmte gewesen sei – also vom Chaos:
[2] Und die Erde war wüst und leer (und es lag Leere, Chaos und Dunkelheit auf ihr ...).

Es geht also bei dem Heiligen Geist in Vers 2 nicht um einen Lebensodem, sondern darum, dass er wie eine leichte Brise über dem Meer dieses Tohuwabohu auflösen würde.

Das wird auch bei der Taufe Jesus deutlich, der wie andere Täuflinge schon eine lebendige Seele war, ehe er vom Heiligen Geist berührt wurde. Ein anderes Beispiel ist das Pfingstereignis, in der es ebenfalls um lebendige Seelen ging.

Sicherlich könnte man nun auch die Sophia als Tröstern usw. betrachten, aber sie ist halt etwas anders gestrickt als der Heilige Geist/Windhauch, um den es hier geht. :unsure:


Merlin
 
In den hebräischen Texten in der der Genesis 1 steht:... und der Geist (ruah, רוח) Gottes (Elohim) schwebte über dem Wasser.“ Am Anfang der Schöpfung ist also von dem besagten Windhauch die Rede.

Bei der Erschaffung des Menschen steht nun aber nichts von einem Ruah (Windhauch) oder dem Geist Gottes, den Jahwe dem Menschen einblies. Es ist da nur die Rede davon, dass er ihm den lebendigen Atem (Nefesch [נפש]) einblies und er damit eine lebendige Seele erschaffen habe.
1. Moses 2[7] ... und also ward der Mensch eine lebendige Seele.

Auch wenn bei späteren Propheten die Nefesch gerne mit der Ruah gleichgesetzt wurde, geht es da um sehr unterschiedliche Begriffe. Die Nefesch umschreibt eine Lebenskraft, die mit dem Atem einen Menschen mit Leben erfüllt. Nefesch ist also mit dem Körper verbunden und somit auch der Inbegriff einer lebendigen Persönlichkeit.

Die Ruah geht hingegen in der Regel von den Begrifflichkeiten des Windes aus, also soll etwas in Gottes Sinne bewegt oder berührt werden. Der Heilige Geist ist also kein lebensspendendes Wesen.

Somit wird dann auch noch der hebräische Vers 2. von Bedeutung, in dem die Erde von einem Tohuwabohu (תהו ובהו) bestimmte gewesen sei – also vom Chaos:
[2] Und die Erde war wüst und leer (und es lag Leere, Chaos und Dunkelheit auf ihr ...).

Es geht also bei dem Heiligen Geist in Vers 2 nicht um einen Lebensodem, sondern darum, dass er wie eine leichte Brise über dem Meer dieses Tohuwabohu auflösen würde.

Das wird auch bei der Taufe Jesus deutlich, der wie andere Täuflinge schon eine lebendige Seele war, ehe er vom Heiligen Geist berührt wurde. Ein anderes Beispiel ist das Pfingstereignis, in der es ebenfalls um lebendige Seelen ging.

Sicherlich könnte man nun auch die Sophia als Tröstern usw. betrachten, aber sie ist halt etwas anders gestrickt als der Heilige Geist/Windhauch, um den es hier geht.
Du kannst es drehen und wenden, wie du willst. im Kapitel 1 Mose 1 `. . . und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.` ist es nunmal nicht ein Windhauch, sondern `der Geist Gottes, der über den Wassern schwebt.

Es wird dich ja wohl nicht überraschen, dass ich die Sicht habe, die uns Jesus Christus in den Evangelien hinterlassen hat:

`Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe. Johannes 14.26
`So denn ihr, die ihr arg seid, könnet euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!` Lukas 11.13
`Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden vergeben den Menschenkindern, auch die Gotteslästerungen, womit sie Gott lästern; 29 wer aber den Heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung ewiglich, sondern ist schuldig des ewigen Gerichts.` Markus 4.28
`Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.` Matthäus 12.32

Dass der Heilige Geist weiblich sei, das habe ich nicht nur der Genesis, sondern auch dem Apokryphon des Johannes entnommen. Und dass der Heilige Geist gleichzusetzen ist mit Sophia, der Weltenseele, das ist gnostisches und anthroposophisches Wissen.
LG ELi

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Zuletzt bearbeitet:
Den heiligen Geist gibts nicht.

Wir sind Trickster und leiden unter Trigger, weil wir in der Esoterik viel zu viel Karma haben, dass man von einem heiligen Geist sprechen könnte.

Was unterscheidet ein Ding vom heiligen Geist?

Ist nicht alles im Wesentlichen auch Dinghaft?

Man muss die Dinge ernst nehmen, ohne asozial zu sein.

Was wäre dem heiligen Geist näher?

Automatismen? Mechanizität? Sein?

Warum sollte das Sein heiliger sein als ein Automatismus???

Ist der Inhalt einer Doktrin der heilige Geist??

Ist alles außerhalb der Doktrin weltlich??

Ethik gehört doch zur Zeit nicht zum Dogma.

Zeit ist auch nicht die Annäherung an das Dogma, warum auch.

Das Dogma ist ja auch nicht die Bibel.

Der alte heilige Geist bekämpft Illusion.

Ein umfassender heiliger Geist würde Illusion beinhalten!!
 
Den heiligen Geist gibts nicht.
Wir sind Trickster und leiden unter Trigger, weil wir in der Esoterik viel zu viel Karma haben, dass man von einem heiligen Geist sprechen könnte.
Was unterscheidet ein Ding vom heiligen Geist?
Ist nicht alles im Wesentlichen auch Dinghaft?
Die Dinghaftigkeit der vergänglichen Welt ist unbestritten.
Und jedes Ding grenzt sich, wie wir, vom anderen Ding ab.
Doch jene unvergänglich-ewige geistige Welt,
das ist das Pleroma des Heiligen Geistes.

Im Heiligen Geist aber sind wir Menschen alle Eins.
Wir sind geistig Ein Mensch, eben der Heilige Geist.
Aber erst, wenn wir diese Welt mit ihren Leid-schaffenden Emotionen überwunden haben. Und solange wir das noch nicht geschafft haben, ist der Heilige Geist auch noch soooo fern. Wir sind eigentlich noch nicht Mensch, wir sollen es erst noch werden.

Deshalb sagt Jesus in
Matthäus 12.32
`Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.`
ELi
 
Dass der Heilige Geist weiblich sei, das habe ich nicht nur der Genesis, sondern auch dem Apokryphon des Johannes entnommen. Und dass der Heilige Geist gleichzusetzen ist mit Sophia, der Weltenseele, das ist gnostisches und anthroposophisches Wissen.
Dass der Heilige Geist den weiblichen Aspekt in sich trägt, hatte ich ja schon selbst in meinen Beiträgen angemerkt (z. B. #202). Das bestreite ich also nicht, nur kann ich deswegen nicht gleich eine Verknüpfung zwischen den unterschiedlichen Begrifflichkeiten und Inhalten erkennen. Bei Sophia geht es um ein griechisch geprägtes Weltbild, dem ein semitisches vom Ruah gegenübersteht.

Deshalb geht es auch bei dem nachstehenden Zitat nicht nur um meine Meinung. Die hebräische Sprache ist halt gelegentlich sehr eigenwillig, da lohnt es sich also auch kompetente Sichtweisen, mit einzubeziehen.
Die Ruah geht hingegen in der Regel von den Begrifflichkeiten des Windes aus, also soll etwas in Gottes Sinne bewegt oder berührt werden.


Ich verstehe jetzt auch nicht so recht, warum der Heilige Geist zu einer Sophia mutieren soll? Irgendwie finde ich im Gnostizismus den ultimativen Anspruch auf die Wahrheit ziemlich übergriffig.


Merlin
 
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Die Dinghaftigkeit der vergänglichen Welt ist unbestritten.
Und jedes Ding grenzt sich, wie wir, vom anderen Ding ab.
Doch jene unvergänglich-ewige geistige Welt,
das ist das Pleroma des Heiligen Geistes.

Im Heiligen Geist aber sind wir Menschen alle Eins.
Wir sind geistig Ein Mensch, eben der Heilige Geist.
Aber erst, wenn wir diese Welt mit ihren Leid-schaffenden Emotionen überwunden haben. Und solange wir das noch nicht geschafft haben, ist der Heilige Geist auch noch soooo fern. Wir sind eigentlich noch nicht Mensch, wir sollen es erst noch werden.

Deshalb sagt Jesus in
Matthäus 12.32
`Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.`
ELi

Es gibt zwei Effekte in der Physik, die man als Heiligen Geist erkennen könnte:

Den Jospehson-Effekt....in ihm Grenzen sich Dinge ab.

Den Helium 3 Effekt...indem gehen Dinge über Zeitkristalle eine Wechselwirkung ein.
 
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