Der Grund für das Leid

das universum besteht nicht nur aus licht und liebe also gibt es auch leid, wir leben nicht in einem "guten" universum und "gut und böse" sind nur stark vereinfachte begriffe um etwas komplexeres zu beschreiben aber um die materie bei der wurzel packen zu können muss man es kompliziert kommunizieren und alle theorie ist sowieso mühselig denn praxis und erweitertes bewusstsein erklären die frage viel sinnvoller auf allen ebenen des seins
Es klingt, als würdest Du mehr wissen, als Du die Lust hast zu erzählen. Möglicherweise könnte Dein "geheimes Wissen" einen wertvollen Beitrag zu dieser Diskussion leisten.
 
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im Gnostizismus gibt es keine Dogmen wie in der katholischen Kirche oder sonstwo.
Das ist zunächst ein Anspruch, der aber nicht der Realität entspricht. Ist es nicht so, dass die Gnostiker ebenfalls für sich den Anspruch erheben, die alleinige Wahrheit in Händen zu halten? Wenn ich hier die Beiträge zum Gnostizismus lese, habe ich nicht den Eindruck, dass es da keine Dogmen gäbe. Mag sein, dass es dazu unterschiedliche Strömungen gibt, sie werden aber meist mit einem gemeinsamen Konsens verbunden. Ich sehe da also keinen großen Unterschied zwischen den Christen und den Gnostikern, beide beziehen sich auf das geschriebene Wort.

Glaubt ihr wirklich, mit dem Gnostizismus würde alles besser werden: Ich glaube nicht – es wird eher komplizierter und unüberschaubarer. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ich damit glücklich werden könnte. Muss ich erst diese schwere Kost zu mir nehmen, um ein besserer Mensch zu werden? Es ist von Geheimwissen die Rede, also möchte man sich abgrenzen, über andere erheben und den berühmten Schlüssel in Händen halten:

Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.

Auch wenn ich mich nicht als Christ verstehe, so steht mir der Mensch Jesus näher als die Begrifflichkeit eines Lichtäons. So wie es Zarathustra, Jesus und einige anderen nicht gelang, das Leid der Weltseele zu überwinden, so wird es auch nicht dem Gnostizismus gelingen.

Dieses Leid ist nicht überwindbar, wir können uns nur bemühen, dieses ihm Rahmen unserer Möglichkeiten in Grenzen zu halten. Das Gute, die Nächstenliebe, Toleranz, Mitgefühl und unser Tun ist das, was wir dem Leid entgegenstellen können. Wenn es uns schon nicht gelingt, die große Welt da draußen zu retten, sollten wir zumindest versuchen die kleine Welt in uns selbst zu retten:

"Es kann von uns nur das ausgehen, von dem wir auch erfüllt sind!“



Merlin
 
Das ist zunächst ein Anspruch, der aber nicht der Realität entspricht. Ist es nicht so, dass die Gnostiker ebenfalls für sich den Anspruch erheben, die alleinige Wahrheit in Händen zu halten? Wenn ich hier die Beiträge zum Gnostizismus lese, habe ich nicht den Eindruck, dass es da keine Dogmen gäbe. Mag sein, dass es dazu unterschiedliche Strömungen gibt, sie werden aber meist mit einem gemeinsamen Konsens verbunden. Ich sehe da also keinen großen Unterschied zwischen den Christen und den Gnostikern, beide beziehen sich auf das geschriebene Wort.

Glaubt ihr wirklich, mit dem Gnostizismus würde alles besser werden: Ich glaube nicht – es wird eher komplizierter und unüberschaubarer. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ich damit glücklich werden könnte. Muss ich erst diese schwere Kost zu mir nehmen, um ein besserer Mensch zu werden? Es ist von Geheimwissen die Rede, also möchte man sich abgrenzen, über andere erheben und den berühmten Schlüssel in Händen halten:

Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.

Auch wenn ich mich nicht als Christ verstehe, so steht mir der Mensch Jesus näher als die Begrifflichkeit eines Lichtäons. So wie es Zarathustra, Jesus und einige anderen nicht gelang, das Leid der Weltseele zu überwinden, so wird es auch nicht dem Gnostizismus gelingen.

Dieses Leid ist nicht überwindbar, wir können uns nur bemühen, dieses ihm Rahmen unserer Möglichkeiten in Grenzen zu halten. Das Gute, die Nächstenliebe, Toleranz, Mitgefühl und unser Tun ist das, was wir dem Leid entgegenstellen können. Wenn es uns schon nicht gelingt, die große Welt da draußen zu retten, sollten wir zumindest versuchen die kleine Welt in uns selbst zu retten:

"Es kann von uns nur das ausgehen, von dem wir auch erfüllt sind!“



Merlin
Das mit der Wahrheit ist kompliziert. Ich glaube, jeder, der von einer Religion, einer Lehre oder einer Weltanschauung überzeugt ist, erhebt den Anspruch, die Wahrheit gepachtet zu haben. Schau Dich zum Beispiel in diesem Forum selbst um. Gnostiker sind nicht dogmatisch. Gegenmeinungen werden nicht von einer zentralen Instanz, wie z.B. eine Kirche, überwacht oder als häretisch verworfen, denn es gibt keine Kirche, keine Priester und keinen Papst. In Gegenteil: Es wurden im Laufe der Geschichte immer die Gnostiker als Häretiker betrachtet, ausgegrenzt und aktiv verfolgt, eingekerkert und sogar niedergemetzelt (Manichäer, Mandäer, Sufis, Katharen, etc.)

Der gnostische Gedanke ist zugegeben unüblich, da es nicht in die gängigen Gedankenmuster passt, aber man kann sich durchaus eine Meinung bilden, wenn man bereit ist, sich in die Materie einzulesen, aber ist es nicht so bei allem, was einen interessiert? Bis 1945 waren die Hauptquellen die Schriften von Gegnern der Gnosis, wie Irenäus, Tertullian und andere Kirchenväter. In diesen Schriften wird die Gnosis detailliert beschrieben, um sie ... besser zu kritisieren. Das war so, als würde man erfahren, was jemand denkt, durch die Worte dessen Ankläger in einem Gericht.

1945 wurden aber in Nag Hammadi (Ägypten) an die 50 gnostische Schriften entdeckt, die ein viel authentischeres Bild der Gnosis wiedergeben. Es gibt daher kein Geheimwissen. Heutzutage kann jeder diese Texte im Internet lesen und sogar die Rosenkreuzer, die viele von der Gnosis übernommen haben, halten öffentliche Vorträge ab. Es wirklich das Gegenteil von dem, was Du mit der Lukas-Verse beweisen willst.

Das Ziel der Gnosis ist nicht, diese Welt besser zu machen oder das Individuum glücklicher zu machen – Das kannst Du vielleicht im Buddhismus finden – Diese Welt ist fehlerhaft (wie „eine Leiche“, sagt Jesus im Thomasevangelium) und unser Geist lebt in dieser Welt wie in der Fremde, weil unser Geist besseres verdient hat, auf einer weit höherer Ebene in der geistigen Welt. Darum hat die Gnosis das Ziel, grob gesagt, dem Geist eine Road Map anzubieten, um den Weg zum Vater des Alls zu finden und sein Reich des Lichtes zu erreichen, ohne weitere Reinkarnationen durchgehen zu müssen.

Jesus hat nie von einem Reich auf dieser Welt gesprochen, wo alle glücklich leben können, sondern von einem Reich Gottes, das das Gegenteil von dieser Welt ist.
Johannes 18,36: „Mein Königtum ist nicht von dieser Welt.“
Matthäus 10,34: „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“
Dazu die vielen Parabel, wo er Beispiele für das Reich Gottes schildert.

Ich weiß nicht, was Du mit „schwere Kost“ meinst. Glaubst Du, dass Gnostiker besonders asketisch leben, sich nur von Brot und Wasser ernähren und allgemein unglücklich sind? Das kann ich Dir von meiner Warte aus nicht bestätigen, aber Du hast vielleicht andere Erfahrungen gemacht.
 
Es klingt, als würdest Du mehr wissen, als Du die Lust hast zu erzählen. Möglicherweise könnte Dein "geheimes Wissen" einen wertvollen Beitrag zu dieser Diskussion leisten.

wow danke. Als Konsument sieht man ja nur die Gegenstände, die man kaufen will aber nicht wie sie hergestellt werden oder warum sie hergestellt werden und viele Sachen braucht man auch nicht. Das Universum ist nicht "eins" das kann es nicht geben denn sonst würden wir nicht existieren. Denn ist das Universum eins dann gibt es keine zwei mehr und jeder würde irgendwann in der "Einsamkeit" enden oder sich "auflösen" ... das ist ein schrecklicher Gedanke und die Natur des Leids. Ich sehe es etwas moderner. Für mich ist nicht der Buddhismus die Wahrheit, auch nicht das Christentum sondern eine Vermischung von Buddhismus, Christentum aber auch Wissenschaft vorallem der Astronomie. Ich denke "irgendwo" wird es schon einen gütigen "Gott" geben aber ich denke auch das es das "Nichts" gibt und wir alle aufhören werden zu existieren. Zerstörung(Altern) gehört ebenso zum "Leben" dazu, also Ausgleich. Vielmehr sehe ich das es eine Vielfalt gibt auf der Welt. Also keine perfekte Welt sondern alles was existieren könnte existiert irgendwie. Noch einfacher kann man es durchs "Chaos" erklären aber Chaos ist bisschen zu "niederschmetternd" wenn man sieht das es etwas "Gutes" doch gibt das uns alle zusammenhält. Ich spüre schon das da was ist aber es ist nicht "menschlich" es ist irgendwie "größer" "gütiger" aber nicht "alleine" und auch "streng" wenn es streng sein muss und es kann auch Existenzen auslöschen wenn es notwendig ist.
 
Die Herrschaft der Archonten

Die ausgestoßenen Emotionen und Leidenschaften werden Achamoth oder die niedere Sophia genannt. Aus ihr entspringen der Demiurg und die Archonten (Herrscher). Einige gnostischen Gruppierungen kannten den Demiurg als den König der Finsternis. Er ist der Schöpfer im Alten Testament. Weil er ein unvollkommener Schöpfer ist, ist auch seine Schöpfung unvollkommen. Seine gesamte Kreation ist eine Reflexion, eine Nachbildung des Pleroma, das er einmal sehen konnte. In seiner Unwissenheit glaubt er, er sei der einzige Gott, den es gibt.

Der Demiurg bringt sieben Archonten hervor, seine Helfer, die jeweils in einer himmlischen Sphäre sitzen. Diese sieben Himmel haben eine Entsprechung mit den sieben Planeten. Das Paradies steht über dem dritten Himmel. Bis jetzt ist die Schöpfung, wovon in der Genesis berichtet wird, noch nicht geschehen.

Die Erschaffung der Welt (d.h. des Universums in all seinen Aspekten und in allen wesentlichen Abstufungen) wurde vom Demiurg oder von ihm und seinen Archonten oder von niederen Engeln oder Erzengeln, je nach Gnostikersystem, durchgeführt. Hier geht’s mit den Systemen weiter, die über den Demiurg sprechen.

Zusammen mit den Archonten erschafft er den Menschen (Adam und Eva) mit dem Ziel, das Spiegelbild des Königreichs des Lichts in einer von ihm geschaffenen Welt aufrechtzuerhalten. Nach anderen Lesarten können der Demiurg und die Archonten nur einen Körper aus Materie und eine Seele aus psychischer Substanz bilden, worauf Sophia das Leben (= Pneuma) hineinhaucht: Der Geist ist Pneuma, auch pneumatisches Saatgut, Funken, Tropfen, Salz der Erde genannt.

Durch den Fall hat die Dunkelheit diese Lichtteilchen so umhüllt, dass sie "benommen" wurden. Dies ist der Grund, warum der Mensch sich nicht an seinen göttlichen Ursprung erinnert. Der Mensch hat das Pleroma, seine ursprüngliche Heimat, vergessen. Er ist in eine Art unbewussten Zustand gefallen; er "schläft", er ist "betrunken", er ist "benommen".

Der Demiurg versucht alles, um den Menschen in diesem schlafenden Geisteszustand zu halten. Er verbirgt die Existenz einer Gottheit, die höher ist als er selbst. Er kettet den Mann noch stärker durch seine Helfer, die Archonten. Die Archonten fixieren in jedem Mann von Geburt an Seelenmerkmale und psychische Kräfte, wie niedere Leidenschaften und Begierden. Die Sexualität ist auch eine Erfindung der Archonten, um die Menschen vermehren zu lassen und in der Welt zu verwickeln.

Für den Gnostiker ist diese Welt wie ein Gefängnis; er fühlt sich hier nicht zuhause. Er ist ein "Fremder". Sein wahres Selbst ist göttlich, der göttliche Geist oder Funke. Alles in dieser Welt der Dunkelheit gehört ihm nicht, hat nichts mit seinem wahren Wesen zu tun. Diese materielle Welt ist nicht seine Heimat, seine wahre Heimat ist das Königreich des Lichts.
Es gibt nicht `Die Gnostiker`. Aber es gibt die Gnosis, die aus verschiedenen Überlieferungen des Gnostizismus besteht. Hieraus einen Brei von Ansichten zu machen, halte ich für sinnwidrig und sinnentstellend.
Man muss schon genau sagen, von welcher der Schriften man spricht. Ich spreche vom Apokryphon des Johannes, der für mich am glaubwürdigsten ist, weil er sich zu seiner Schrift bekennt und sagt, dass er es von Christus selbst hat.

Jaldabaoth hat seine Kraft von seiner Mutter Sophia mitbekommen, die ein Abbild der Kraft Gottes ist und aus dem 5.Äon des Zeichens Löwe stammt. Diese abgeschattete Kraft ist die Ego-Kraft des Zeichens Löwe, weshalb er ja auch das Gesicht eines Löwen hat.
Jaldabaoth ist Authades, der Demiurg, der oberste Achont und sah den göttlichen Himmel und beschloss, einen gleichartigen Himmel aus sich selbst heraus zu erschaffen, mit Archonten-Engeln, die den Lichtwesenheiten des heiligen Geistes gleichen sollten aber nur abgeschattete Kräfte haben und daher Dämonen sind.

Jaldabaoth erschuf ein eigenes Reich mit einem eigenen siebenteiligen Himmel und die eigene Hölle.

Darin scheiden sich die Geister, die einen bekennen sich zu den Lichtwesenheiten des Himmels Gottes, die Anhänger der Archonten beziehen sich auf den abgeschatteten `Himmel` des trüben Lichtes des Authades.

ELi

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ich hab vergessen zu schreiben das für mich "Schamanismus, Islam, Hinduismus" und niedere Geister etc. auch zur "Wahrheit" gehören oder Voodoo. Alles hat irgendwie einen gewissen "Kunstcharakter" so wie es verschiede Kunstrichtungen gibt. Jeder Mensch kommt seiner Vorstellung von Gott , Gott näher oder entfaltet seine Individualität.
 
Es gibt nicht `Die Gnostiker`
Auch eine Meinung.
halte ich für sinnwidrig und sinnentstellend.
No problem.
Du scheinst nur das Apokryphon des Johannes und die Pistis Sophia zu kennen. Es gibt aber weitere sehr wichtige gnostischen Schriften, die den Horizont erweitern könnten, wie z.B.:
· Allogenes
· Asklepios
· Authentikos Logos
· Das Buch des Allogenes
· Das Buch des Thomas
· Das Evangelium des Judas
· Das Evangelium nach Maria
· Das Evangelium nach Philippus
· Das Evangelium nach Thomas
· Das Gebet des Apostels Paulus (Precatio Pauli)
· Das heilige Buch des großen unsichtbaren Geistes (Das ägyptische Evangelium)
· Das Verständnis unserer großen Kraft
· Das Zeugnis der Wahrheit (Testimonium Veritatis)
· Der Brief an Rheginus (Die Abhandlung über die Auferstehung)
· Der Brief des Jakobus (Epistula Jacobi [apocrypha])
· Der Brief des Petrus an Philippus (Epistula Petri ad Philippum)
· Der Dialog des Erlösers
· Der zweite Logos des großen Seth
· Die (erste) Apokalypse des Jakobus
· Die (zweite) Apokalypse des Jakobus
· Die Apokalypse des Adam
· Die Apokalypse des Paulus
· Die Apokalypse des Petrus
· Die Auslegung der Erkenntnis (Die Interpretation der Gnosis)
· Die Bronte - Vollkommener Verstand
· Die drei Stelen des Seth (+ Kolophon)
· Die dreigestaltige Protennoia
· Die Erzählung über die Seele (Exegesis de Anima)
· Die Hypostase der Archonten
· Die Lehren des Silvanus (+ Kolophon)
· Die Ode über Norea
· Die Paraphrase des Seem
· Die Sextusssprüche
· Die Tat des Petrus (Actus Petri) + Kolophon
· Die Taten des Petrus und der zwölf Apostel (Acta Petri et XII Apostolorum)
· Die Weisheit Jesu Christi (Die Sophia Jesu Christi)
· Eugnostos
· Evangelium Veritatis (Das Evangelium der Wahrheit)
· Hermetisches Dankgebet (Precatio Hermetica) + Schreibernotiz
· Hypsiphrone
· Marsanes
· Melchisedek
· Tractatus Tripartitus (Der dreiteilige Traktat)
· Über die Achtheit und Neunheit (De Ogdeade et Enneade)
· Valentinianische Abhandlung (Expositio Valentiniana)
· Vom Ursprung der Welt
· Zostrianus (+ Kriptogramm)

(habe übrigens alle gelesen)
 
wow danke. Als Konsument sieht man ja nur die Gegenstände, die man kaufen will aber nicht wie sie hergestellt werden oder warum sie hergestellt werden und viele Sachen braucht man auch nicht. Das Universum ist nicht "eins" das kann es nicht geben denn sonst würden wir nicht existieren. Denn ist das Universum eins dann gibt es keine zwei mehr und jeder würde irgendwann in der "Einsamkeit" enden oder sich "auflösen" ... das ist ein schrecklicher Gedanke und die Natur des Leids. Ich sehe es etwas moderner. Für mich ist nicht der Buddhismus die Wahrheit, auch nicht das Christentum sondern eine Vermischung von Buddhismus, Christentum aber auch Wissenschaft vorallem der Astronomie. Ich denke "irgendwo" wird es schon einen gütigen "Gott" geben aber ich denke auch das es das "Nichts" gibt und wir alle aufhören werden zu existieren. Zerstörung(Altern) gehört ebenso zum "Leben" dazu, also Ausgleich. Vielmehr sehe ich das es eine Vielfalt gibt auf der Welt. Also keine perfekte Welt sondern alles was existieren könnte existiert irgendwie. Noch einfacher kann man es durchs "Chaos" erklären aber Chaos ist bisschen zu "niederschmetternd" wenn man sieht das es etwas "Gutes" doch gibt das uns alle zusammenhält. Ich spüre schon das da was ist aber es ist nicht "menschlich" es ist irgendwie "größer" "gütiger" aber nicht "alleine" und auch "streng" wenn es streng sein muss und es kann auch Existenzen auslöschen wenn es notwendig ist.
Das ist also, was Dir durch den Kopf geht - natürlich nur ein Teil. Ich finde Deine Gedanken sehr interessant, geradezu von "kosmischer" Relevanz :). Über die Problematik des "einzigen" (statt zweifachen) Universums sowie über den Buddhismus habe ich in meiner Präsentation des Gnostizismus geschrieben, und zwar hier. Die Präsentation setzt sich in den beiden Postings danach fort. Wenn Du sie liest und mir schreibst, was Du davon hältst, und vielleicht sich noch wer einschaltet, kann sich dann eine interessante Diskussion entwickeln, denke ich.
 
Das ist also, was Dir durch den Kopf geht - natürlich nur ein Teil. Ich finde Deine Gedanken sehr interessant, geradezu von "kosmischer" Relevanz :). Über die Problematik des "einzigen" (statt zweifachen) Universums sowie über den Buddhismus habe ich in meiner Präsentation des Gnostizismus geschrieben, und zwar hier. Die Präsentation setzt sich in den beiden Postings danach fort. Wenn Du sie liest und mir schreibst, was Du davon hältst, und vielleicht sich noch wer einschaltet, kann sich dann eine interessante Diskussion entwickeln, denke ich.

Ich denke das die Welt ein universeller Sandkasten ist indem es das böse gibt aber auch das gute und wir selbst bestimmen können was wir mit ihm anstellen. Ich denke aber auch das alles viel zu sehr verstrickt ist, wir mit unserem begrenzten Gehirn(nicht Bewusstsein) nicht alles erfassen können. Das sieht man schon wenn man sich in Relation setzt wie groß wir Menschen mit unseren Problemen sind und wie groß das Universum ist. Obwohl es fehlerhafte oder unvollkommene Elemente gibt so denke ich nicht das das Leben grundsätzlich falsch ist. Ich denke eben das unser Planet und unsere Spezies auf Gewalt basiert aber auch das Potential hat etwas gutes zu tun. Dieses wird vllt. unsere Körper so transformieren das wir irgendwann komplett gewaltfrei leben können auch von der Ernährung her aber Gewalt einsetzen können wenn nötig. Im Grunde glaube ich nicht das es einen Masterplan gibt aber es kann ihn geben wenn wir wollen. Es liegt an uns. Es kann dieses eine Universum schon geben nur denke ich nicht das es dann nur eine Energie ist. Eher ist es eine universelle Energie. Man kann es schon "Schöpfergott" nennen und an die Bibel glauben, finde da nichts verkehrt, außer man verfällt wie früher in politische Aktionen mit Krieg oder Fanatismus.

Finde es auch "schön" wenn man an die eine "Liebe" glaubt, die es überall gibt und alles durchströmt. Wie gesagt ist bildliche Sprache schon sehr erfüllend. Aber die andere trockene, kalte Seite ist ebenso wichtig. Nur wohin der Weg geht ist immer ungewiss außer man hat einen Glauben wie Jesus(wenns ihn überhaupt gibt)
 
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Es gibt aber weitere sehr wichtige gnostischen Schriften, die den Horizont erweitern könnten, wie z.B.:
· Allogenes
· Asklepios
· Authentikos Logos
· Das Buch des Allogenes
· Das Buch des Thomas
· Das Evangelium des Judas
· Das Evangelium nach Maria
· Das Evangelium nach Philippus
· Das Evangelium nach Thomas
· Das Gebet des Apostels Paulus (Precatio Pauli)
· Das heilige Buch des großen unsichtbaren Geistes (Das ägyptische Evangelium)
· Das Verständnis unserer großen Kraft
· Das Zeugnis der Wahrheit (Testimonium Veritatis)
· Der Brief an Rheginus (Die Abhandlung über die Auferstehung)
· Der Brief des Jakobus (Epistula Jacobi [apocrypha])
· Der Brief des Petrus an Philippus (Epistula Petri ad Philippum)
· Der Dialog des Erlösers
· Der zweite Logos des großen Seth
· Die (erste) Apokalypse des Jakobus
· Die (zweite) Apokalypse des Jakobus
· Die Apokalypse des Adam
· Die Apokalypse des Paulus
· Die Apokalypse des Petrus
· Die Auslegung der Erkenntnis (Die Interpretation der Gnosis)
· Die Bronte - Vollkommener Verstand
· Die drei Stelen des Seth (+ Kolophon)
· Die dreigestaltige Protennoia
· Die Erzählung über die Seele (Exegesis de Anima)
· Die Hypostase der Archonten
· Die Lehren des Silvanus (+ Kolophon)
· Die Ode über Norea
· Die Paraphrase des Seem
· Die Sextusssprüche
· Die Tat des Petrus (Actus Petri) + Kolophon
· Die Taten des Petrus und der zwölf Apostel (Acta Petri et XII Apostolorum)
· Die Weisheit Jesu Christi (Die Sophia Jesu Christi)
· Eugnostos
· Evangelium Veritatis (Das Evangelium der Wahrheit)
· Hermetisches Dankgebet (Precatio Hermetica) + Schreibernotiz
· Hypsiphrone
· Marsanes
· Melchisedek
· Tractatus Tripartitus (Der dreiteilige Traktat)
· Über die Achtheit und Neunheit (De Ogdeade et Enneade)
· Valentinianische Abhandlung (Expositio Valentiniana)
· Vom Ursprung der Welt
· Zostrianus (+ Kriptogramm)

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ELi
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