*Eva*
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In deinem ganzen Leben?wo warst du bis jetzt in meinem ganzen Leben![]()
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In deinem ganzen Leben?wo warst du bis jetzt in meinem ganzen Leben![]()
Ich beziehe mich auf das Apokryphon des Johannes und entnehme folgendes:Weit "über" der Schöpfung steht der Vater (Abkürzung des Begriffs Vater-Mutter), von dessen Gottheit Jesus gesprochen hat. Jede Beschreibung dieses höchsten Wesens ist eine Negation, weil es nicht in unserer Sprache ausgedrückt werden kann. Man nennt es unbegreiflich, unbegrenzt, unteilbar, die Vollkommenheit, die Tiefe, den Abgrund und so weiter. Alle diese Begriffe sind nur Beschreibungen. Die Gottheit kann nicht in der menschlichen Sprache ausgedrückt werden.
Gott, der Vater, gab der Barbelo in den 12 Äonen die Fünfheit des Alls, den Ersten Menschen mit dem Denken (1), der Erkenntnis (2), der Unvergänglichkeit (3), dem ewiges Leben (4) und der Wahrheit (5). Das ist der fünffache mannweibliche kosmische Mensch.Diese höchste Gottheit brach die Äonen hervor, auch Mächte oder Tugenden genannt. Äon stammt aus dem hellenistischen Gnostizismus. Äonen sind göttliche Wesen. Der Begriff Pleroma beschreibt den Ort, an dem sich diese Wesen aufhalten. Die Äonen können als mehr oder weniger personifizierte Merkmale des Vaters oder als himmlische Prototypen eines geistigen Menschen betrachtet werden, welcher der Träger von Pneuma (Leben oder Geist) ist. In den meisten gnostischen Theologien sind die Äonen paarweise männlich und weiblich (Syzygien). Das Pleroma ist ihre Residenz, auch Königreich des Lichts genannt, das ursprüngliche Haus, das Haus der Perfektion, die Gärten des Lichts und so weiter.
Pneuma ist (auch) die Barbelo, der heilige Geist.Pneuma ist ein Teil des Pleroma, der später in die Dunkelheit fallen wird (man denke daran als ein göttliches Lichtteilchen). In Pleroma ist auch der Ur-Adam, der Ur-Mensch. In anderen Theologien strahlt der Vater Engel aus. Beide, Äonen und Engel, sind in Kategorien angeordnet. All dies geschieht lange vor der Schöpfung und vor dem, was hier folgt.
In der weiteren Folge passiert das, was als „Der Fehler der Weisheit (Sophia)“ bezeichnet wird. Für diesen Fehler gibt es in der gnostischen Tradition mehrere Erklärungen.
Das Licht kommt mit der Dunkelheit in Kontakt. Ein Teil des Lichtes wird von der Dunkelheit verschluckt und dadurch zerfällt dieses Teil des Lichtes in Lichtteilchen, die als Pneuma bezeichnet werden. Dies wird "Vermischen", "Splittern" genannt. Die Dunkelheit kapselt alle diese Lichtteilchen in sich ein.
Der Ur-Mensch blickte in die Dunkelheit oder in die Gewässer und sah sein Spiegelbild. Er verliebte sich in dieses Spiegelbild, durch das er sich in die Dunkelheit "fallen" ließ. Das ursprüngliche Bild des Menschen blieb in Pleroma zurück, aber das Spiegelbild nahm Gestalt an und wurde von den Kräften der Finsternis eingeschlossen. Dies ist dem Narzissmythos im antiken Griechenland sehr ähnlich.
Die rangniedrigsten göttlichen Wesen oder Äonen hatten die Tendenz, ihre Aufmerksamkeit aus Neugier, Eitelkeit, sinnlicher Lust und so weiter nach unten zu richten. Dadurch versank ein Teil von ihnen in die Dunkelheit.
Sophia (Weisheit), der niedrigste unter den Äonen und ein Prototyp willkürlicher menschlicher Weisheit, empfindet das Verlangen, das innerste Wesen des Vaters zu begreifen, um von ihm zu lernen. Weil dies für sie unmöglich und sogar gefährlich ist, da sie vom unermesslichen Licht des Vaters erschlagen werden könnte, wird sie abgestoßen, wodurch ihre niederen Gefühle und Leidenschaften getrennt und in die Dunkelheit vertrieben werden.
Im Gegenteil: @chaosmagierd gerät schon in Verzückung ... er wird aber nicht darüber glücklich sein, dass Du keine leckeren Muffins bäckstFür mich ist das Zuhause eine Insel der Seligen.
Wahrscheinlich werde ich hier gleich gesteinigt wegen meiner Aussage.![]()
Für mich ist das Zuhause eine Insel der Seligen.![]()
@ELi7, im Gnostizismus gibt es keine Dogmen wie in der katholischen Kirche oder sonstwo. Der Gnostizismus ist keine Ideologie und auch keine Religion im engen Sinn des Wortes, sondern ein Spektrum an mythologischen, phylosophischen und - natürlich - auch religiösen Erzählungen. Du bekommst daher kein Anathema oder sonstige Kritik von mir, weil Du etwas "Falsches" geschrieben hast.Teil 6
Ich beziehe mich auf das Apokryphon des Johannes und entnehme folgendes:
Gott ist der Vater, der unsichtbare Geist. (Christus hat ihn als Vater bezeichnet). Gott ist das unmessbare Licht, das ewig, rein und heilig ist und in das kein Auge blicken kann. Er schweigt und existiert im Schweigen, indem er ruht und vor allen Dingen ist.
Gott der Vater hat als erstes die vollkommene Kraft, seinen Gedanken, die Pronoia des Alls, das Abbild seines Lichtes, die 12 Àonen des Alls, als Barbelo aus sich hervorgehen lassen. Die Barbelo ist der Mutterschoss des Alls, der Mutter-Vater, das Mannweibliche, der heilige Geist.
Gott, der Vater, gab der Barbelo in den 12 Äonen die Fünfheit des Alls, den Ersten Menschen mit dem Denken (1), der Erkenntnis (2), der Unvergänglichkeit (3), dem ewiges Leben (4) und der Wahrheit (5). Das ist der fünffache mannweibliche kosmische Mensch.
Das Pleroma ist der Aufenthaltsort der Engel-Wesenheiten, deren 12 den ewigen Äonen vorstehen und mit Namen benannt sind.
Pneuma ist (auch) die Barbelo, der heilige Geist.
Der Ur-Mensch ist ein geistiges Wesen und in den 12 Äonen daheim, die von Engeln geleitet werden.
Christus ist das einzige Kind des Vaters, das die Barbelo, der Mutterschoss des Alls, als Lichtfunken vom Urlicht des Vaters als Seligkeitsgestalt empfangen hat und in der Pronoia des Alls in Erscheinung getreten ist. Gott, der Vater, segnete Christus, den mannweiblichen Autogenes, das Haupt der 12 Àonen des Alls und gab ihm den Willen, die Güte und den Verstand, der zum Logos, das Wort wurde.
Sophia ist als mannweiblicher fünfter Äon (das Zeichen Löwe) mit der Kraft Gottes ins Pleroma eingesetzt. Sie ist die Paargenossin von Christus.
Mit ihrer Gotteskraft brachte sie ohne Einwilligung ihres Paargenossen ein unvollkommenes Abbild Gottes hervor, den löwengesichtigen Jaldabaoth. Durch diese Tat verlor sie ihr göttliches Licht.
Sophia wurde bewusst, dass sie eine Gestalt der Finsternis hervorgebracht hatte und sie bekannte ihre Schuld. Das ganze Pleroma hörte das Gebet ihrer Busse und der heilige Geist goss das ganze Pleroma über sie aus.
Christus kam zu ihr, um ihren Fehler zu berichtigen und brachte sie in den 9.Äon (Zeichen Schütze), bis sie ihren Fehler berichtigt habe. Dort belehrte sie der heilige Geist, die Barbelo, der Mutter-Vater des Alls.
Was ich hier als Korrektur zum Teil 6 von Plissken geschrieben habe, ist eine Umsetzung aus dem Apokryphon des Johannes
ELi
.
Dass Jesus in Bethlehem geboren ist, ist historisch zweifelhaft. Gerade in Johannes gibt Philippus an, dass Jesus in Nazareth geboren ist:Gerade deshalb musste Jesus auch in Bethlehem geboren werden.
Hier noch eine Erklärung aus welt.de, warum Jesus unmöglich in Betlehem geboren wurde:Lieber Plissken,
sehe es mir bitte nach, dass ich aus dem Evangelium nach Johannes nicht drei Kapitel abschreiben möchte. Um das also im Kontext zu verstehen, bleibt wohl der Griff zur Bibel nicht erspart. Die Frage der Jünger zum blinden Bettler hat schon etwas mit Moses zu tun, weil der Autor dieser Kapitel, den Jüngern die Kenntnis dieser Verse unterstellt. Alle Wunder aus dem Neuen Testament stehen im Zusammenhang mit der Legitimation des Jesus als Christus. Gerade deshalb musste Jesus auch in Bethlehem geboren werden. Ein Punkt, der auch im Kapitel 7 angesprochen wurde:
Johannes 7[41] Andere sprachen : Er ist Christus. Etliche aber sprachen: Soll Christus aus Galiläa kommen? [42] Spricht nicht die Schrift: von dem Samen Davids und aus dem Flecken Bethlehem, da David war, soll Christus kommen? [43] Also ward eine Zwietracht im Volk über ihn.
Nach diesem Vers wird dann erwähnt, dass Knechte ausgesandt wurden, um Jesus festzunehmen – jedoch ohne Erfolg.
Johannes 7[52] Sie (Pharisäer) antworteten und sprachen zu ihm (Nikodemus): Bist du auch ein Galiläer? Forsche und siehe, aus Galiläa steht kein Prophet auf.
Zu alledem möchte ich noch anmerken, dass es bei Johannes keine Geburtsgeschichte gibt.
Auch dieser aus dem Zusammenhang gezogen Vers, wird nur aus diesem Kontext in Kapitel 8 verständlich. Ich möchte jetzt nicht die Verse alle zitieren, die vor und nachher stehen. Es geht jedoch dort nicht darum Gott infrage zu stellen, sondern um Jesus und seinen Anspruch, den er als Wahrheit verteidigt.
Das ganze Kapitel 8 ist ein Streitgespräch Jesus, mit denen, die nicht an seinen göttlichen Auftrag glauben wollen. Jesus wird dort jedoch nicht angefeindet, weil er von Gott spricht, sondern wegen seines Anspruches. Etwas, das ihm letztlich auch in der Passionsgeschichte zum Verhängnis wurde.
Somit wird auch klar, warum Jesus die Pharisäer und Schriftgelehrten als Söhne des Teufels bezeichnete. Mit dem Teufel ist also nicht Jahwe gemeint. Jesus bezog seine Sendung auf das Alte Testament, da kann man nun nicht wirklich behaupten, dass er von einem anderen sprach, als jenem Gott der Pharisäer und Schriftgelehrten. Abgesehen davon, lagen gerade die Pharisäer den Vorstellungen näher als mancher glauben mag. Eventuell ist das ja auch der Grund, warum er gerne mit ihnen zusammensaß, um sich mit ihnen zu streiten?
Merlin
Hallo Plissken,Dass Jesus in Bethlehem geboren ist, ist historisch zweifelhaft. Gerade in Johannes gibt Philippus an, dass Jesus in Nazareth geboren ist:
Johannes 1,45-46: "Philippus traf Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus, den Sohn Josefs, aus Nazaret. Da sagte Natanaël zu ihm: Kann aus Nazaret etwas Gutes kommen? Philippus sagte zu ihm: Komm und sieh!"
Übrigens: Du mußt Bibelversen nicht mühsam abtippen. Die kannst Du ganz einfach aus dem Bibelserver kopieren und einfügen.
Eindeutig der strahlend lächelndste Rabbiner, den ich je gesehen habe.Warum das Leid in dieser Welt, hier eine Antwort, die nachdenklich macht: https://www.breslev.co.il/vod/kultu...VP6mIHRodDY6n0TjxeVtItPZIjPaG18Vqb0A8Pe-NMENw