Ist Widerspruch für dich etwas Negatives?
wir reden scheinbar aneinander vorbei.
wenn ich etwas allgemein beschreibe,
in der form von der ich ausgehe dass
es die menschheit als ganze betrifft,
also in einer objektiven form,
dann erwarte ich den widerspruch
auch in einer eben solchen allgemeinen und objektiven form.
wenn dieser dem inhalt und der form nach
begründet erscheint, dann ist mir der widerspruch
sehr willkommen.
wenn aber der widerspruch gegenüber etwas was in
einer solchen objektiven form gehalten ist, in einer
subjektiven form erfolgt, dann beisst sich die sache
von vorne herein.
also nochmal: bei der subjektiven form ist es der persönliche glaube
gegen den zu argumentieren es aus der objektiven haltung heraus keinen sinn macht.
ich müsste dazu die ebene wechseln und anfangen zu missionieren.
abgesehen davon, dass ich von einem solchen missionieren nichts halte,
wäre es auch ein stilistischer bruch in der form der beschreibung.
es ist eine sache auf jemand direkt und persönlich einzugehen, was ich
ja damit auch nicht grundsätzlich ablehne
und auch mache wenn es angesagt ist.
eine andere sache ist es, zunächst mal von dem persönlichen standpunkt abzusehen,
eine objektiven standpunkt einzunehmen und etwas zu beschreiben, was die ganze menschheit betrifft.
in der physisk etwa, wird es offensichtlicher, wenn etwa jemand einem erkannten
verifizierte naturgesetz gegenüber mit etwas kommt was er persönlich glaubt, weshalb etwa
dieses naturgesetz keine gültigkeit haben soll. wenn er es dabei nur mit seinen subjektiven empfindungen
begründet, dann kommt er damit nicht weit. andere physisker würden es sich erst gar nicht anhören.
oder auch wenn physiker untereinander daran arbeiten, ein solches naturgesetz als solches zu finden und zu formulieren.
dazu müssen sie die allgemeinen naturgesetzte in einer objektiven form bewegen, in denen ein solches einzelne gesetz eingebettet ist.
mit dem was der einzelne physisker unabhänig von den allgemeinen naturgesetzen persönlich glaubt,
werden sie nie zu der definition eines neuen naturgesetzes fertig werden.
ist dann aber ein solches neu aufgefundene naturgesetz einmal objektiv definiert und anerkannt,
dann kann wiederum jeder einzelne sich subjektiv damit in beziehung setzten wie es ihn beliebt.
kann es anwenden, technische geräte damit anfertigen, mit denen rein subjektive bedürfnisse befriedigt werden können usw.
nun, die haltung der esoterischen johannes-christen aus der heraus ich
dieses thema hier zu beschreiben versuche ist eine solche, die mit
den physikern vergleichbar ist, die ein neues naturgesetz definieren wollen.
nur handelt es sich hier nicht um naturgesetze, sondern um geistige.