Depressionen

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Ja das hoff' ich auch für Dich :)

Ich erinnere mich gerade etwas an diese Zeit als ich in eurem Alter war. Irgendwie war ich schon sehr krass drauf, hatte keine Tabletten und keine Therapie und nix, ich hab' irgendwie immer alles auf meine Art versucht auszuleben (soll jetzt nicht im Mindesten als Beispiel dienen, ist nur 'ne Erinnerung). Ich hab Stillstand nie ertragen können und hab' probiert und experimentiert um aus Tiefs irgendwie raus zu kommen. Ich hatte auch früh spirituelle Erfahrungen, denen ich noch nicht gewachsen war und über die ich mit keiner Sau vernünftig reden konnte. War auch wohl sehr misstrauisch. Interessante Zeit war das aber durchaus nicht im Gleichgewicht, daher nicht einfach.


Für mich waren spirituelle Erfahrungen und das Einschlagen des spirituellen Weges ein Ausweg aus der Krise, weil mir dies einen Lebenssinn gab und gibt

Das macht sehr einsam, diesen Weg zu gehen. Zumindest meinen. Es gibt einen Bereich dieses Weges, den viele noch nachvollziehen können, aber die sozusagen entlegeneren Bereiche stossen in der Regel auf Unverständnis, Ignoranz, bis hin zu unverhohlener Ablehnung. Mit 18 hatte ich Erlebnisse die mich schlagartig völlig isoliert haben, in dieser Beziehung. Klar, ich geh den Weg, es bleibt mir gar nichts anderes übrig. Ich mag ihn auch. Aber ich bin jetzt nicht jemand der glaubt ein für allemal gefunden zu haben, der Zweifel ist oft mein Begleiter. Aber es macht mich manchmal durchaus "depressiv", dass ich, um mit meiner wahren Identität in Kontakt zu kommen, in völlige Einsamkeit gehen muss. Ich hoffe es wird in Zukunft mal anders. Ich arbeite dran.
 
Mit einiger Sicherheit ist es hier so wie bei vielen anderen Medikamenten dass Symptome nur vorübergehend unterdrückt werden aber die Ursachen nicht behandelt werden

In Notfällen haben solche Medikamente ihre Berechtigung als Dauerlösung würde ich es aber nicht sehen

Hallo Aeracura

Ich kenne die Ursache für diese Ängste ja zum Glück, zum einen ist es halt Veranlagung dass ich sensibel bin in punkto Körperbeobachtung(meine Großmutter und ihre Schwester sind richtige Hypochonder, Bipolare bin ich aber wohl die Einzige in meiner näheren Family...)


Andererseits bin ich von meinem zweiten bis zu meinem 18ten Lebensjahr ständig mit Krankheit, Tod und Leiden in der Verwandtschaft konfrontiert gewesen und da ich ohnehin so sensibel bin hat mich das wohl auch geprägt.
Als ich zwei Jahre alt war ist mein Onkel bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, weil er zu schnell gefahren ist (leider kann ich mich nicht mehr wirklich an ihn erinnern und an die Trauer in der Familie die damals stattgefunden hat auch nicht mehr).
Dann erkrankte meine andere Oma an Darmkrebs und wir haben sie sehr oft im Krankenhaus besucht bis sie dann leider gestorben ist als ich 10 war (man hat mir damals nie gesagt was mit ihr los war wahrscheinlich weil ich damals schon solche Ängste hatte)
Gerade zu diesem Zeitpunkt hatte mein Opa der immer sehr viel geraucht hatte plötzlich starke Beschwerden beim Atmen und musste ins Krankenhaus;
Diagnose: COPD, auch er ist vor drei Jahren verstorben.
Seitdem war gottseidank nichts mehr aber manchmal hab ich auch so ein wenig paranoide Gedanken dass ich die Nächste sein könnte, meistens ist die Angst bei mir aber auf oft überbewertete Symptome und pessimistischer Stimmung zurückzuführen.
Klar haben sowas auch andere erlebt, dass Großeltern etc....schwer krank wurden und gestorben sind, aber ich bin ja genetisch leider auch anfällig für körperbezogene Ängste, weiß auch nicht warum gerade ich so empfindlich sein muss.

Mir ist auch klar dass ich die Tabletten nicht ewig nehmen kann, aber bei mir spielt ja neben diesen Erlebnissen auch der Gehirnstoffwechsel mit rein, da helfen SSRI im Akutfall schon um das Ganze ein wenig zu stabilisieren.
Als Dauerlösung wäre es ja sowieso nicht gedacht, um die Sache wegzukriegen (oder zumindest zu verbessern) probier ich seit einem Monat eh schon Meditationen aus und ich war auch schon mal in Psychotherapie (dort hab ich auch so Entspannungstechniken gelernt und Gespräche geführt um das ganze aufzuarbeiten).
Es hilft mir sowohl das SSRI als auch die Meditationsriten um meine Ängste zu verbessern, das SSRI werde ich sowieso (auch in Absprache mit Arzt) in 2 Monaten absetzten.

lg Tengra :-)
 
Hallo Aeracura

Ich kenne die Ursache für diese Ängste ja zum Glück, zum einen ist es halt Veranlagung dass ich sensibel bin in punkto Körperbeobachtung(meine Großmutter und ihre Schwester sind richtige Hypochonder, Bipolare bin ich aber wohl die Einzige in meiner näheren Family...)


Andererseits bin ich von meinem zweiten bis zu meinem 18ten Lebensjahr ständig mit Krankheit, Tod und Leiden in der Verwandtschaft konfrontiert gewesen und da ich ohnehin so sensibel bin hat mich das wohl auch geprägt.
Als ich zwei Jahre alt war ist mein Onkel bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, weil er zu schnell gefahren ist (leider kann ich mich nicht mehr wirklich an ihn erinnern und an die Trauer in der Familie die damals stattgefunden hat auch nicht mehr).
Dann erkrankte meine andere Oma an Darmkrebs und wir haben sie sehr oft im Krankenhaus besucht bis sie dann leider gestorben ist als ich 10 war (man hat mir damals nie gesagt was mit ihr los war wahrscheinlich weil ich damals schon solche Ängste hatte)
Gerade zu diesem Zeitpunkt hatte mein Opa der immer sehr viel geraucht hatte plötzlich starke Beschwerden beim Atmen und musste ins Krankenhaus;
Diagnose: COPD, auch er ist vor drei Jahren verstorben.
Seitdem war gottseidank nichts mehr aber manchmal hab ich auch so ein wenig paranoide Gedanken dass ich die Nächste sein könnte, meistens ist die Angst bei mir aber auf oft überbewertete Symptome und pessimistischer Stimmung zurückzuführen.
Klar haben sowas auch andere erlebt, dass Großeltern etc....schwer krank wurden und gestorben sind, aber ich bin ja genetisch leider auch anfällig für körperbezogene Ängste, weiß auch nicht warum gerade ich so empfindlich sein muss.

Hast du schon mal eine Familienaufstellung probiert? Eine solche könnte da sicherlich helfen (wenn es eine gute Aufstellerin macht)
 
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Schön zu hören. Bin mal gespannt, wann wir am Ziel sind!?;)

Wenn deine Aggressionen(Depression) sich in Liebe, Hingabe und Freiheit transformiert haben

depressive Menschen sind "böse" Menschen

sie besitzen auch ein sehr sehr großes nicht genutztes Potential

wenn man tiefer gräbt wird man herausfinden das eine Depression von starken großen Aggressionen kommt und diese aus einer großen gestauten sexuellen Gier

mitunter kann es vorkommen das man ein leben lang depressiv ist und das garnicht mitbekommt was sich auch gesundheitlich auf den Körper überträgt meistens durch ständige Selbstbefriedigung

wer meditiert wird irgendwann an einen Scheideweg gelangen höchstens dann wenn sein Selbstbewusstsein weitersteigt und seine Intelligenz sinkt

das nennt man dann eine Psychose (Realitätsverlust) und ständiges rattern des kopfes auch als "ego" verdammt
 
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