Depression / Liebeskummer

Hallo

ich habe ebenfalls eine Freundin die seit gut 15 Jahren Depressionen hat. Auslöser waren Beziehungsprobleme.
Geholfen hat bei ihr nichts, was zu einer markanten Besserung geführt hätte. Die Therapeuten hat sie ein paar mal gewechselt, bis sie es dann aufgegeben hat, nur noch zum Psychiater geht wegen der IV. Etwas gebessert hat es sich als sie vor ca. 3 Jahren ein neues Medikament bekam. Allerdings hatte sie vergangen Monat einen schweren Rückfall, wenn nicht eine andere Freundin ihr eine SMS geschrieben hätte, wäre sie verhungert, da sie zu schwach war sich Essen zu besorgen. Jedenfalls hat sie in einer Mail geschrieben, da dachte ich, jetzt steht sie ganz knapp am Abgrund.

Ich habe mich all die Jahre Mühe gegeben, aber wir hatten auch mal Funkstille, auch weil ich das Gefühl hatte, es bewegt sich nichts.
Ich habe ihr immer wieder mal erzählt, was ich so mache und wollte sie mitreissen, leider gab es immer einen Grund, weshalb es nicht möglich war.
Sie sagt, dass die ganzen Therapeuten keine Ahnung hätten, was sie braucht, sie bräuchte nur Liebe. Ihr Psychiater vergisst oft Dinge, die sie ihm beim letzten Mal gesagt hat und das stört sie enorm.

Jetzt bin ich genau da, dass ich es loslasse, ihr helfen zu wollen und irgendwann auf eine Besserung hoffen zu wollen. Es ist eine Gratwanderung, was das Ansprechen gewisser Dinge betrifft, wie ihr es oben schon ausgedrückt habt.
Denn ich habe sie schon ein paar Mal auf Dinge aufmerksam machen wollen, treffe ich sie an einem wunden Punkt, habe ich in der Folge lange Rechtfertigungsdiskussionen mit ihr (zur Ergänzung muss ich sagen, es erinnerte mich an die Kämpfe mit meiner Mutter und ich sah meinen Anteil).
Es lief immer darauf hinaus, dass ich klein beigab, da sie mit dem Argument kam, ich hätte keine wirkliche Ahnung vom Leiden einer Depression (es sei die schlimmste Krankheit die es überhaupt gibt, ihrer Meinung nach) - (ich hatte gelegentlich leichtere Depressionen bis vor ca. 10 Jahren, aber ohne Medikamente) und sie müsse eben mit dieser Krankheit leben.
Jetzt haben wir beschlossen, dass ich so oft es geht zu ihr komme und wir wandern gehen, da profitieren beide Seiten davon. Sie betätigt sich körperlich und kommt an die frische Luft und ich beuge einem drohenden Burnout vor (kürzlich erkannte ich, dass ich recht gefährdet bin).

Es ist eine Herausforderung für mich, sie so stehen zu lassen, wo sie ist und wenn sie Hilfe braucht, werde ich sie ihr auch geben. Allerdings immer unter Berücksichtigung meiner Bedürfnisse bzw. meiner inneren Stimme.

Mein Exfreund hatte vor ca. 6 Monaten auch Depressionen, zu Beginn haben ihm die Medikamente geholfen, dann nicht mehr und er hat sie abgesetzt, jetzt ist er wieder darüber hinweg.

Liebe Grüsse

Soleika
 
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Hallo Leute,

ein Freund von mir hat Depressionen, und zwar weil mit seiner Freundin Schluß ist. Er schläft kaum, isst wenig und nimmt jetzt sogar Anti-Depressiva.

Ich bin immer gegen Medikamente, aber er will Sie.

Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema? Er hatte soetwas schon einmal, bei der letzten Beziehung.

Vielleicht habt ihr ein paar Tipps / Infos.

Danke!

Lg, der Neugierige

:clown: antidepressiva ... hmm um ehrlich zu sein hoffe ich persönlich den fehler kein zweites mal mehr zu machen von weißkitteln drogensüchtig gemacht zu werden... wenn man täglich 2 hände voll tabletten schlucken muss, und man sagt "ich will nicht", ich will wissen warum... usw. dann wird einem gedroht, daß man ans bett geschnallt wird und dann bekommt mans eben intravenös ... basta ...
im endeffekt fühlte ich mich mit tabs teilweise noch elender als ohne ... denn man lagert das problem um wenn man plötzlich nurmehr 1h wach sein kann und dann so fertig das man wieder 3h ruhe braucht... kaum selbstständig gehen, reden oder ganz zu schweigen noch so fit ist in der koordination damit man seinen eigenen namen mit einem schreiber auf papier schreiben kann!!!!
klar ich bin kein schwerer fall, doch im prinzip hat mir keiner gesagt was los ist, und schön langsam kommt man drauf... hilf dir selbst sonst bist du verloren ... so geht das nicht weiter ... das geht dann soweit, daß man seinen ärtzen auch nicht mehr alles sagt, denn im prinzip gehts ums geschäft!!!!
unter patienten sieht das leider so aus... sag mir deine medikation und sag dir auf welcher station bei welchem arzt du bist!!!!!
aber das darf natürlich keiner wissen und darf auch offiziell nicht sein .. manchmal gibts halt hinweise die dran hindeuten ... da wundert man sich warum es leute gibt die unter anderem doktoren sind, die von sich sagen im vertrauten gespräch sie können gar nicht soviel auf urlaub gehen wie sie angebote hätten .... naja klar wer die kosten übernimmt, oder?
ebenso auf die frage was das neue auto gekostet hat, antwortet dieser ... es gehört zwar mir aber ich habs bekommen !!!

was mir noch zu psychopharmaka einfällt ...
naja solangs nur ein einziges medikament ist würd ich mir weniger sorgen machen
doch wenns 10 gleichzeitig sind wirds kritisch ... man kommt sich vor wie eine giftmülldeponie ... der körper rebelliert auch dementsprechend ...
im endeffekt ist der entzug der tabletten bei mir HÄRTER gewesen als die ursache selbst ...zu anfang!
im prinzip muss jeder sein eigenes heilmittel finden ... seinen weg!
man wird nicht umsonst krank...

liebeskummer und depression ist glaub ich was anderes ...
liebeskummer hat in diesem fall bei depressiven zügen sehr stark was mit abhängigkeit zu tun ... wen das glück und die zufridenheit von jemand anderem abhängt ... ist man im prinzip vorher auch schon ein wrack!!!!
ist halt nur eine melkkuh der zufriedeheit nicht mehr da gehts bergab
klare sache ....

ichwünsch deinem freund das beste ...
es ist meist seine seele die verkümmert ist bei diesen krankheiten
zauberspruch ... "tue was dU(deine seele) willst"
für das eigenen wohl sorgen ... egoismus ist gut!!!!

lg vom liber
 
im endeffekt wenn die doktoren nach monatn merken die tabletten wirken nich t, dann beschließens bei narkose stromschläge ins hirn zu geben und glauben es hilft ... nur muss man davor unterschreiben, das es ok ist wenn man ein pflegefall wird !!!!!! praktisch kunde auf lebenszeit!!!

lg vom liber
 
LiberNoI schrieb:
liebeskummer und depression ist glaub ich was anderes ...
liebeskummer hat in diesem fall bei depressiven zügen sehr stark was mit abhängigkeit zu tun ... wen das glück und die zufridenheit von jemand anderem abhängt ... ist man im prinzip vorher auch schon ein wrack!!!!
ist halt nur eine melkkuh der zufriedeheit nicht mehr da gehts bergab
klare sache ....

lg vom liber


Hallo LiberNoI

so ähnlich erlebe ich es bei meiner Freundin auch, sie hat Ende vergangenen Jahres mit ihrem Freund Schluss gemacht, aber die Abhängigkeit besteht weiterhin, sie zu seiner Katze schaut und sie sein Auto ausleihen kann, für schwere Transporte wie Katzensand etc. Die schwere Depression kürzlich wurde u.a. durch die Ignoranz von ihrem Ex ausgelöst (sie wohnen beide im gleichen Haus, getrennte Wohnungen), das Problem ist die völlige Isolation meiner Freundin (auch ich wohne ca. 150 km entfernt von ihr).

Ich habe schon des öfteren angesprochen betreff Eigenliebe, aber sie ist davon fest überzeugt, dass wer in der Kindheit keine Liebe bekommen hat, sie später nicht aus sich selber generieren kann und dies unveränderlich ist.

Liebe Grüsse

Soleika
 
...aber sie ist davon fest überzeugt, dass wer in der Kindheit keine Liebe bekommen hat, sie später nicht aus sich selber generieren kann und dies unveränderlich ist.

Genau das habe ich bis vor einigen Jahren auch geglaubt.
Bis ich Reiki kennenlernte.
Seitdem weiß ich, dass die Liebe unerschöpflich ist und ich sie jederzeit anzapfen kann. Inzwischen habe ich so viel davon in mir, dass es auch für andere reicht. Ich denke, sonst könnte ich auch nicht meinen job so gut machen, wie ich ihn mache.
 
Hallo LiberNoI,
hast du dich damals selbst, also freiwillig, in die Klink begeben oder bist du unfreiwillig eingeliefert worden?
So eine Volldröhnung mit Medikamenten passiert meines Wissen nach doch nur bei akuter Selbst- und/oder Fremdgefährdung... (?) Hört sich für mich an wie ein Horrorfilm.

LG, Romaschka
 
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Also ich war Jahre lang Depressiv. Ärzte und psychologen die kann ich schon gar nicht mehr sehen. Die gaben nur ihre mittel das ich entlich still war. Geholfen haben mir sie allerdings nie.

Genau wegen so einer Depression bin ich zu Reiki gekommen. Bin dann zu einem Heilhypnose Therapeut und habe mich einer Rückführung hingegeben. Es gibt so viele verschiedene gründe für Depressionen.
Bei mir war es ganz etwas anderes als je alle dachten. Sicher ist aufjedenfall das Menschen die Energiearbeit anbieten und Mediale arbeit leisten, mir geholfen haben und der Rest mich nur gefügig gemacht hat um die kassenklingeln zu lassen.
Nur so zum sagen, wenn jemand gehen möchte dann geht er auch. Egal ob mit oder ohne dieser Medikamente. Alles schon erlebt.

Seit ich weiss was mit mir los ist, sind die depressionen weg. *strahl*

Auslöser zu solcher Depression können verschiedene sachen sein. Auf jedenfall gibt es für all dies eine Ursache. Soviel weiss ich inzwischen da ich auch eine Ausbildung mache in diesem bereich.
 
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