S
soleika1965
Guest
Hallo
ich habe ebenfalls eine Freundin die seit gut 15 Jahren Depressionen hat. Auslöser waren Beziehungsprobleme.
Geholfen hat bei ihr nichts, was zu einer markanten Besserung geführt hätte. Die Therapeuten hat sie ein paar mal gewechselt, bis sie es dann aufgegeben hat, nur noch zum Psychiater geht wegen der IV. Etwas gebessert hat es sich als sie vor ca. 3 Jahren ein neues Medikament bekam. Allerdings hatte sie vergangen Monat einen schweren Rückfall, wenn nicht eine andere Freundin ihr eine SMS geschrieben hätte, wäre sie verhungert, da sie zu schwach war sich Essen zu besorgen. Jedenfalls hat sie in einer Mail geschrieben, da dachte ich, jetzt steht sie ganz knapp am Abgrund.
Ich habe mich all die Jahre Mühe gegeben, aber wir hatten auch mal Funkstille, auch weil ich das Gefühl hatte, es bewegt sich nichts.
Ich habe ihr immer wieder mal erzählt, was ich so mache und wollte sie mitreissen, leider gab es immer einen Grund, weshalb es nicht möglich war.
Sie sagt, dass die ganzen Therapeuten keine Ahnung hätten, was sie braucht, sie bräuchte nur Liebe. Ihr Psychiater vergisst oft Dinge, die sie ihm beim letzten Mal gesagt hat und das stört sie enorm.
Jetzt bin ich genau da, dass ich es loslasse, ihr helfen zu wollen und irgendwann auf eine Besserung hoffen zu wollen. Es ist eine Gratwanderung, was das Ansprechen gewisser Dinge betrifft, wie ihr es oben schon ausgedrückt habt.
Denn ich habe sie schon ein paar Mal auf Dinge aufmerksam machen wollen, treffe ich sie an einem wunden Punkt, habe ich in der Folge lange Rechtfertigungsdiskussionen mit ihr (zur Ergänzung muss ich sagen, es erinnerte mich an die Kämpfe mit meiner Mutter und ich sah meinen Anteil).
Es lief immer darauf hinaus, dass ich klein beigab, da sie mit dem Argument kam, ich hätte keine wirkliche Ahnung vom Leiden einer Depression (es sei die schlimmste Krankheit die es überhaupt gibt, ihrer Meinung nach) - (ich hatte gelegentlich leichtere Depressionen bis vor ca. 10 Jahren, aber ohne Medikamente) und sie müsse eben mit dieser Krankheit leben.
Jetzt haben wir beschlossen, dass ich so oft es geht zu ihr komme und wir wandern gehen, da profitieren beide Seiten davon. Sie betätigt sich körperlich und kommt an die frische Luft und ich beuge einem drohenden Burnout vor (kürzlich erkannte ich, dass ich recht gefährdet bin).
Es ist eine Herausforderung für mich, sie so stehen zu lassen, wo sie ist und wenn sie Hilfe braucht, werde ich sie ihr auch geben. Allerdings immer unter Berücksichtigung meiner Bedürfnisse bzw. meiner inneren Stimme.
Mein Exfreund hatte vor ca. 6 Monaten auch Depressionen, zu Beginn haben ihm die Medikamente geholfen, dann nicht mehr und er hat sie abgesetzt, jetzt ist er wieder darüber hinweg.
Liebe Grüsse
Soleika
ich habe ebenfalls eine Freundin die seit gut 15 Jahren Depressionen hat. Auslöser waren Beziehungsprobleme.
Geholfen hat bei ihr nichts, was zu einer markanten Besserung geführt hätte. Die Therapeuten hat sie ein paar mal gewechselt, bis sie es dann aufgegeben hat, nur noch zum Psychiater geht wegen der IV. Etwas gebessert hat es sich als sie vor ca. 3 Jahren ein neues Medikament bekam. Allerdings hatte sie vergangen Monat einen schweren Rückfall, wenn nicht eine andere Freundin ihr eine SMS geschrieben hätte, wäre sie verhungert, da sie zu schwach war sich Essen zu besorgen. Jedenfalls hat sie in einer Mail geschrieben, da dachte ich, jetzt steht sie ganz knapp am Abgrund.
Ich habe mich all die Jahre Mühe gegeben, aber wir hatten auch mal Funkstille, auch weil ich das Gefühl hatte, es bewegt sich nichts.
Ich habe ihr immer wieder mal erzählt, was ich so mache und wollte sie mitreissen, leider gab es immer einen Grund, weshalb es nicht möglich war.
Sie sagt, dass die ganzen Therapeuten keine Ahnung hätten, was sie braucht, sie bräuchte nur Liebe. Ihr Psychiater vergisst oft Dinge, die sie ihm beim letzten Mal gesagt hat und das stört sie enorm.
Jetzt bin ich genau da, dass ich es loslasse, ihr helfen zu wollen und irgendwann auf eine Besserung hoffen zu wollen. Es ist eine Gratwanderung, was das Ansprechen gewisser Dinge betrifft, wie ihr es oben schon ausgedrückt habt.
Denn ich habe sie schon ein paar Mal auf Dinge aufmerksam machen wollen, treffe ich sie an einem wunden Punkt, habe ich in der Folge lange Rechtfertigungsdiskussionen mit ihr (zur Ergänzung muss ich sagen, es erinnerte mich an die Kämpfe mit meiner Mutter und ich sah meinen Anteil).
Es lief immer darauf hinaus, dass ich klein beigab, da sie mit dem Argument kam, ich hätte keine wirkliche Ahnung vom Leiden einer Depression (es sei die schlimmste Krankheit die es überhaupt gibt, ihrer Meinung nach) - (ich hatte gelegentlich leichtere Depressionen bis vor ca. 10 Jahren, aber ohne Medikamente) und sie müsse eben mit dieser Krankheit leben.
Jetzt haben wir beschlossen, dass ich so oft es geht zu ihr komme und wir wandern gehen, da profitieren beide Seiten davon. Sie betätigt sich körperlich und kommt an die frische Luft und ich beuge einem drohenden Burnout vor (kürzlich erkannte ich, dass ich recht gefährdet bin).
Es ist eine Herausforderung für mich, sie so stehen zu lassen, wo sie ist und wenn sie Hilfe braucht, werde ich sie ihr auch geben. Allerdings immer unter Berücksichtigung meiner Bedürfnisse bzw. meiner inneren Stimme.
Mein Exfreund hatte vor ca. 6 Monaten auch Depressionen, zu Beginn haben ihm die Medikamente geholfen, dann nicht mehr und er hat sie abgesetzt, jetzt ist er wieder darüber hinweg.
Liebe Grüsse
Soleika