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MorningSun
Guest
Hallo Schlafmohn
Gehe jetzt mal davon aus, dass dein Freund manisch depressiv ist.
du wirst das nicht schaffen, seine Stimmungschwankungen, zu ändern, oder gar aufzulösen. Auch wenn es noch so schön wäre, Liebe allein hilft da nicht. Kann zwar einiges lindern, aber nicht auflösen.
Da ich selbst manisch depressiv bin, weiß ich aus Erfahrung, dass mich die ständig gut gemeinten Ratschläge, von jemand der um die Zustände nicht weiß, noch verwirrter machen, dann komme ich mir so richtig komisch vor.
Denke auch mal, dass dann ein Ungleichgewicht in der Beziehung entsteht.
Du wirst zur ständigen Helferin, oder hast du ein Helfersyndrom?
Es wird dich auslaugen mit der Zeit, weil du gibst und gibst, und das was du dir wünschst wird nicht zurück kommen.
Eine Therapie mit unterstützenden Antidepressiva fände ich wesentlich wirkungsvoller. Antidepressiva machen keineswegs süchtig.
Zitat Schlafmohn
habe ihm jetzt ein lichttherapiegerät bestellt, es müsste morgen bei ihm ankommen. ich hoffe, dass er sich darüber freut. ich habe angst, dass er meine hilfe nicht annehmen will oder kann. er hat gesagt, er möchte zum psychiater gehen. ich finde das aber richtig schlecht, weil ich denke, dass er dann anti-depressiva bekommt. und davor habe ich angst, weil ich weiss dass man davpn abhängig wird und ich glaube nicht, dass es was bringt. ich möchte ihm helfen, ohne chemische medikamente.
ich habe mir schon ein paar sachen überlegt, wie ich ihm helfen könnte, allerdings weiss ich nicht, ob ich ihm das sagen soll oder wie ich es anstellen soll, ich möchte ihm nicht dass gefühl geben, dass ich denke er wär psychisch krank (auch wenn er das vielleicht ist)
vielleicht könnt ihr mir helfen:
- ich möchte ihm helfen eine arbeit zu finden (über die fereien) damit er beschäftigt ist und unter leute kommt, allerdings bin ich sehr weit weg von zu hause
- ich würde gerne sein zimmer ein bisschen umgestalten, weil ich denke, ihm fehlen gewisse heilfarben und auch pflanzen, ich traue mich aber nicht ihm das zu sagen und ich möchte nicht einfach sein zimmer umgestalten ohne ihn zu fragen
- ich habe in diesem forum was über johanniskraut, passionsblüte und noch etwas gelesen....vielleicht könnte ich ihm einen tee mit deisen wirkstoffen schenken? ich fände es komisch, ihm tabletten zu geben?!?!
- ich möchte ihm sein geburtsfläschchen (aura-soma) schenken und vielleicht eine weiter equilibrium-flasche, gegen depressionen usw. - ich weiss aber nicht welche =(
Wenn ich mir das so durchlese, planst du sein Leben hinter seinem Rücken.
Klar du meinst es gut, weil du ihn lieb hast.
Hast du schon mal daran gedacht, wie abwertend das einem Depressiven Menschen vorkommen muss, wenn seine Freundin, ihn wie eine Mutter behandelt und versucht ihm alle Entscheidungen abzunehmen. Da mutest du dir, bei aller Liebe zu viel zu. Und dir fehlt das Wissen, wie man mit psychisch "kranken" Menschen umgeht. du hast keine distanz, in dieser Sache.
Er ganz allein muss spüren, dass es so nicht weiter gehen kann und sich Wege
aus der Depression suchen.
Du kannst ihn ja dabei Unterstützen, ihn aber nicht mit deinen Vorstellungen verschlingen.
Du kannst seine Last nicht tragen, auch wenn es dir weh tut, oder du ein starker fröhlicher Mensch bist.
auf diese Art und Weise, wie du meinst, wird das nicht funktionieren.
Und wenn du das feststellst, wirst du warscheinlich verbittert sein,
weil deine vermeindliche Hilfe, nicht den Erfolg hat den du gerne hättest.
An die Hand nehmen ja, aber laufen muss er schon allein.
liebe grüße Morningsun
Gehe jetzt mal davon aus, dass dein Freund manisch depressiv ist.
du wirst das nicht schaffen, seine Stimmungschwankungen, zu ändern, oder gar aufzulösen. Auch wenn es noch so schön wäre, Liebe allein hilft da nicht. Kann zwar einiges lindern, aber nicht auflösen.
Da ich selbst manisch depressiv bin, weiß ich aus Erfahrung, dass mich die ständig gut gemeinten Ratschläge, von jemand der um die Zustände nicht weiß, noch verwirrter machen, dann komme ich mir so richtig komisch vor.
Denke auch mal, dass dann ein Ungleichgewicht in der Beziehung entsteht.
Du wirst zur ständigen Helferin, oder hast du ein Helfersyndrom?
Es wird dich auslaugen mit der Zeit, weil du gibst und gibst, und das was du dir wünschst wird nicht zurück kommen.
Eine Therapie mit unterstützenden Antidepressiva fände ich wesentlich wirkungsvoller. Antidepressiva machen keineswegs süchtig.
Zitat Schlafmohn
habe ihm jetzt ein lichttherapiegerät bestellt, es müsste morgen bei ihm ankommen. ich hoffe, dass er sich darüber freut. ich habe angst, dass er meine hilfe nicht annehmen will oder kann. er hat gesagt, er möchte zum psychiater gehen. ich finde das aber richtig schlecht, weil ich denke, dass er dann anti-depressiva bekommt. und davor habe ich angst, weil ich weiss dass man davpn abhängig wird und ich glaube nicht, dass es was bringt. ich möchte ihm helfen, ohne chemische medikamente.
ich habe mir schon ein paar sachen überlegt, wie ich ihm helfen könnte, allerdings weiss ich nicht, ob ich ihm das sagen soll oder wie ich es anstellen soll, ich möchte ihm nicht dass gefühl geben, dass ich denke er wär psychisch krank (auch wenn er das vielleicht ist)
vielleicht könnt ihr mir helfen:
- ich möchte ihm helfen eine arbeit zu finden (über die fereien) damit er beschäftigt ist und unter leute kommt, allerdings bin ich sehr weit weg von zu hause
- ich würde gerne sein zimmer ein bisschen umgestalten, weil ich denke, ihm fehlen gewisse heilfarben und auch pflanzen, ich traue mich aber nicht ihm das zu sagen und ich möchte nicht einfach sein zimmer umgestalten ohne ihn zu fragen
- ich habe in diesem forum was über johanniskraut, passionsblüte und noch etwas gelesen....vielleicht könnte ich ihm einen tee mit deisen wirkstoffen schenken? ich fände es komisch, ihm tabletten zu geben?!?!
- ich möchte ihm sein geburtsfläschchen (aura-soma) schenken und vielleicht eine weiter equilibrium-flasche, gegen depressionen usw. - ich weiss aber nicht welche =(
Wenn ich mir das so durchlese, planst du sein Leben hinter seinem Rücken.
Klar du meinst es gut, weil du ihn lieb hast.
Hast du schon mal daran gedacht, wie abwertend das einem Depressiven Menschen vorkommen muss, wenn seine Freundin, ihn wie eine Mutter behandelt und versucht ihm alle Entscheidungen abzunehmen. Da mutest du dir, bei aller Liebe zu viel zu. Und dir fehlt das Wissen, wie man mit psychisch "kranken" Menschen umgeht. du hast keine distanz, in dieser Sache.
Er ganz allein muss spüren, dass es so nicht weiter gehen kann und sich Wege
aus der Depression suchen.
Du kannst ihn ja dabei Unterstützen, ihn aber nicht mit deinen Vorstellungen verschlingen.
Du kannst seine Last nicht tragen, auch wenn es dir weh tut, oder du ein starker fröhlicher Mensch bist.
auf diese Art und Weise, wie du meinst, wird das nicht funktionieren.
Und wenn du das feststellst, wirst du warscheinlich verbittert sein,
weil deine vermeindliche Hilfe, nicht den Erfolg hat den du gerne hättest.
An die Hand nehmen ja, aber laufen muss er schon allein.
liebe grüße Morningsun