guten morgen,
ich versuche gerade, mehr demut und bescheidenheit in mein leben zu bringen. mehr loszulassen, wenn etwas anders läuft als ich es gern hätte, die dinge mehr anzunehmen, wie sie sind, vieles einfach sich gestalten lassen ohne immer steuernd eingreifen zu wollen.
was mit dabei auffällt ist: dass es menschen gibt, die spüren, dass ich einen schritt zurücktrete und die das sofort voll ausnützen bzw. es als aufforderung sehen, die macht und das ruder an sich zu reißen. die werden dann bestimmend, nehmen die führungsrolle sofort an sich, entscheiden ülötzlich dinge, die sie auch gar nichts angehen.
es ist, als ob jeder schritt, den ich innerlich loslasse und zurücktrete den anderen dazu bringt, einen schritt mehr über meine grenzen zu gehen.
also das resultat fühlt sich bei manchen leuten dann an wie eine täter-opfer-beziehung und die hat für mich nichts mehr mit demut zu tun. sobald ich wieder zeige, welchen raum ich für mich beanspruche, hört der andere auf, sich derart übergriffig zu verhalten.
hm....was mach ich falsch?
was sagt ihr?