Demut - was bedeutet das für euch?

Diese Hölle muss nicht immer im Jenseits sein, es ist lediglich die Konsequenz der Handlungen eines Menschen. Wann diese folgt ist eine Frage der Zeit.
Und wer die hölle schneller durchmacht darf früher nach hause gehen... ob das wirklich so einfach geht? Nach der karma-theorie fängt man im nächsten leben dort an wo man davor aufgehört hat - vielleicht macht für manche menschen die vorstellung eines jenseits in dem "endgültig" abgerechnet wird, wie auch immer das aussehen soll, sinn.
 
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Und wer die hölle schneller durchmacht darf früher nach hause gehen... ob das wirklich so einfach geht? Nach der karma-theorie fängt man im nächsten leben dort an wo man davor aufgehört hat - vielleicht macht für manche menschen die vorstellung eines jenseits in dem "endgültig" abgerechnet wird, wie auch immer das aussehen soll, sinn.
Ich will da nichts mit Karma oder nächstes Leben aussagen. Das kann sein, muss aber nicht sein wir wissen es eben nichts.

Das was ich aussagen wollte ist:

Leberzirrhose, Verarmung, Einsamkeit sind die Folge von Trunksucht. Diese Folgen fühlen sich für den betroffenen so an wie die Hölle, was immer man darunter versteht.

Dem Problem kann er sich in diesem Leben stellen, oder auch nicht. Mit Heilung der Sucht kann er die Hölle die er sich selbst geschaffen hat verlassen, wird aber vielleicht trotzdem an Leberzirrhose sterben, weil es zu spät ist. Er hat aber die Lektion gelernt.

Alles was in einem nächsten Leben oder im Jenseits passiert ist Spekulation.
 
Hallo an alle!

Wenn euch im alltäglichen Leben (nicht im christlichen Sinne) gesagt werden würde, Du sollst Demut lernen, was würde dies für euch heissen?

Dies ist ein Satz der in unserer Familie so rumgeistert und mit dem ich nicht so wirklich etwas anfangen konnte. Oder vielleicht doch...?

Wie denkt ihr darüber?
Im spirituellen Sinn?
Dankbarkeit und Achtsamkeit.
 
Wie denkt ihr darüber?
Was die Definition angeht, hat es Condemn am besten ausgedrückt:

Ich glaube, es ist das Wissen um die eigenen Grenzen und Schwächen und das auch die Erfolge nicht ausschließlich auf der eigenen vermeintlichen Großartigkeit basieren. Demut und Desillusionierung (tatsächlich im Sinne von "Illusionen" durchschauen und ablegen) gehen m.A.n. oft Hand in Hand.
Dieses Wissen ist elementar für jede geistige Entwicklung.

Dennoch ist Demut nicht automatisch etwas Gutes. Falsch angewendet, kann sie zur Basis alles erstickender Arroganz werden oder den Menschen gefährlich entkräften. Auch im Umgang mit anderen Menschen ist es nicht immer klug, sich demütig zu verhalten, und wenn man ein schwieriges Projekt verfolgt oder ein hohes Amt anstrebt, kann Selbstüberschätzung äußerst hilfreich sein.
 
Was die Definition angeht, hat es Condemn am besten ausgedrückt:

Dieses Wissen ist elementar für jede geistige Entwicklung.

Dennoch ist Demut nicht automatisch etwas Gutes. Falsch angewendet, kann sie zur Basis alles erstickender Arroganz werden oder den Menschen gefährlich entkräften. Auch im Umgang mit anderen Menschen ist es nicht immer klug, sich demütig zu verhalten, und wenn man ein schwieriges Projekt verfolgt oder ein hohes Amt anstrebt, kann Selbstüberschätzung äußerst hilfreich sein.
Demut kann nicht falsch angewendet werden, denn wenn sie nur gespielt wird, ist sie ja gar nicht vorhanden. Wie in deinem Beispiel, wenn man etwa ein hohes Amt anstrebt.
Sie ist auch weder automatisch noch tendenziell Gut oder Schlecht - sie ist einfach, was sie ist (es braucht Demut, das zu akzeptieren).
 
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Für mich hat es irgendwie einen negativen Beigeschmack. Wie das Gegenteil von Mut. Depressiev, demotivierend, desinteressiert...

Demut hat nichts mit Unterwerfung zu tun. Es leitet sich von dienstwillig ab. Das heißt das ich den Willen habe etwas anzuerkennen, was größer ist als ich.
Das man bereit ist einer Sache zu dienen und ihr entsprechend mit Ehrfurcht begegnet.

Demut hat sehr viel mit Vertrauen zu tun und auch mit Loyalität.
 
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