Loslassen - was bedeutet das?

Ich versuche es mal mit meinen Worten zu erklären, wie ich es verstehe.

Solange Du an etwas festhälst, Deinen Vorstellungen, gibst Du den Dingen nicht die Möglichkeit sich frei zu entwickeln - Du bist in einer Gedankenspirale.

Wenn Du aus dieser Gedankenspirale austrittst und nicht mehr darüber grübelst und darauf wartest, dann steht es den Dingen frei zu kommen...

Nehmen wir die Bestellungen beim Universum: Da steht auch, dass du loslassen sollst, wenn Du die Bestellung abgeschickt hast. Dort wird auch gesagt,
dass die Bestellungen meist dann ankommen, wenn man sich gedanklich damit nicht beschäftigt.

Bei der Sigillenmagie ist es ähnlich; Du erschaffst Dir die Sigille und nach dem Laden, musst du sie bannen und wieder vergessen.

Ich habe es mal in Bezug auf einen Mann erfahren: Ich habe jeden Tag an ihn gedacht, immer an meiner Vorstellung festgehalten, dass wir eine Beziehung haben werden,
dass er sich bei mir meldet etc. Irgendwann habe ich mich von diesen Gedanken verabschiedet; nicht von diesem Mann, und ein paar Tage später hat er angerufen...
 
Werbung:
Loslassen - was bedeutet das?

das ist wie bei einer inventur.
alles nach seiner wertigkeit und nutzen überprüfen.
und dinge, die alt oder überholt sind, aus dem inventar
entfernen. sie verstellen eh nur, die klare sicht.
loslassen ist, wenn man es geübt hat, was feines.
macht immer platz für was neues.
Alice
 
Hallo FrogPrincess,

es geht nicht um das Vergessen! Das ist meiner Meinung auch nicht möglich :)

Loslassen kann man nur, was man "begriffen", also angenommen hat. Unser ganzes Erleben besteht aus Gefühlen - positive wie auch negative. Ich sollte noch hinzuschreiben, dass ich davon ausgehe, dass wir hier auf der Erde Inkarnation um Inkarnation sind, um die bedingungslose Liebe zu lernen.

Deshalb definiere ich das Loslassen damit, dass man die abgelehnten Gefühle, die man nicht so gerne fühlen will, weil sie unangenehm sind und auch wehtun, nicht annehmen und somit auch nicht loslassen kann. Betrachtet man sich hingegen die Lernaufgabe dahinter, das eigentliche Gefühl, das positive Absichten hatte, dann kann man dieses neg. erlebte Gefühl loslassen, bzw. ein Erlebnis neutralisieren und mit Liebe betrachten. Dann ist es gelöst (losgelassen) und nur noch in (liebevoller) Erinnerung.

Denn was sind noch nicht losgelassene Gefühle aus bestimmten Erlebnissen? Was machen sie mit uns? Sie halten uns immer daran fest, deshalb fällt es schwer "zu vergessen" - und damit ist nicht das Erlebnis gemeint, sondern das Gefühl dazu. Frag mal eine Mutter, die ein Kind geboren hat, ob sich sich nach wenigen Jahren noch ganz genau an die Schmerzen erinnert ... :D Es ist zumindest vergleichbar - denn beim Anblick ihres Kindes (ich rede hier vom "Normalfall" - es gibt sicher Ausnahmen) "vergisst" sie die Schmerzen, die sie fühlte, weil sie voller Liebe ist... :)

LG
Esofrau
 
Nehmen wir die Bestellungen beim Universum: Da steht auch, dass du loslassen sollst, wenn Du die Bestellung abgeschickt hast. Dort wird auch gesagt,
dass die Bestellungen meist dann ankommen, wenn man sich gedanklich damit nicht beschaffst.

... wie "im richtigen Leben" :weihna1 Wenn ich den Brief nicht zur Post bringe und abschicke - bekomme ich auch keine Antwort, denn er kommt ja nicht dort an... ;)

LG
Esofrau
 
Ich versuche es mal mit meinen Worten zu erklären, wie ich es verstehe.

Solange Du an etwas festhälst, Deinen Vorstellungen, gibst Du den Dingen nicht die Möglichkeit sich frei zu entwickeln - Du bist in einer Gedankenspirale.

Wenn Du aus dieser Gedankenspirale austrittst und nicht mehr darüber grübelst und darauf wartest, dann steht es den Dingen frei zu kommen...

Nehmen wir die Bestellungen beim Universum: Da steht auch, dass du loslassen sollst, wenn Du die Bestellung abgeschickt hast. Dort wird auch gesagt,
dass die Bestellungen meist dann ankommen, wenn man sich gedanklich damit nicht beschäftigt.

Bei der Sigillenmagie ist es ähnlich; Du erschaffst Dir die Sigille und nach dem Laden, musst du sie bannen und wieder vergessen.

Ich habe es mal in Bezug auf einen Mann erfahren: Ich habe jeden Tag an ihn gedacht, immer an meiner Vorstellung festgehalten, dass wir eine Beziehung haben werden,
dass er sich bei mir meldet etc. Irgendwann habe ich mich von diesen Gedanken verabschiedet; nicht von diesem Mann, und ein paar Tage später hat er angerufen...
Ahh ok, jetzt hab ich es verstanden. Jetzt macht das Ganze mehr Sinn...
Sollte ich vielleicht mal beherzigen...
 
hallo frgprincess:)ich selbst lebe in einer beziehung,mit einem mann,der all seine exfrauen,freundinnen etc nicht loslassen kann und möchte und auch einige seiner ex lassen ihn nicht los.du kannst dir sicher denken,dass das viele probleme in unsere beziehung bringt.viele dieser damen versuchen sich regelrecht in sein leben zu drängen und manchmal nervt es ihn ganz stark.leider ist er auch so ein netter typ,der das nie den frauen sagen würde,aber ich trage nun auch noch die probleme dieser frauen mit,die anrufen und schreiben und sich über ihre lebensumstände und neuen beziehungen bei ihm ausheulen........liebe grüsse tab
 
hallo frgprincess:)ich selbst lebe in einer beziehung,mit einem mann,der all seine exfrauen,freundinnen etc nicht loslassen kann und möchte und auch einige seiner ex lassen ihn nicht los.du kannst dir sicher denken,dass das viele probleme in unsere beziehung bringt.viele dieser damen versuchen sich regelrecht in sein leben zu drängen und manchmal nervt es ihn ganz stark.leider ist er auch so ein netter typ,der das nie den frauen sagen würde,aber ich trage nun auch noch die probleme dieser frauen mit,die anrufen und schreiben und sich über ihre lebensumstände und neuen beziehungen bei ihm ausheulen........liebe grüsse tab

Ohje, das ist ja schrecklich!!!
 
Interessantes Thema...

Mir ist irgendwann klarer geworden, was Loslassen bedeutet, als mir klar wurde was das Gegenteil ist. Wie Zauberlehrling beschreibt... Es ist eine Gedankenspirale. Es sind Automatismen, emotionale Muster mit einer Art "eigenen Schubkraft" die sich immer wieder ungefragt ins Bewusstsein schieben. Wichtig dabei ist aber, das man in dem Moment sicher ist eine Wahrheit vor sich zu haben, man hinterfragt das nicht. Es sind im Kern immer Urteile, emotionale Bewertungen und es hat immer mit Angst zu tun. Man kann sogar sagen, das es (etwas krass ausgedrückt) eine Art "Gedankenfolter" ist, ein Angriff auf sich selbst. Und jeder kann sehr schnell herausfinden was da das beherrschende Thema (oder die Themen) bei ihm/ihr ist. Einfach mal zuschauen wie sich die Gedankenmühle dreht und dabei das Gefühl nicht vergessen. Wenn es sich negativ anfühlt ist es das schon... Und dann kann man sich frage, mit welchen vermeintlichen "Wahrheiten" man es da zu tun hat. Denn es sind keine objektiven Wahrheiten, es sind NIE Wahrheiten auch wenn das sehr schwer zu glauben ist, und warum man daran festhält. Das fiese dabei ist: Solange man daran festhält öffnet man sich nicht für das Gegenteil, die "andere Wahrheit" und das was man wünscht.

Übrigens ist Annehmen und Loslassen, so seltsam es sich vielleicht anhört, im Kern dasselbe. Denn etwas nicht anzunehmen, bedeutet das man "es" verurteilt weil man der Überzeugung ist, das es Leid bringen kann/wird. Dadurch beschäftigt man sich nicht mit dem was man als Problem ansieht, sondern nur mit dem eigenen Glauben darüber der einem die Illusion vermittelt, das es nicht annehmbar ist und so bindest man es. Letztlich ist es ein "Geistertanz" mit Vorstellungen. Die kann man nur ändern wenn man sie kennt...

VG,
C.
 
Werbung:
Interessante Ansätze! :zauberer1

Ich kann mir vorstellen, dass es bei vielen Dingen einfacher ist los zu lassen und sein Leben weiter zu leben. Sicher, vorausgesetzt man hat begriffen, um was es geht. Oft ist es aber wohl so, dass man viele Dinge doch einfach verdrängt und erst wenn man wieder mit einer ähnlichen Situation konfrontiert wird, wird einem bewußt, dass man es gar nicht wirklich losgelassen hatte. Heißt loslassen nicht auch Dinge verarbeiten?

Manche Dinge muss man wohl auch loslassen, ob man will oder nicht, weil es sonst bedeuten würde, dass man die Zeit zurück drehen müsste. Das ist mir bewußt geworden als ich anlässlich eines Klassentreffens auf alte Bilder usw. von unserem Abschlussjahrgang stieß. Ich kann mich noch erinnern, dass wir uns zum Schluss heulend in den Armen lagen ... aber die Schulzeit war nun mal vorbei, auch wenn man sich gewünscht hätte, dass es so weiter ging wie bisher.

Wie ist es aber mit Wünschen? Muss man sie loslassen, vergessen oder vielmehr daran arbeiten, dass sie in Erfüllung gehen? Oder sollte man vielleicht gar keine speziellen Wünsche haben, besondere Ziele anstreben?

Komischerweise hört man ja immer wieder, dass je mehr sich Leute ein Kind wünschen, umso weniger klappt es. Und wenn sie fast gar nicht mehr daran glauben, wird die Frau doch auf einmal schwanger.

Mir sind schon unglaubliche Sachen passiert, die ich mir gar nicht unbedingt zu jenen Zeitpunkten gewünscht hatte - vielleicht zuvor und eher unbewußt. Einmal war ich in einer amerikanischen Weltmetropole mit einer Freundin verabredet, hab den Bus verpasst und sie dort verloren. Daraufhin überlegte ich alleine etwas zu unternehmen, ging in ein zufällig ausgewähltes Museum hinein und traf dort auf einen andere Bekannte, die eigentlich wo ganz anders wohnte ... und das in einer Millionenstadt. Sie war zu exakt dem selben Zeitpunkt, am selben Ort und im selben Raum wie ich. Hätte ich mich damals wohlmöglich über den verpassten Bus sowie Treffen geärgert und nichts mehr unternommen, wäre mir das auch nicht passiert. Hängt sowas mit Loslassen zusammen oder war es vielmehr ein dummer Zufall?
 
Zurück
Oben