liebe möwe,
mut und demut sind keine gegensätze, wohl eher hochmut und demut.
mut sehe ich als etwas, was ich zusätzlich aufbringen muss, um etwas - eine/meine aufgabe vielleicht - erfüllen oder schlicht einmal erst anfangen zu können. bei mir ist ganz profan der besuch beim zahnarzt so ein punkt. mut als hilfe, anfangen zu können, mut fassen, mutig etwas /jemand ins gesicht sehen, klingt für mich erfrischend, stärkend, auch ein wenig trotzig (trotzdem ...). irgend wo hab ich gelesen, dass mut die angst sei, die ihr gebet gesprochen hat. das passt sehr für mich...
demut ist für mich eine bewusste haltung, bei der meine persönlichen wünsche zurücktreten, eine aufgabe in den vordergrund rückt, andere menschen wichtiger werden, aber für mich hauptsächlich - ein sich bewusstes beugen unter die gesetze von oben. das kann ich, ich sehe ein, dass sie für mich da sind, mir hilfe geben, unbestechlich sind, kraftvoll, ewig. damit mein ich keine kirchengesetze, auch nicht die vom staat - aber alle gesetze, die in der natur sichtbar und erlebbar sind. (gewissen - wissen um die wirklichen gesetze?)
das hat mit menschen nun bei mir nichts zu tun. auf dem gebiet muss ich noch sehr viel besser hinschauen lernen, bzw. meinem gefühl/instinkt folgen, die mich schon warnen, aber leider oft noch meinen tauben ohren predigen.
kannst du damit etwas anfangen?
lg mira