Glaub ich dir nicht, dass du das vernünftig kannst. Hab ich hier noch nicht gesehen.Grenzen setzen ist wichtig, das war auch nicht leicht zu lernen, hab es aber geschafft.
Und mich jetzt auf igno setzen oder blind beschimpfen zählt nicht
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Glaub ich dir nicht, dass du das vernünftig kannst. Hab ich hier noch nicht gesehen.Grenzen setzen ist wichtig, das war auch nicht leicht zu lernen, hab es aber geschafft.
Nein, sie soll mir nur zuhören und sich das anhören, was keiner sonst hören will. Ich will nicht ewig über irgendwelche Banalitäten reden, sondern über das, was passiert ist, damit es keine Macht mehr über mich hat. Wenn man etwas nicht mal aussprechen kann, dann kann man ihm nichts entgegensetzen, und man ist ganz allein damit. Deswegen bin ich in die Therapie gegangen, damit ich nicht mehr allein bin und damit jemand mitkommt, wenn ich zu meinem persönlichen Abgrund gehe und hineinsehe, aber sie hat mich im Stich gelassen, nachdem sie vorher gesagt hat, daß sie mitgeht. Ich bin extra deswegen in die Therapie gegangen, sie hat gewusst, worum es geht, und wie ich es das erste mal in meinem Leben ausgesprochen habe, hat sie gesagt, es ist schon so lange her, ich soll nach vorne schauen.
Wenn Du nur jemandem suchst dir zuzuhören, ich halte das aus. In mir sind viele solcher Geschichten verborgen, von Menschen, die mir Dinge aus ihrem Leben erzählten, wieso auch immer sie mich auswählten... keine Ahnung. Schockieren kann mich diesbezüglich sicherlich nichts mehr.
Lg
Any
Die Erkenntnis und Erfahrung, Sunny, dass einem das Erzählen nicht die Lösung bringt, ist auf dem Weg der Heilung meiner Ansicht nach sehr wichtig. Mir wurden wahrlich grausamste Lebenserlebnisse zugetragen, ohne das ich sie verharmloste oder gleich an mögliche Lösungen dachte und das aussprach, und wo einige dieser Menschen sich danach erst in Behandlung begeben konnten.Sie soll Dich in Deiner Opferrolle bestätigen, aus der Du nicht rauskommen willst.
Das ist aber nicht Aufgabe einer Therapie.....sondern Dir Wege zu zeigen, wie Du damit klar kommen kannst.
oder ein längerer Anruf bei einer dieser Dienstleistungsberater, wo Menschen in Not anrufen können, so etwas gibt es in Österreich gewiss auch. Einfach ein neutrales Ohr, ein Mensch der zuhört, nicht verurteilt, nicht gleich Vorschläge macht was zu tun ist.
Lg
Any
Klar, ein Gespräch ersetzt natürlich keine Therapie, aber kann wichtig sein. Stichwort: soziale Kontakte, Beziehungserleben, Nähe, menschliche Wärme. Das alles gibt dir kein Therapeut.Es geht doch nicht nur ums Zuhören. Da könnte sie auch per PN reden.
Das ist Quark.
Man muss schon begleitet werden dabei von Jemand der psychologisch ausgebildet ist und nicht nur psychologisch eingebildet. (ich meine niemand persönlich hier!)
Wenn Loop so gepolt ist wie ich dann wird sie einem Freund nicht das komplette inneren Trauma zumuten weil sie Angst vor Ablehnung hat und die Freundschaft nicht überstrapazieren will.Klar, ein Gespräch ersetzt natürlich keine Therapie, aber kann wichtig sein. Stichwort: soziale Kontakte, Beziehungserleben, Nähe, menschliche Wärme. Das alles gibt dir kein Therapeut.
LG
Any
Erstaunlicherweise ja ^^
Deutlich besser als vorher.
Man muss mal realistisch betrachten, wer wann die Prioritäten bei sich selbst setzt, und wer dabei Leid bei, in dem Fall, dir billigend in Kauf nimmt oder sogar wünscht. Wenn man diese Evaluation mal ehrlich bei einigen Leuten betreibt, wird man vielleicht erstmal ernüchtert sein und wenig Grund zu Optimismus oder Menschenliebe sehen .. aber dann kann man sich erstmal ehrlich um sich selbst kümmern, und um die Leute, die es verdienen.
Tatsächlich hab ich inzwischen mehr echtes Mitgefühl. Nur hat die Stimme, die für Selbsterhalt plädiert, in meinem System mehr Mitspracherecht erhalten.
Im Endeffekt muss man einen gesunden Mittelweg finden. Nur, wenn man dem einen Teil des eigenen Systems nie zuhört, dann kommt man da nie hin. Und wenn man etwas Jahre oder Jahrzehnte nicht zuhört, ist es auch normal, dass es erstmal herumschreit und nicht ordentlich interagiert, sondern über die Stränge schießt, wenn man ihm Freiraum gibt.
Man braucht halt eine gewisse überwachende Instanz, die das Ganze langsam aber sicher dahinführt, wo man sich wohlfühlt und wo es Einem gutgeht.
Und existieren, ohne irgendwelche Wesen zu belasten, kann man als Mensch sowieso nicht, schon allein, weil man auf Nahrung angewiesen ist. Besser, je früher man sich damit bewusst befasst und sich dann eben nimmt, was man braucht. Der Witz an der Sache ist nämlich: Wenn man mal hat, was man braucht, und Letzteres vernünftig analysiert und ansetzt, ist mit dem inneren Geschrei auch irgendwann Schluss.
Ist der feine Grat zwischen gerechtfertigter Bedürfnisbefriedigung und nicht mehr gerechtfertigter Gier. Aber Letztere scheint bei dir nun wirklich nicht das Problem zu sein.