Demo am 29.08.2020

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Also der Herr H. sah bestimmte Bewegungen als nicht ein Teil der Gesellschaft und fand das man Kinder davor schützen musste...

krass.

und vor allem:
den Kindern, die tatsächlich mißbraucht, gequält, vernachlässigt werden, nützt deren Empörung gar nichts, weil die sich doch offenkundig an die falsche Adresse richtet.

wer sich demnächst für das Wohl der Kinder bzw gegen Mißbrauch usw ausspricht, muß sich dann wohl immer erst von diesen Deppen distanzieren, damit nicht gedacht wird, man wäre einer von Ihnen und hätte was gegen Homosexuelle etc.

es wird immer verrückter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von @Condemn
2) Eine Krankenschwester: Ihre Argumentation läuft eher darauf hinaus, dass die Panik vor Corona zu große Kollateralschäden verursacht hat. Betten wurden freigehalten, OP's verschoben, nicht wenige haben aus Angst vor Arztpraxen und Krankenhäusern Krankheiten verschleppt. Dann blieben Betten frei und selbst medizinisches Personal wurde in Kurzarbeit geschickt. Was sie sagt ist korrekt. Deshalb gleich zu behaupten, die Maßnahmen waren alle falsch teile ich nicht, denn ich finde einfach normal dass man eher zu vorsichtig agiert als das ein zu hohes Risiko in Kauf zu nehmen. Dennoch: Sie hat Recht mit dem was sie sagt. Deshalb leugnet sie Corona nicht und sie ist nicht gegen Masken.
Zitatende


deine Krankenschwester hätten sie in Italien gut gebrauchen können, wenn sie sich hier gelangweilt hat.

ist doch wohl völlig klar, daß niemand wissen konnte, wie es in der heißen Phase bei uns hier werden würde und daß man gerüstet sein wollte - mußte! die Einsicht in größere Zusammenhänge ist Leuten, die in niederen Positionen tätig sind, leider oftmals nicht gegeben. sie sehen nur ihr Kleinklein und haben dort alles mögliche zu mäkeln. der mit dem größeren Überblick aber weiß, daß diese Dinge zu vernachlässigen sind, weil die Prioritäten akut einfach andere sind.

später, im weiteren Verlauf des Geschehens, wenn die Akutphase erfolgreich bewältigt ist, kann man dann auch diese Punkte wieder in den Vordergrund holen und tut das ja auch. im Nachhinein-alles-Besserwisser brauchts nicht. in Deutschland ging es glimpflich ab WEGEN der straffen Maßnahmen. es hätte deutlich schlimmer kommen können. so what. entweder macht sie ihren Job, oder sie geht heim. solche Nachtret-Rummotzer braucht kein Mensch. ärgerlich, daß sie mit ihrer Geschichte die Anti-Vernunft-Front mit unterstützt.
 
deine Krankenschwester hätten sie in Italien gut gebrauchen können, wenn sie sich hier gelangweilt hat.


ist doch wohl völlig klar, daß niemand wissen konnte, wie es in der heißen Phase bei uns hier werden würde und daß man gerüstet sein wollte - mußte!

Ich schrieb selbst dazu, dass ich eine andere Schlussfolgerung ziehe und verständlich finde, dass in der Situation eher zu vorsichtig agiert wurde als zu großes Risiko in Kauf zu nehmen.

Nur, was mir schon nicht gefällt ist die polemische Art wie Du damit kommst. Sie ist nicht "meine Krankenschwester" und es geht nicht darum sie hätte sich gelangweilt. Ist es so unverständlich, dass eine Krankenschwester sich nicht ausschließlich Sorgen um Corona macht sondern auch um Patienten mit anderen Erkrankungen, die Krankheiten verschleppt haben aus Angst ins Krankenhaus zu kommen, die ev. noch wegen verspäteter Diagnose sterben werden und jenen bei denen OP's verschoben wurden?

Hier, das ist z.B. worum es ihr geht:

"Wegen der Corona-Pandemie haben nach Angaben der Deutschen Krebshilfe rund 50.000 Krebsoperationen nicht stattgefunden. Das sei fast ein Viertel aller Krebsoperationen im Zeitfenster der Pandemie bis Mitte Juni."
https://www.wz.de/ratgeber/gesundhe...ationen-wegen-corona-ausgefallen_aid-52178927

Und da geht es "nur" um die Krankheit Krebs.

Zudem: Sie gehört ganz sicher nicht in die rechte Ecke, sie gehört nicht in die Verschwörungstheoretiker-Ecke, sie verbreitet keine Falsch-Informationen. Sie sagt einfach nur das die Maßnahmen übertrieben waren. Und ja, die ist durchaus wütend. Ist eben ihre Meinung und ich kann das verstehen.


die Einsicht in größere Zusammenhänge ist Leuten, die in niederen Positionen tätig sind, leider oftmals nicht gegeben. sie sehen nur ihr Kleinklein und haben dort alles mögliche zu mäkeln. der mit dem größeren Überblick aber weiß, daß diese Dinge zu vernachlässigen sind, weil die Prioritäten akut einfach andere sind.
Nein, Du hast genau ein Argument: Und zwar, dass man vorher nicht wissen konnte wie es laufen wird und deshalb Fehler verständlich sind. Du kannst aber nicht einfach mal behaupten, sie und andere die ihrer Ansicht sind (und die gibts im Medizin-Betrieb nicht zu knapp) würden größere Zusammenhänge nicht sehen und nur "IHR" KleinKlein betrachten. Das ist erstens nicht DEREN KleinKlein, da geht es auch um Menschen und deren Gesundheit und möglicherweise deren Leben. Und jene Krankenschwester war übrigens auch schon Anfang April so drauf. Die hat diese Ansicht nicht erst vor kurzem entwickelt und sie hat Recht behalten.

Und das ist etwas das ich auch kritisch sah. Ich habe zwar verstanden warum es gemacht wird, mir war aber nicht zwingend klar warum Corona-Kranke, die es in der Masse noch gar nicht gab und dann (zum Glück) auch später nicht, sozusagen mehr wert sein sollen als jene die zum Teil auch an schweren Krankheiten leiden. Finde ich unlogisch.


später, im weiteren Verlauf des Geschehens, wenn die Akutphase erfolgreich bewältigt ist, kann man dann auch diese Punkte wieder in den Vordergrund holen und tut das ja auch. im Nachhinein-alles-Besserwisser brauchts nicht. in Deutschland ging es glimpflich ab WEGEN der straffen Maßnahmen. es hätte deutlich schlimmer kommen können. so what. entweder macht sie ihren Job, oder sie geht heim. solche Nachtret-Rummotzer braucht kein Mensch. ärgerlich, daß sie mit ihrer Geschichte die Anti-Vernunft-Front mit unterstützt.

Meine Fresse... Hier zeigst Du wie Du drauf bist. "Nachhinein-alles-Besserwisser", "entweder macht sie ihren Job, oder sie geht heim", "Nachtret-Rummotzer"...

Sie macht ihren Job und sie hat das schon im April gesagt und sie hat richtig gelegen. Warum ist es so schwer zumindest jenen, die sind wie sie, das zuzugestehen?

Und denk mal darüber nach was Du hier gerne hättest. Du befürchtest, dass "daß sie mit ihrer Geschichte die Anti-Vernunft-Front mit unterstützt.". Also sollte sie lieber still sein? Sollten Artikel wie der oben verlinkte besser nicht erscheinen? Lieber nicht korrekte Infos bringen, weil das sonst die Falschen stärkt? Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Demokratieverständnis.
 
... Worauf Deine Argumentation hinausläuft ist: Weil klar ist, dass jene die gegen Maßnahmen demonstrieren nicht gewillt sind sie einzuhalten dürfen sie nicht demonstrieren. ....

Ja natürlich, was denn sonst? Derzeit gilt halt allgemein Maskenpflicht -
erst recht für große Ansammlungen und explizit als Auflage für die Demo.
Es hat sich überdies ja bestätigt, daß kaum jemand dort eine Maske getragen hat.


Du könntest langsam die sauberen Argumente, die dir hier seit Tagen begegnen, integrieren und intelligente Einsicht übers Beharren auf zunächst Geäußertem setzen.


...Es gibt aber leider nicht wenige die davon überzeugt sind, dass die Berichterstattung über Corona reine Panikmache ist und haben unterschiedliche Theorien was dahinterstecken könnte.

Das ist aber nunmal Bullshit.
Und du sagst es: leider. Als gäbs nicht schon genug Probleme und Aufgaben,
muß "man" sich jetzt auch noch mit solchen Hirnfürzen befassen.
Mir wird das langsam fad.


Insofern glauben die eben nicht sie würden andere gefährden.

tun sie aber. und sie machen sich zum Löffel.
 
Ja natürlich, was denn sonst? Derzeit gilt halt allgemein Maskenpflicht - erst recht für große Ansammlungen.

Oh wow, jetzt zitierst Du also mal einfach vollkommen ohne Kontext und lässt den Rest meines Zitats einfach weg.

Mein komplettes Zitat war das hier:

So stimmt das nicht. Worauf Deine Argumentation hinausläuft ist: Weil klar ist, dass jene die gegen Maßnahmen demonstrieren nicht gewillt sind sie einzuhalten dürfen sie nicht demonstrieren. Wahr ist aber: Man kann gar keine Demo abhalten und vorher sicher sein, dass Maßnahmen eingehalten werden. Das können auch jene nicht die zu BLM-Demos aufrufen und jene die hingehen. Gleichzeitig: Ein großer Teil der Demonstranten war durchaus gewillt Masken aufzusetzen als das gefordert wurde. Es ist nicht logisch zu behaupten: Alle die gegen bestimmte Regeln sind halten sich nicht daran. Das wäre vergleichbar damit zu behaupten, alle die gegen irgendeine Steuer demonstrieren sind Steuerhinterzieher oder alle die gegen Geschwindigkeitsbegrenzung demonstrieren rasen usw. Außerdem kann die Kritik an Maßnahmen ja unglaublich vielfältig sein. Es gibt Menschen die wegen des Lockdowns pleite gingen, den übertrieben fanden und deshalb wütend sind, nicht aber dagegen sind Masken zu tragen.

Wenn es wirklich nur darum ginge, dann wären die BLM-Demos ebenso in der Kritik und erst Recht linke Demos am 1. Mai als es sogar komplett untersagt war.

Was hier passiert ist: Es wird ein total simplifiziertes Bild derer konstruiert die gegen die Maßnahmen demonstrieren. Dieses simplifizierte Bild trifft auf viele durchaus zu. Ohne Zweifel gibt es die kompletten Idioten und Fantasten. Auf viele trifft es aber nicht zu. Das Bild ist viel differenzierter. Zweitens: Es stimmt dass das Thema vor allem von rechts kritisiert wird, aber eben auch nicht ausschließlich.

Letztlich sind es dann einfach zu viele die sich vom medialen Feedback nicht nur missverstanden fühlen. Die haben dann allen Grund an eine Kampagne zu glauben. Was wird deren Reaktion wohl sein? Mehr Vertrauen in Politik und Medien?

Abgesehen davon: Du liegst falsch. Die Maskenpflicht für Demonstrationen in Berlin wurde am Dienstag beschlossen, nach der Demo in Berlin:

Der Senat hatte die Maskenpflicht für Demonstrationen mit mehr als 100 Teilnehmern am Dienstag beschlossen - auch als Reaktion auf die große Demonstration gegen die Corona-Regeln am vergangenen Samstag, bei der sich viele Teilnehmer nicht an die Abstandsregeln hielten.
https://www.berlin.de/aktuelles/berlin/6283546-958092-erstmals-maskenpflicht-bei-demonstration.html

Im obigen Zitat von mir findest Du den Rest meiner Argumentation auf die Dir keine Antwort eingefallen ist.



Es hat sich überdies ja bestätigt, daß kaum jemand dort eine Maske getragen hat.
Es gab keine Maskenpflicht. Die wurde während der Demonstration von der Polizei eingefordert weil Abstandsregeln nicht mehr eingehalten werden konnten. Und das geht nun mal tatsächlich nicht wenn immer mehr Menschen kommen und sich aufeinanderschieben weil ein Demonstrationszug nicht losgehen darf. Und das ist nicht nur bei dieser Demo so gewesen sondern auch bei BLM-Demos.


Du könntest langsam die sauberen Argumente, die dir hier seit Tagen begegnen, integrieren und intelligente Einsicht übers Beharren auf zunächst Geäußertem setzen.
Du nennst das was Du hier bringst saubere Argumentation?

1) Kontextloses Zitieren, unterschlagen von Argumenten?
2) Falsche Informationen bringen?




Das ist aber nunmal Bullshit.
Und du sagst es: leider. Als gäbs nicht schon genug Probleme und Aufgaben,
muß "man" sich jetzt auch noch mit solchen Hirnfürzen befassen.
Mir wird das langsam fad.
Ja, das meiste was von denen kommt ist Bullshit. Deren Perspektive ist deshalb aber nicht gleich vollkommen unwichtig.



tun sie aber. und sie machen sich zum Löffel.

Siehst Du das auch so wenn es um BLM geht? Auch bei BLM-Demos wurden Abstands-Regeln nicht eingehalten und auch da haben viele keine Maske getragen. Wendest Du dieses Argument, das sei eine Gefährdung anderer, willkürlich oder konsequent an?

Ich sage Dir wie ich das sehe: Ich bin der Ansicht, dass die Zahlen derzeit so weit unten sind, dass Demonstrationen erlaubt sein sollten. Und dann wird es auch dazu kommen dass Abstände nicht eingehalten werden, zu viele dann keine Maske tragen. Das Gesamtrisiko im Freien ist trotzdem relativ gering weil es nicht viele Infizierte gibt. Und wenn man dieser Ansicht ist, z.B. für BLM-Demos, dann kann man nicht einfach sagen "Okay, aber auf dieser Demo passen mir die Ansichten nicht, also ist die verboten".
 
Abgesehen davon: Du liegst falsch. Die Maskenpflicht für Demonstrationen in Berlin wurde am Dienstag beschlossen, nach der Demo in Berlin:


Es gab keine Maskenpflicht. Die wurde während der Demonstration von der Polizei eingefordert weil Abstandsregeln nicht mehr eingehalten werden konnten. Und das geht nun mal tatsächlich nicht wenn immer mehr Menschen kommen und sich aufeinanderschieben weil ein Demonstrationszug nicht losgehen darf. Und das ist nicht nur bei dieser Demo so gewesen sondern auch bei BLM-Demos.

Die MNS-Pflicht wurde v der Polizei über Lautsprecher verkündet, da die Demonstrant*innen die Abstände nicht einhielten.
https://www.focus.de/politik/deutsc...gieren-demonstranten-wuetend_id_12373417.html
 
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