Demo am 29.08.2020

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Ich bin zwar nicht gefragt.

Ich würde niemals Schulter an Schulter mit Rechtsextremen mitlaufen. Mein Anliegen wird keine Bühne für Rechtsextreme. Genau in dem Moment schließe ich den Schulterschluß mit ihnen und trage dazu bei, dass sie eine Möglichkeit haben, ihrem rechten Müll eine Plattform zu geben. Ich würde mir wünschen, dass alle Nichtrechte, die mein Demonstrationsanliegen teilen, deutlich machen "Wir wollen für das Thema demonstrieren. Wir wollen euch nicht dabei haben". Eine klar geäußerte und gezeigte Abgrenzung ist das Mindeste.

Es wird hier ja so getan, als wäre man dem hilflos ausgeliefert, mit wem man marschiert.

Ich würde auch nicht gegen Tierversuche Seite an Seite mit einem Kinderschänder demonstrieren, nur weil der auch Hunde liebt und die Demo dazu nutzt, sein Recht auf Sex mit Kindern einzufordern.

Es braucht weder irgendwelche Argumente oder Wortklaubereien um zu erklären, warum man Rexchtsextreme in seinen Reihen duldet. Es braucht nur ein klares Nein. Alles andere ist ein klares Ja.

Hier im Forum kommt ja noch nicht mal eine klare Abgrenzung. Entweder schweigen oder Aussagen wie "Wenn jemand mit mir für mein Thema demonstriert, interessiert mich seine Gesinnung nicht". Noch nicht mal sagen kann mann, dass man sich von Rechten distanziert. Deutlicher geht es doch wohl nicht.
 
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Naaaaja ... ich sehe das nicht so, da empfinde ich eure Einstellung schon sehr radikal...und nein, nicht rechtsradikal, einfach nur radikal, bevor hier wieder irgendwer irgendwas versucht zu verdrehen. :D

Ich hoffe sehr, dass meine Einstellung zu Rechtsradikalismus radikal ist. Eine Wischi-Waschi-Einstellung will ich dazu auf gar keinen Fall haben. Es gibt zu dem Thema kein gedehntes Ja - für mich auf jeden Fall nicht.
 
Ich hoffe sehr, dass meine Einstellung zu Rechtsradikalismus radikal ist. Eine Wischi-Waschi-Einstellung will ich dazu auf gar keinen Fall haben. Es gibt zu dem Thema kein gedehntes Ja - für mich auf jeden Fall nicht.

Und was wäre, wenn zum Beispiel dein eigenes Kind in diese Kreise abrutscht? Würdest du dich dann nur inhaltlich distanzieren oder würdest du es radikal aus deinem Leben verstoßen?
Nur weil in dem Beispiel das Kind rechts ist, bist du es doch deshalb noch lange nicht.
 
Und was wäre, wenn zum Beispiel dein eigenes Kind in diese Kreise abrutscht? Würdest du dich dann nur inhaltlich distanzieren oder würdest du es radikal aus deinem Leben verstoßen?
Nur weil in dem Beispiel das Kind rechts ist, bist du es doch deshalb noch lange nicht.
Ich denke die Eltern denken das wird nie passieren, aber es geht schneller als man denkt das ein heranwachsende da Freunde finden... Und dann ist halt die Frage wie verfestigt so eine Freundschaft ist zum Zeitpunkt wenn das Kind merkt wo es sich befindet...
 
Und was wäre, wenn zum Beispiel dein eigenes Kind in diese Kreise abrutscht? Würdest du dich dann nur inhaltlich distanzieren oder würdest du es radikal aus deinem Leben verstoßen?
Nur weil in dem Beispiel das Kind rechts ist, bist du es doch deshalb noch lange nicht.

Es brauchte bei mir nicht mehr aufzutauchen.
Sollte es mal wieder zur Besinnung kommen und in der Zwischenzeit keine Gewaltverbrechen begangen haben, kann man noch mal drüber reden, ansonsten nicht.
Und wer da reinrutscht, ist zumindest ca. 16+ und damit kein Kind mehr.

Gruß

Luca
 
Hier weiß ich schon nicht was Du überhaupt meinst...?



Das sehe ich nicht mal ganz anders. Deshalb sagte ich oft, dass viele derer die jetzt gegen die Maßnahmen demonstrieren, sich sowieso irgendwie unterdrückt fühlen, unzufrieden sind, Vertrauen verloren haben und stattdessen irgendwelche Theorien über unterschiedliche Arten der Versklavung entwickeln, auch dann demonstrieren würden wenn es keine Maßnahmen und dann mehr Tote gegeben hätte. Dann hätten viele eben gerufen, Merkel würde unser Leben für und wegen der Wirtschaft aufs Spiel setzen. Allerdings nicht alle. Es gibt auch viele, die nicht mit dem sogenannten Präventions-Paradox klar kommen. Also genau deshalb weil die Maßnahmen funktioniert haben und funktionieren und die Zahlen deshalb sehr gut sind, dann glauben Corona sei eigentlich gar kein Problem und das alles sei falsch gehandhabt worden. A

Ändert aber nichts daran, dass das Thema jener Demo die Kritik an den Maßnahmen war.
Das mag sein, aber vielleicht an den Gegenmaßnahmen in Form von Identitätstiftendes. Die Franzosen bekommen es beispielsweise hin, staatskritisch und trotzdem nationalbewusst zu sein. Für einen klar denkenden Menschen ist es bewundernswert, wie gut wir Deutschen das Virus in den Griff bekommen haben, was insbesondere außerhalb des Landes wahrgenommen wird. Innerhalb unseres Landes muss aber für die wesentlich emotional gesteuerten Menschen mehr geboten werden. Die Sachebene bleibt unbefriedigend.
Nicht umsonst werden Putin und Trump bewundert. Vermutlich täte uns beim nächsten Kanzler ein wenig Chauvinismus gut, etwas, was einer Frau Merkel völlig fremd ist, aber den Idioten ein gutes Gefühl geben würde.
 
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