Gott ist reine Seele ohne spirituellen Körper, daher ist die Seele mächtig. Was uns Menschen angeht, weiß ich nicht.
Schon komisch, warum du deine eigene Essenz nicht kennst, aber zu wissen meinst, was Gott sei.
Laut den Padgett-Übermittlungen komunizieren wir mit Gott über die Seele und nicht über den Verstand.
Ich brauche keine Padgett-Übermittlungen oder ähnliches, die mir sagen, wie ich etwas tue. Ich bin ein erwachsener Mensch.
Auch sollen Engel mit den Sinnen ihrer Seele die Welt wahrnehmen.
Die Seele steht eben synonym für die Gefühlswelt oder die Psyche. Je nachdem, wen man fragt, für das eine, das andere oder beides. Und Engel zeichnen sich ja vor allem für ihr Mitgefühl aus.
Ob das realitätsnaher ist oder nicht, ist fraglich.
Natürlich, die Realität ist immer fraglich.
Realitätsnah ist jedenfalls das, was näher am reinen Erleben als an der Interpretation des Erlebten, Gedankenspielen, Fantasien, Schlussfolgerungen und all den anderen Geschichten ist, die wir mit unserem Verstand konstruieren.
Realitätsnah ist das, was wir sehen, hören und fühlen. Und wenn wir sehen können, dass es ein Naturgesetz der Entsprechung gibt sowie den eindeutigen Tod des Körpers, können mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass auch die Seele sterblich ist, weil sie und der Körper als die zwei Seiten derselben Münze wahrnehmbar sind.
Ich glaube eigentlich, das Leben auf Erden ist dazu da um unseren Seelen eine Persönlichkeit zu geben
Schon wieder ein totales Verstandes-Konstrukt - wie generell fast alle Ideen, die sich um den Sinn des Lebens drehen.
Und folglich nicht realitätsnah.
Realitätsnah sind das Leben, die Erde, die Seele, die Persönlichkeit - sie alle gibt es, sie sind DA und sie machen uns aus - nicht aber diese (un)sinnverknüpfte Ordnung.
und um eine persönliche Geschichte zu generieren
Die am Ende wieder vergessen wird.
Schau, viele Menschen wollen ihren Fußabdruck hinterlassen. Daran ist natürlich nichts Falsches.
Aber dennoch werden wir alle irgendwann komplett vergessen sein.
Also von einer größeren Perspektive gesehen sind unsere persönlichen Geschichten völlig nichtig. Sie existieren nur für den Moment.
Die Erde ist auch sowas wie ein Kindergarten wo wir lernen können als Menschen zu leben und mit Problemen umzugehen.
Nein, die Erde ist definitiv alles, von Kindergarten bis Altersheim.
Wenn man sein ganzes Leben als Kind verbringen, es "spielen" kann, und keine große Verantwortung tragen muss, kann man sich als privilegiert schätzen, würde ich meinen.
Das wahre Leben findet in der spirituellen Welt statt. Da ist man frei von Geld, man muss auch nicht essen, trinken oder schlafen. Auch kann man nicht sterben.
Das ist besagte Realitätsferne (und meiner Ansicht nach auch nicht die spirituelle Welt, aber das soll hier mal keine Rolle spielen). Ohne diese Dinge schwindet nach und nach das Gefühl für alles - Verantwortung, Kausalität...
Und wenn das Gefühl für alles schwindet, stirbt die Seele halt schon, bevor der Körper stirbt.
Eine Welt ohne Verantwortung ist für mich definitiv nicht "spirituell", sondern eben nur ein Sandkasten für Kinder. Aber wie du ja bereits schriebst, hältst du diese Welt wohl für einen Kindergarten, insofern sind deine Gedanken auch wieder nachvollziehbar/logisch...