Dem Kreislauf entkommen?

Irgendwann habe ich mir, beim Thema Rückführung, Fragen gestellt. Man kann blindlings an das glauben, was man erfahren hat, sich darin verlieren, nach Löschung suchen, einem Ausweg, und so weiter.

Oder sich fragen, welchen Nutzen es hat und es eben hinterfragen. Nicht, ob man daran glauben will oder nicht. Auch, aber ist ja nicht Thema. Sondern, inwiefern wir im Stande sind die Informationen in einen richtigen Kontext zu setzen. Oft genug ist es uns, das jetzige Leben gerade erst erlebend, kaum möglich, dieses zu verstehen. Das beinhaltet Ereignisse, Emotionen, Gedanken, Prägung, etc. Wie sollten wir dann also ein früheres Leben, oder mehrere in einem nötigen Ganzen verstehen können, wenn wir nur Bruchstücke daraus kennen?

Was dann zu den nächsten Fragen führt, wie man es dann zweifelsfrei beurteilen kann und wie man die daraus resultierenden Konsequenzen erkennen können sollte? Und wenn wir das nicht können, wie sollten wir es dann jetzt lösen? Welchen Nutzen hat es für mein jetziges Leben, das vorherige zu bearbeiten und würde mir dann im nächsten nicht vielleicht das gleiche blühen? Was ist mit den Problemen und Möglichkeiten aus diesem Leben?

Ich habe etwas von traumatischen Erlebnissen in deinem jetzigen Leben gelesen. Es ist für mich ähnlich. Es sind Ereignisse, Situationen, Prägungen, die an einem Punkt unseres früheren Lebens liegen, welches wir nicht verändern können. Wir können vergangene Ereignisse nicht ungeschehen machen. Das gilt für traumatische Erlebnisse ebenso, wie für frühere Leben.

Meiner persönlichen Erfahrung nach, ist das der schwierigste Punkt. Zu akzeptieren, was man nicht ändern kann. Und für mich kommt es dann auf die Entscheidungen an, die wir hier und jetzt treffen. Und welche wir in Zukunft treffen werden. Und da gehören zum Versuch, Scheitern und Erfolg dazu.

Mögliche Entscheidungen wären, sich jeden Tag neu zu entscheiden, die Vergangenheit ruhen zu lassen (nicht vergessen oder gar löschen, sondern als Teil des Lebenslaufs zu akzeptieren, als Teil von mir) und sich darauf zu konzentrieren, was man vom weiteren Leben will, ob es realistisch ist, wie es zu erreichen ist und eben wie man mit gewissen Dingen umgehen will. Wo die eigenen Prioritäten zukünftig liegen sollen.

Wir können im Grunde alle nur das tun, was uns jetzt richtig und wichtig erscheint, nach bestem Wissen und Gewissen. Es jetzt versuchen besser zu machen und versuchen aus vergangenem zu lernen. Sich aber von der Vergangenheit nicht geißeln lassen. Mehr kann man von sich selbst nicht verlangen. Auch nicht, dass es auf Anhieb funktioniert, sondern Geduld benötigt.

Oft genug verlieren sich Menschen in der Frage, wer sie eigentlich sind, indem sie sich darauf fixieren wer oder was sie auf gar keinen Fall sein wollen. Oder weil man sich mit dem Trauma identifiziert. Aber der Mensch ist mehr als einige wenige Erfahrungen.
 
Werbung:
Und, die beiden Medium kennen sich nicht einmal untereinander, also wenn schon zwei das selbe aussagen, muss etwas daran wahr sein!
Sehe ich nicht so, aber wie du meinst.
Oh und ich glaube nicht, das nach dem Tod Ende der Durchsage ist, Reinkarnation gibt es!
Ich glaube nicht, dass das einen Unterschied macht.
Den Tod gäbe es nicht, wenn du nicht alles vergessen würdest, und würdest du nicht alles vergessen, wärst du nicht gestorben.
Da können dir tausend mediale Aussagen gemacht werden von tausend verschiedenen Medien, die alle übereinstimmen - aber nicht eine einzige von ihnen ist eine reale verbleibende Erinnerung in deinem Inneren.
 
Man ist zuerst Seele ohne Körper
Eine Seele ist nichts ohne Körper. Eine Prise *Luft* ohne Kommunikationsfähigkeit - und nichtmal das, weil ja auch Luft noch gasförmige Materie ist.
Materie dient der Kommunikation - ohne sie bist du nur ein theoretisches Potenzial deiner selbst - denn wenn sie nicht der Kommunikation dienen würde, wäre ihre Existenz überflüssig.
Nach den Tod auf Erden lebt man dann im spirituellen Körper im Himmel (oder Hölle oder was dazwischen) weiter.
Das tut man ja bereits auf Erden, also warum auch noch danach, wenn man wieder zu einer Prise *Luft* geworden ist?
Auch jetzt schon besitzen wir diesen spirituellen Körper, mit dem wir abhängig von unserer Geistesverfassung im Himmel, in der Hölle oder dazwischen leben.

Mein Glaube ist da etwas realitätsnaher. Ich glaube, dass unsere Seele ebenso wie der Körper zerfällt oder zerfließt und wieder eins mit den Elementen wird. Denn wenn ich ins Feuer schaue, ist das nichts Seelenloses - wenn ich die Pflanzen betrachte, sehe ich nichts Seelenloses - alles ist belebt, und keine Seele ist außerhalb des Naturkreislaufs, sie sind nicht getrennt von ihren Körpern, sondern eins mit ihnen.
Sterben ist ein Loslassen, und das bedeutet über kurz oder lang auch, vom eigenen Ich loszulassen, so schwer es auch fallen mag. Das, was sich im Körperlichen abspielt, geschieht auch im Geistigen, nach dem Naturgesetz der Entsprechung.
So wie der Körper verwest, um körperlich neuen Nährboden zu schaffen, so löst sich auch die Seele auf, um seelisch neuen Nährboden zu schaffen. Unsterblich ist allein der Heilige Geist, und nur im Erfüllenlassen von ihm ist eine Wiederauferstehung möglich. Dieses Erfüllenlassen ist aber auch gleichbedeutend mit der Auflösung des eigenen Ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seele kann nicht, Nichts sein.
Weil die astrale Welt, die göttliche Welt ist. Und aus dieser kommen alle Ideen.
Ich glaube auch nicht dass das ich stirbt. Das Wesentliche bleibt im astralen.
So wie die DNA alles speichert, so ist es auch mit der Seele.
Sonst könnten wir ja gleich Einzeller bleiben, saftig schmausen und rülpsen und lieblos uns selbst teilen.
 
Eine Seele ist nichts ohne Körper. Eine Prise *Luft* ohne Kommunikationsfähigkeit - und nichtmal das, weil ja auch Luft noch gasförmige Materie ist.
Materie dient der Kommunikation - ohne sie bist du nur ein theoretisches Potenzial deiner selbst - denn wenn sie nicht der Kommunikation dienen würde, wäre ihre Existenz überflüssig.
Gott ist reine Seele ohne spirituellen Körper, daher ist die Seele mächtig. Was uns Menschen angeht, weiß ich nicht. Laut den Padgett-Übermittlungen komunizieren wir mit Gott über die Seele und nicht über den Verstand. Auch sollen Engel mit den Sinnen ihrer Seele die Welt wahrnehmen.

Das tut man ja bereits auf Erden, also warum auch noch danach, wenn man wieder zu einer Prise *Luft* geworden ist?
Auch jetzt schon besitzen wir diesen spirituellen Körper, mit dem wir abhängig von unserer Geistesverfassung im Himmel, in der Hölle oder dazwischen leben.
Ja schon auf Erden haben wir einen spirituellen Körper.

Mein Glaube ist da etwas realitätsnaher. Ich glaube, dass unsere Seele ebenso wie der Körper zerfällt oder zerfließt und wieder eins mit den Elementen wird. Denn wenn ich ins Feuer schaue, ist das nichts Seelenloses - wenn ich die Pflanzen betrachte, sehe ich nichts Seelenloses - alles ist belebt, und keine Seele ist außerhalb des Naturkreislaufs, sie sind nicht getrennt von ihren Körpern, sondern eins mit ihnen.
Sterben ist ein Loslassen, und das bedeutet über kurz oder lang auch, vom eigenen Ich loszulassen, so schwer es auch fallen mag. Das, was sich im Körperlichen abspielt, geschieht auch im Geistigen, nach dem Naturgesetz der Entsprechung.
So wie der Körper verwest, um körperlich neuen Nährboden zu schaffen, so löst sich auch die Seele auf, um seelisch neuen Nährboden zu schaffen. Unsterblich ist allein der Heilige Geist, und nur im Erfüllenlassen von ihm ist eine Wiederauferstehung möglich. Dieses Erfüllenlassen ist aber auch gleichbedeutend mit der Auflösung des eigenen Ich.
Ob das realitätsnaher ist oder nicht, ist fraglich. Ich glaube eigentlich, das Leben auf Erden ist dazu da um unseren Seelen eine Persönlichkeit zu geben (durch Vererbung der Gene der Eltern und Erziehung) und um eine persönliche Geschichte zu generieren. Die Erde ist auch sowas wie ein Kindergarten wo wir lernen können als Menschen zu leben und mit Problemen umzugehen. Das wahre Leben findet in der spirituellen Welt statt. Da ist man frei von Geld, man muss auch nicht essen, trinken oder schlafen. Auch kann man nicht sterben.

Wenn man auf Erden zuviel Mist gebaut hast, so ist man mit diesen sehr genauen Erinnerungen an die Taten geplagt und man wird als Täter bestraft und nicht dann 2.000 Jahre später als Opfer, der dann in der Regel garnichts mehr davon weiß. In der spirituellen Welt ist das Potenzial zu ewigen Fortschritt da, bei voller Erinnerung und ohne ständig wieder von vorne anfangen zu müssen wie es bei der Wiedergeburt wäre.
 
Warum soll irgendeinem dieser Dinge überhaupt der Vorzug gegeben werden? Wir wären nicht, wer wir sind, ohne eines dieser Dinge.
Man kann auch in der Unbestimmtheit/Neutralität existieren, auf nicht schlecht. Ab und zu kommt dann halt doch eine Situation, wo man die Neutralität in bestimmten Themen verlässt, sei es für lange oder kurze Zeit.
 
Werbung:
Man kann auch in der Unbestimmtheit/Neutralität existieren, auf nicht schlecht. Ab und zu kommt dann halt doch eine Situation, wo man die Neutralität in bestimmten Themen verlässt, sei es für lange oder kurze Zeit.
Nur weil ich in einigen Dingen keine Bevorzugung empfinde und keine Wahl zugunsten oder gegen etwas tätige, schließt das nicht auf eine absolute Geisteshaltung.
 
Zurück
Oben