Definitiv schwarz-weiß...

Wie und wodurch kommt das bemerkenswerte Farben-Phänomen auf der schwarz-weißen Benham-Scheibe zustande? -

Wir haben im Kunstunterricht mit den Benham Scheiben experimentiert, je nach der Qualität der Druckerschwärze, der Oberfläche des Papiers und der Art der Lichtquelle verändern sich die Farbwahrnehmungen erheblich. Es gibt auch das umgedrehte Phänomen, dass wenn man einen vollständigen Farbkreis rotieren lässt, man entweder weiss oder schwarz wahrnimmt.
 
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Wir haben im Kunstunterricht mit den Benham Scheiben experimentiert, je nach der Qualität der Druckerschwärze, der Oberfläche des Papiers und der Art der Lichtquelle verändern sich die Farbwahrnehmungen erheblich. Es gibt auch das umgedrehte Phänomen, dass wenn man einen vollständigen Farbkreis rotieren lässt, man entweder weiss oder schwarz wahrnimmt.
Ja, da stimme ich Dir bei! Ich selber habe immer wieder unterschiedliche Streifungen und Musterungen ausprobiert, Lichtstärke und -farbe verändert und damit experimentiert. Die Effekte sind äußerst verblüffend. Auch farbige Scheiben zeigen das Benham-Phänomen.

Was ich in der Literatur bislang nicht gefunden habe, aber selber des öfteren beobachtet habe, ist - wie in meinem Beitrag erwähnt - die zunehmende Sensitivität für Farberscheinungen bei anhaltendem Aufblick auf die rotierende Scheibe. Allerdings ist meinen Erfahrungen nach ein gewisser Faktor von Bedeutung, der die Sensitivität des Auges durchaus beeinflusst: Die momentane innerseelische Verfassung....

Bei meinen Ausführungen kam es mir wesentlich darauf an, die genannten goetheschen Prinzipien zu bestätigen, weshalb ich das klassische einfache Grundexperiment herangezogen habe, und ganz sicher werden Deine Beobachtungen sie ebenfalls untermauern: Dunkel gleitet über Hell = Rotbereich, Hell gleitet über Dunkel = Blaubereich, Dunkel verschwimmt im Hellen = Gelbbereich. Die Färbung der Unterlage und die Farbe der Lichtquelle sollen hierbei keine Rolle spielen; wichtig ist die Verifizierung des Grundsatzes.

Eines habe ich selber noch nicht ausprobiert: Weiße Streifen auf der schwarzen Scheibenhälfte! Stimmen die goetheschen Gesetze, müssten auf einer solchen Scheibe die Komplementärfarben erscheinen: Grün anstelle von Rot, Orange anstelle von Blau, Violett anstelle von Gelb... - kannst Du auch dies bejahen oder hast Du anderes beobachtet? -
 
Eines habe ich selber noch nicht ausprobiert: Weiße Streifen auf der schwarzen Scheibenhälfte! Stimmen die goetheschen Gesetze, müssten auf einer solchen Scheibe die Komplementärfarben erscheinen: Grün anstelle von Rot, Orange anstelle von Blau, Violett anstelle von Gelb... - kannst Du auch dies bejahen oder hast Du anderes beobachtet? -

In der Theorie ist das in der Tat der Fall, allerdings ist immer das Problem, dass die Theorien sich auf reine Farbe, also Licht (hell) bzw Abwesenheit von Licht (dunkel) beziehen. Während bei solchen Experimenten halt immer "Materie" benutzt werden muss. Farbpigment sind nie rein, pur, ein Schwarz enthält Anteile von Grün, Blau ....

Recht gut funktioniert es wenn ich mich recht erinnere (ist ja schon ein paar Jährchen her) mit Folien und Projektoren, da transparente Farben weniger verfälschen und natürlich kann man solche Experiment mit farbigem Licht am allerbesten darstellen.
Das Prinzip wird aber schon klar, wenn du ein weisses Blatt Papier nimmst, rechts einen grünen Punkt aufmalst, links einen roten. Dann fixierst du das Blatt eine Minute (?), ziehst das Blatt weg und kuckst an die Decke. Meine Kinder fanden das immer totall schrill.
 
In der Theorie ist das in der Tat der Fall, allerdings ist immer das Problem, dass die Theorien sich auf reine Farbe, also Licht (hell) bzw Abwesenheit von Licht (dunkel) beziehen. Während bei solchen Experimenten halt immer "Materie" benutzt werden muss. Farbpigment sind nie rein, pur, ein Schwarz enthält Anteile von Grün, Blau ....

Recht gut funktioniert es wenn ich mich recht erinnere (ist ja schon ein paar Jährchen her) mit Folien und Projektoren, da transparente Farben weniger verfälschen und natürlich kann man solche Experiment mit farbigem Licht am allerbesten darstellen.
Das Prinzip wird aber schon klar, wenn du ein weisses Blatt Papier nimmst, rechts einen grünen Punkt aufmalst, links einen roten. Dann fixierst du das Blatt eine Minute (?), ziehst das Blatt weg und kuckst an die Decke. Meine Kinder fanden das immer totall schrill.
Ist ja interessant! Aber solcherlei Möglichkeiten habe ich halt nicht... -

Mir ist de facto wichtig, die Ur-Gesetzmäßigkeit bestätigt zu finden.

Dass selbst rein ätherische Phänomene zu ihrer Erscheinung immer "Materie"
benötigen, ist natürlich klar. Licht und Farbe sind ja in Wirklichkeit nur da sichtbar, wo sie auf Materie treffen, und sei sie noch so feinstofflich (z.B. Rauch.) Das Licht muss sich im Raum darleben, und in diesem Raum muss sich ein Körperhaftes befinden, an dessen äußerer(!) Oberfläche es sichtbar wird. Und: Je näher diese äußere Oberfläche an der Lichqtuelle liegt, desto heller bzw. intensiver erscheint das Licht darauf.

Von der Finsternis sage ich momentan: Auch die Finsternis als solche ist - wie das Licht - unsichtbar, wie das Licht benötigt sie Raum, um sich darin darleben zu können, und wie das Licht wird sie erst sichtbar, wenn sie auf eine Oberfläche - jedoch auf die innere(!) - eines Körperhaften trifft. Und hier: Je ferner die innere Oberfläche von der Finsternis liegt, desto dunkler erscheint sie. -

Weicht zwar jetzt von meinem Thema ein wenig ab - aber was meinst Du dazu? -
 
Farbpigment sind nie rein, pur, ein Schwarz enthält Anteile von Grün, Blau ....
Schwarz ist immer schwarz, hat es aber etwa grüne Anteile, ist es kein reines mehr, sondern ein grünliches Schwarz usw.

Was überhaupt ist ein reines Schwarz, wie sieht es nur aus?

Das Prinzip wird aber schon klar, wenn du ein weisses Blatt Papier nimmst, rechts einen grünen Punkt aufmalst, links einen roten. Dann fixierst du das Blatt eine Minute (?), ziehst das Blatt weg und kuckst an die Decke. Meine Kinder fanden das immer totall schrill.
Ist es auch! Ich nehme an, du meinst die Überdeckung der beiden im Auge entstandenen Punkte und was daraus entstanden ist? Was habt ihr beobachtet?


Auch die Finsternis als solche ist - wie das Licht - unsichtbar, wie das Licht benötigt sie Raum
Interessant! "Finsternis" klingt fast wie "Fenster" und der Kölner Dialekt nennt es "Finster". Auf der einen Seites des "Finsters" ist das Zimmer als Wohnraum, was erhellt wird durch Reflexion an den Gegenständen bzw. Wänden darin, aber draußen, von wo das Licht hereinkommt, das nennen wir zwar auch "Raum", nennen es aber "Weltraum". - Ob der Weltraum ebenso ein Raum mit reflektierenden Wänden ist?
 
Schwarz ist immer schwarz, hat es aber etwa grüne Anteile, ist es kein reines mehr, sondern ein grünliches Schwarz usw.

Was überhaupt ist ein reines Schwarz, wie sieht es nur aus?


Ist es auch! Ich nehme an, du meinst die Überdeckung der beiden im Auge entstandenen Punkte und was daraus entstanden ist? Was habt ihr beobachtet?



Interessant! "Finsternis" klingt fast wie "Fenster" und der Kölner Dialekt nennt es "Finster". Auf der einen Seites des "Finsters" ist das Zimmer als Wohnraum, was erhellt wird durch Reflexion an den Gegenständen bzw. Wänden darin, aber draußen, von wo das Licht hereinkommt, das nennen wir zwar auch "Raum", nennen es aber "Weltraum". - Ob der Weltraum ebenso ein Raum mit reflektierenden Wänden ist?
Solis, da hast Du mir etwas vorweg genommen! Ich wollte ein Kindheitserlebnis schildern, das mich zu einer spannenden Erkenntnis führte: Dass nämlich die Finsternis - anders als das Licht, welches nur an Räumlichem bzw. an Materie sichtbar ist - selber Raum ist! Licht strahlt, die Finsternis "raumt". Wenn man nun bedenkt, dass der Raum, der all-ewige Welten-Raum, als "Finsternis über den Tiefen" (die "Tiefen" selbst schon beschreiben das Raumhafte!) lag und das Ur-Wort "ES WERDE LICHT!" den Beginn der materiellen Schöpfung einläutete, ließe sich aus diesem Zusammenhang heraus sagen:

Das Licht erschafft die Materie, und an der Materie wird es offenbar, und: Die Finsternis schafft den Raum, und im Raum wird sie offenbar.

Also: Im Ur-Beginn waren Licht und Finsternis, und beide wurden offenbar durch die materielle Schöpfung im Raum. -

Nun ist es eine Tatsache, dass das Licht desto intensiver und heller erscheint, je facettenreicher oder feingegliederter die Oberflächenstruktur der Materie ist, die es reflektiert (z.B. Schnee). Wenn also die Finsternis den Ur-Gegenpol des Lichts bildet, müsste demgemäß die Finsternis desto dunkler erscheinen, je tiefer und weiter der Raum ist, den sie einnimmt. Die absolute Schwärze des Weltraums könnte schon ein allgemeiner Beleg dafür sein. Um aber die Theorie zu untermauern, hier meine diesbezüglich erstaunliche Kindheitserfahrung:

Mein Kinderzimmer hatte ein kleines kreuzloses Fenster, aus dem man auf einen weiten Acker blicken konnte. Der Blick hinaus war ganz frei, denn ringsum standen außer ein paar niedrigen Obststräuchern keine Bäume und keine anderen Häuser.

Dazumal, als ich jenes Zimmer bewohnte, gab es weder in unserem Dorf noch in der weiteren Umgebung eine Straßenbeleuchtung. In bewölkten und mondlosen Nächten war es dort also stockdunkel, sofern nicht einige beleuchtete Fenster in der Finsternis glimmten. -

Nun, die "Erleuchtung" in der Finsternis kam mir während einer Neumond-Nacht - ich mag elf, zwölf gewesen sein -, als ich - wie so manches Mal in warmen Sommernächten - bei Licht jenes Fensterchen ganz offen hielt, um Nachtschmetterlinge in mein Zimmer zu locken. Die Zimmertür lag genau an der gegenüberliegenden Wand. In jener Nacht bewog mich irgend etwas, mich einfach ohne besonderen Grund vor die Tür zu stellen und aus dem Fenster in die Nacht hinausschauen. Und plötzlich blickte ich aus meinem schummrig beleuchteten Zimmer nicht mehr einfach nur in die lichtlose Nacht, sondern in ein abgrundtiefes schwarzes Loch hinaus. Es war ein Schwarz so tief und rein, wie ich es nur vom mitternächtlichen Sternenhimmel kannte; ich hatte die Empfindung, der schwarze Weltraum reichte unmittelbar bis an mein Fenster heran. Jetzt wollte ich noch mehr davon: Ich wollte diese Weltraum-Schwärze in mein Zimmer hineinziehen, also löschte ich das Licht aus; aber was geschah? Außer dass sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnten und mir die Konturen der Gegenstände in meinem Zimmer als schwarzgraue Schatten hervortraten - nichts! Das offene Fenster blieb dieses schwarze Loch, unverändert, trotz der augenscheinlichen Aufhellung des Zimmers. -

Dieses Erlebnis gab mir seither immer und viel zu Denken und regte mich zu allerlei Experimenten an. Und bald wurde mir eine bestimmte Gesetzmäßigkeit klar: Je größer und leerer ein Raum ist, des dunkler bzw. schwärzer erscheint er bei vollkommener Lichtlosigkeit - unabhängig vom eigenen Standpunkt aus. Die jeweiligen Lichtverhältnisse der Umgebung, von der aus man den Finsternisraum betrachtet, können - sofern das Blickfeld von Überblendung abgeschirmt ist - als Gradmesser der Finsternisintensität betrachtet werden.

Aber noch eine weitere Regelmäßigkeit wurde mir bewusst: Dass nämlich ein Raum desto dunkler und schwärzer erscheint, je tiefer er in die Ferne hinausreicht bzw. je weiter seine Peripherie vom Blickpunkt entfernt ist. Freilich wird hier der nüchterne Physiker sagen: Selbstverständlich erscheint ein Raum dunkler, je weiter er von diversen Lichteinflüssen entfernt liegt. Das ist mir ja durchaus klar. Mir kommt es aber wie immer auf das Phänomen an: Dass die Tiefe des Raumes die Finsternisschwärze bestimmt. -

Meine Erfahrungen und Einsichten könnten sich also mit Deiner Mutmaßung - die ich im Einzelnen nicht kenne - decken und mithin eine authentische Gesetzmäßigkeit bestätigen, deren Entdeckung auf unvoreingenommenes Beobachten und lebendig-dynamisches Denken beruht. -

Was meinst Du? -










Das Licht ist der Schöpfer der Materie, die Finsternis
 
Da muss ich erst einmal deine Gedankengänge genügend nachvollziehen und brauche noch was Zeit, mich heranzutasten. Allerdings war die Sache mit dem Finster sich bei Taghellem vorgestellt:
"Finsternis" klingt fast wie "Fenster" und der Kölner Dialekt nennt es "Finster". Auf der einen Seites des "Finsters" ist das Zimmer als Wohnraum, was erhellt wird durch Reflexion an den Gegenständen bzw. Wänden darin, aber draußen, von wo das Licht hereinkommt, das nennen wir zwar auch "Raum", nennen es aber "Weltraum". - Ob der Weltraum ebenso ein Raum mit reflektierenden Wänden ist?

Bei dir ist es aber Nacht, sogar Neumond. Ein Licht sollte Nachtfluginsekten anlocken, es sind ja Tiere, die zwar von oder in der Finsternis leben, aber doch vom Licht angezogen werden. Während unserer Kindheit gab es ja noch viele Insekten zur Nacht in ländlicher Umgebung, die manchmal scharenweise von vielen nur eine helle Straßenlaterne wie gierig umhüllten, als ob's für sie die Licht spendende Sonne sei.

Mir fällt folgender Passus auf:
... plötzlich blickte ich aus meinem schummrig beleuchteten Zimmer nicht mehr einfach nur in die lichtlose Nacht, sondern in ein abgrundtiefes schwarzes Loch hinaus.
Wieso plötzlich? Ist dir das nur plötzlich bewusst geworden, weil du noch Kind warst und diese Erfahrung bis dahin noch nie gemacht hattest? - Denn eigentlich dürfte dieser Eindruck ja immer bei entsprechenden Licht- bzw. Finsternisverhältnissen sein. Schwarz zieht, es saugt regelrecht an unseren Blicken, während Licht strahlt und unseren Augen entgegenkommt.
 
Mir fällt folgender Passus auf:

Wieso plötzlich? Ist dir das nur plötzlich bewusst geworden, weil du noch Kind warst und diese Erfahrung bis dahin noch nie gemacht hattest? - Denn eigentlich dürfte dieser Eindruck ja immer bei entsprechenden Licht- bzw. Finsternisverhältnissen sein. Schwarz zieht, es saugt regelrecht an unseren Blicken, während Licht strahlt und unseren Augen entgegenkommt.
Ja nun, das sagt der alltagsnüchterne Verstand, für diesen ist ja doch alles irgendwie normal, gewöhnlich und unspektakulär. Aber der Verstand, der den Geist nur wie ein toter Spiegel reflektiert, wird sich des Geistes selbst nicht bewusst. Das aber ist mir in jener Nacht geschehen: Die Bewusst-Werdung einer realen geistigen Idee. Ich kannte einen Arbeitskollegen, der in der Mitte seines Lebens durch eine Tumorerkrankung fast erblindet war. Das Schicksal fügte es, dass er durch erfolgreiche Operationen und konsequente Einhaltung einer bestimmten Therapie nach fünf Jahren wieder gesund sehen konnte. Danach sah er die Farben mit ganz neuen Augen, und seine Frau erzählte tief gerührt, dass ihm seitdem zuweilen die Augen überlaufen beim Anblick schöner Blumen, eines Regenbogens... -

Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass man als Zwölfjähriger so ohne Weiteres zu solch subtilen Erfahrungen und Gedanken kommt. Vergleichbare "Geistesblitz-Erlebnisse" kann ich bis zum heutigen Tage an meinen beiden Händen abzählen...

Also, ich meine hier das voll-bewusste Erleben eines Phänomens - und der folgerichtige Erkenntnis-Funke, der dann als Antwort aus der geistigen Welt in einen einschlägt. Der Punkt ist, dass mir als Junge die Assoziation eines "schwarzen Loches" in der Wand niemals bewusst war. In jener Nacht aber wurde es mir bewusst - und sicherlich nicht ganz zufällig, denn ebenso hatte ich mich bislang niemals dem offenen Fenster gegenübergestellt, wie ich es schilderte, und dann hinaus ins Leere gestarrt. Ein Außenstehender hätte glauben können, ich wäre einem kurzzeitigen kataleptischen Zustand verfallen. Ich bin mir heute sicher, dass dazumal nun eben ich jene bedeutende Erkenntnis über die Finsternis gewinnen sollte. -

Nochmal ein Hinweis auf folgenden Punkt, der die vielleicht nicht wichtig ist, für mich aber etwas sehr Entscheidendes über den Zusammehang zwischen der Raum-Größe und dem Grad der Finsternis besagt: Wie ich beschrieb, war ich besonders darüber erstaunt, dass ich das "schwarze Loch" in der Wand in meinem völlig abgedunkelten Zimmer sehen konnte. Wie ist es möglich, inmitten der totalen Finsternis eine noch finsterere Finsternis wahrzunehmen? Das Rätsel löst sich, wenn man erkannt hat und überzeugt bejahen kann, dass die abgegrenzte Umgebungsfinsternis einen kleineren Raum einnimmt als die Finsternis des großen Raumes, bzw. dass die Finsternis in einem großen Raum einem kleineren gegenüber verhältnismäßig schwärzer ist. Was siehst Du, wenn Du Dir die Augen verbindest? Du siehst keine wirkliche Finsternis, sondern - nichts. Lege ein Blatt Kohlepapier vor Dich hin und blicke abwechselnd mit verbundenen und mit offenen Augen darauf: Du wirst die Schwärze vor Deinen Augen nicht annähernd so schwarz sehen wie das Kohlepapier. Was ist Schwärze? Erstarrtes Raumen, so wie die Weiße erstarrtes Strahlen ist. Daraus erklärt sich die Wirkung des Schwarz, wie Du geschrieben hast: Es zieht in sich hinein. Und wo "hinein"? In sein erstarrtes Raumen... -

Warum betete Jesus nachts? Weil die Schwärze des Sternenhimmels ihn dem geliebten Vater näher brachte...
 
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