Das Streben danach "gut" zu sein.

Warum wollen so viele Menschen - ob besonders gläubig oder nicht - "gut" sein.

Sie wollen nicht wirklich gut sein, sondern sich nur "super gut" verkaufen. :banane:


Wieso glauben viele "gut" sein oder handeln zu müssen?
Woher kommt das "Rechtsempfinden"?

Dieses Rechtsempfinden kommt aus der eigenen Moralvorstellung, :debatte: welche durch die Erziehung geprägt ist.


Haben Sprüche wie: "Was du nicht willst was man dir tu das füg auch keinem anderen zu." oder " Wie du mir so ich dir." einen großen Einfluss auf unser Leben?

Diese beiden Sprüche sind gegensätzlich und ein jeder nutzt solche Sprüche so, wie sie ihm gerade in den Kram passen. :tomate: :trost:

Sollte man immer gewillt sein sich und sein Glück aufzuopfern und "das Richtige tun" auch wenn die Konsequenz ist das man daran zerbricht?

Kommt auf die Situation an, z.B. für die Familie opfert man sich gerne auf, aber sich dafür zu Tode zu schuften, ist kontraproduktiv. ;)

Und würden Menschen die einen wirklich lieben einfach dabei zusehen (können)?

Jemand wo nur zusieht wie sich ein anderer aufopfert, :jump1: ist bestimmt nicht lieb!

Es würde mich interessieren wie ihr das seht und mich freuen an euren Erfahrungen teilhaben zu können. Vielleicht erlebt ihr ja auch etwas ganz anderes in eurem Umfeld. :)

Natürlich ist das Erleben, dass durch das Umfeld gegeben ist, immer ein ganz anderes. :computer:

LG
 
Werbung:
Werbung:
Was mich in diesem Zusammenhang sehr beschäftigt ist, das ich viele Menschen die "gut" sein wollten, dachten es wäre Egoistisch das Glück anderer nicht über ihr eigenes zu stellen.
Tja, man hat das Ideal, sich nicht über andere stellen zu wollen, aber ich glaube, man geht da zu sehr statistisch vor in Form einer Art Gewissenskontrolle. Die statistische Erhebung wird zum Maßstab des Gewissens benutzt. Andererseits würde sich mir die Frage stellen, wie die Alternative wäre.

"Selbstopfer", habe ich schon sehr oft als eine Art besondere Ehre heraus gehört, während das streben nach eigenem Glück oft als "egoistisch" betitelt wurde.
Das mag an sich stimmen, doch sobald solches offen ausgesagt wird, wirkt es wie ein einzwängendes Gesetz, das sagt: Du musst! - Deshalb finde ich es fruchtbarer, andere Ausdrucksweisen zu finden, die sich nicht direkt, sondern sich in irgendeiner Form indirekt ausdrücken, die die Härte des "Du musst!" verwandeln.

Es kommt mir oft so vor als liegen Selbstopfer und Egoismus so nah beieinander, das es nichts mehr dazwischen gibt . Ist diese Ansicht selten oder kann man die öfters antreffen?
Mir selbst kommt das eigentlich dauernd so vor und es wirkt wie zwei nebeneinander stehende kontrastierende Farben wie Rot und Grün, an deren Grenzscheide es immerzu flimmert.
 
Zurück
Oben