Also gut, dann werde ich mir mal die Mühe machen, und einige der Aussagen auf der verlinkten Seite untersuchen.
Seit 10 Jahren sendet der NASA-Satelit SOHO ununterbrochen Messdaten von der Sonne zur Erde. Die Aktivität der Sonne spiegelt sich in den Sonnenflecken, denen heftige Explosionen (Flavare) folgen deren Ladungsträger sind Elementarteilchen, die mit mehreren Millionen Kilometern pro Stunde unterwegs sind. Wann immer diese Teilchen die Erde treffen, entsteht ein bedeutender Einfluss auf unser Magnetfeld der sowohl in der Technik als auch beim Menschen intensive Reaktionen auslöst.
Soweit ist es fast richtig. Die Technik kann schon sehr drunter leiden. Satelliten gehen kaput, und auch hier auf der Erde wird der Funkverkehr gestört, oder Hochspannungsleitungen brennen durch, weil sehr große Ströme induziert werden. Aber der Einfluss auf den einzelnen Menschen ist verschwindend gering.
Gerade durchläuft die Sonne den 23. beobachteten 11 jährigen Sonnenfleckenzyklus. Naturgemäß hätte die Sonne 2006 bereits das Minimum erreicht. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil eingetreten. Die Sonnenaktivität hat sein 2000 ihre Steigerungsperiode nicht verlassen, sondern diese erhöht sich immer noch. Die offiziellen Stellen haben keine aktuellen Graphiken mehr veröffentlicht (um Unruhe zu vermeiden?).
Blödsinn. Die Soho-Daten sind weitgehend öffentlich. Mit den richtigen Sonnenfiltern kann man sich die Sonne auch durch ein Fernglas ansehen (
ACHTUNG: Die Sonne nie ohne Schutzfilter durch ein Fernglas ansehen; die extreme Helligkeit führt zu Augenschäden bis hin zur sofortigen Erblindung) Aber mit diesen Schutzfolien ist das kein Problem. Habe ich eben gemacht, und das Bild war genau das gleiche, wie hier von SOHO verlinkt:
http://www.spaceweather.com/
Kein Sonnenfleck... d.h. keine große Sonnenaktivität. Kann man wie gesagt sehr einfach selbst nachprüfen. Und das Bild ist keine Fälschung, wie man leicht nachprüfen kann (die Schutzfolien für's Fernglas sind nicht teuer).
Wenn starke Sonnenstürme die Erde treffen, kommt es auch verstärkt zu Polarlichtern. So alle paar Jahre zu Aktivitätsmaxima kann man die auch von Deutschland und auch der Schweiz sehen. Eine ungewöhnlich erhöhte Aktivität hätte also durchaus auch sichtbare Folgen.
Nachweislich standen Auf- und Untergang sämtlicher Hochkulturen immer unter dem Einfluss von Sonnenaktivitäten deshalb scheint es bei diesen Explosionen eine Netzung mit der Ur-Quelle dieses Systems zu geben.
Nachweislich? Wie will er das nachgewiesen haben? Eine regelmäßige Aufzeichnung über die Sonnenaktivität gibt es erst seit 200 bis 300 Jahren. Davor könnte man den Zyklus nur extrapolieren. Dummerweise sind es nicht immer genau 11 Jahre, sondern es ist nur "quasiperiodisch". Über den Zustand der Sonne beim Untergang so mancher Hochkultur ist also schlicht unbekannt.
Vom babylonischen Reich, etwa 3000 vor Christus, bis zum römischen Reich und weiter bi zu der Epoche der Maya-Kultur, bestehen Korrelationen zu den Sonnenaktivitäten. Dieses Datenmaterial zeigt auch einen Paradigmenwechsel in der aktuellen Epoche unsere Gegenwart hin. Hiernach ist der Prozess des aktuellen Paradigmenwechsel noch nicht abgeschlossen. Den Berechnungen nach soll im Jahre 2012 ein großer Zylkus beendet sein.
Wenn die Sonnenaktivität nicht bekannt ist, kann auch keine Korrelation beobachtet werden. Desweiteren ist ja noch nicht einmal genau bekannt, wann eine Hochkultur unterging...
Danach kommt erst einmal totaler Science-Fiction, den ich nicht weiter kommentieren will...
So... hier geht es weiter:
Hochkarätige Forschungszentren in Deutschland und der Welt beschäftigen sich seit vielen Jahren mit den Einflüssen von Sonnenstürmen auf die Erde. Dabei geht es vor allem um die Phänomene: Abnahme des Magnetfeldes, Polwanderung, Auswirkungen auf Stromnetze, elektronische Anlagen oder Pipelines. Die Auswirkungen des Sonnenwindes bekamen 1989 die Bewohner Ostkanadas zu spüren. Damals führten von der Sonne ausgestoßene, stark aufgeladene Teilchenströme in der Provinz Quebec zu schweren Störungen im Stromsystem. Mehrere Transformatoren brannten nach Überhitzung ab, die Elektrizitätsversorgung der Provinz war neun Stunden lahm gelegt.
Wow, das stimmt sogar. Das ist aber auch kein Geheimnis.
Die Instrumente im physikalischen Schöpfungs- und Erhaltungsprozess unseres Kosmos, welche die Physiker Naturkonstanten nennen, zeichnen sich zur Zeit als sehr unzuverlässig aus und widersprechen damit ihrem Ruf, konstant zu sein, offenbar wesentlich!
Diese Aussage über eine der wichtigsten Konstanten im Universum ist von elementarer Bedeutung. Es bleibt zu erkennen: Die physikalischen Strukturen richten sich nicht nach den Gesetzen (z.B. Konstanten), welche die Wissenschaftler ihnen zugesprochen haben, sondern eher umgekehrt. Die Strukturen, welche sich hinter den physikalischen Einflussgrößen verbergen, bestimmen unabhängig von der Richtigkeit ihrer Interpretation das Resultat
Die weltweite Energieversorgung über das Wechselstromnetz basiert zum Beispiel auf dem Maxwell´chen Induktionsgesetz. Ändern sich die Parameter, welche diesem Gesetz zugrunde liegen, so ändert sich auch das Ergebnis, was bi zu einem völligen Ausfall der Stromerzeugung führen kann. Die Strukturen aller physikalischen Parameter sind außerhalb der uns bekannten dreidimensionalen Bezugsrahmen anzutreffen.
Schlimmer noch: Eine große Veränderung der Naturkonstanten würde zur Auflösung der gesamten Materie, wie wir sie kennen, führen. Es gibt einige umstrittene Beobachtungen, die nahelegen, dass sich einige Naturkonstanten in den letzten Milliarden Jahren um kleinste Bruchteile geändert haben könnten. Das ist noch aktueller Gegenstand der Forschung.
Aber die Beinflussung der Sonne würde die Naturkonstanten, die wohlgemerkt im ganzen Universum gelten, nicht ändern.
Heute ist aus der Quantenphysik bekannt, dass ein so genannter elektrodynamischer Austausch (Information) sogar zwischen den Photonen der Sonne
und den menschlichen Elektronen stattfindet.
Das ist schlicht falsch. Schön die Quantenphysik zitieren und hoffen, dass niemand nachfragt, weil sie eh niemand versteht. Wie will man das gemessen haben? Dazu kennt man das genaue Verhalten der Elektronen im Menschen als auch das genaue Verhalten der Photonen der Sonne zu wenig. Für Messungen im Rahmen der Quantenmechanik (Zeilinger und co.) muss man aber Teilchen doch sehr genau beobachten und korrelieren. Also müsste ein Messgerät genau bei der Sonne sein und dort Photonen zählen und ein Messgerät bei einem Menschen und die Elektronen beobachten. So ein Experiment ist nier gemacht worden. Und auch die Theorie gibt das nicht her. Sonnenphotonen und Menschen-Elektronen müssten dazu irgendwie quantenmechanisch verschränkt worden sein. Das ist aber nie geschehen.
Jedem Naturwissenschaftler und Techniker ist sofort klar, dass diese Sonnenfleckenaktivitäten gravierende Auswirkungen auf unser Nervensystem und damit auch alle Funktionen unseres Seins (Geist, Seelenleben, Körperfunktionen und BewusstSein) haben müssen.
Nein, ist mir nicht klar. Welchen Einfluss es auf die Technik hat, ist bekannt. Nur das klappt mit den Menschen nicht so einfach wie mit einem großen langen Draht. Man arbeite sich dazu mal in das Induktionsgesetz der Elektrodynamik ein. Die Induzierte Spannung ist proportional zur Änderung des magnetischen Flusses. Der magnetische Fluss ist die Magnetfeldstärke multipliziert (genauer integriert) mit der Fläche, die von der Leitung eingeschlossen ist. Das Magnetfeld und die durch die Sonnenstürme bverursachten Änderungen des selben sind ziemlich klein. Aber bei Pipelines und Hochspannungsleitungen ist die eingeschlossene Fläche irrsinnig groß. Also kann da was kaput gehen. Die eingeschlossene Fläche bei Nervenbahnen ist sehr klein; also kein messbarer Effekt.
Satelliten gehen auch gerne kaput; sie werden durch den Teilchenregen allerdings zerstört. Und in den oberen Atmosphärenschichten können auch große Ströme induziert werden, die tief fliegende Satelliten kaput machen.
Soweit dazu. Weiter habe ich momentan keine Lust; aber ich denke alleine dadurch, dass ich den Anfang zerpflückt habe, fällt auch der Rest zusammen, der auf dem Anfang aufbaut.
Ich bin mal gespannt, ob Raphael hierzu nur "Fälschung" schreiben wird. Aber wie gesagt: Es ist nicht schwer (mit den nötigen Schutzmaßnahmen), die Sonnenaktivität selbst zu überprüfen. Wenn Du das mit den derzeit sehr wenig Sonnenflecken nicht glaubst... überprüfe es selbst.
Ich erwarte jetzt aber auch, dass auf jeden einzelnen Punkt sachlich und mit überprüfbaren Fakten geantwortet wird. Ansonsten sehe ich den Aufruf zur Sachlichkeit auch als wertlos an. Wenn das, was ich hier geschrieben habe, nicht in Euer Weltbild passt, dann werft mir nicht vor, dass Euer geschreibsel nicht in meines passt.
Viele Grüße
Joey