Das Skeptiker-Syndrom

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Fein. So siehst Du das. Ich widerhole mich nochmal: In ALLEN Büchern, über Astrologie, die ich gelesen habe, steht beispielsweise "Löwe-Geborene sind (tendenziel) ..." oder "Mars in der Jungfrau macht ..."

Der Bezug ist dann nicht auf den Menschen, sondern anhand der Datenlage. Darum steht da nicht: Joey ist, sondern: Wassermann AC Steinbock ist...

LG
Any
 
Da ist Deine Sicht der Astrologie wohl eher eine Minderheiten-Sicht.

Lass es doch gut sein. Wir finden an dieser Stelle eh keine Einigung. Fakt ist, dass die Validität der astrologischen Methoden wissenschaftlich nicht erwiesen ist, dass manche statistische Untersuchungen sogar demonstrieren, dass astrologische Profile keine über den Zufallswert hinausgehenden Vorhersagen zulassen. Wenn die Astrologen nun behaupten, dass dies auch gar nicht die Funktion der Horoskope sei, dann ist es doch okay.
 
Da ist Deine Sicht der Astrologie wohl eher eine Minderheiten-Sicht.

Keine ahnung, ob sie das ist, wie ich zur Quantität stehe, schrieb ich bereits.

Worauf wollen wir uns denn nun einigen? Ich habe Konsensbedarf. :D

Duckface, Du gibst etwa schon auf? *lacht*

LG
Any
 
Der Bezug ist dann nicht auf den Menschen, sondern anhand der Datenlage. Darum steht da nicht: Joey ist, sondern: Wassermann AC Steinbock ist...

Wieso sind gerade die Interpretationen und Deutungsmuster der alten Griechen so relevant, nicht aber die der Chinesen, die beispielsweise ganz andere Sternbilder definieren und den Planetenpositonen auch gänzlich andere Bedeutungen zuweisen?
 
Wieso sind gerade die Interpretationen und Deutungsmuster der alten Griechen so relevant, nicht aber die der Chinesen, die beispielsweise ganz andere Sternbilder definieren und den Planetenpositonen auch gänzlich andere Bedeutungen zuweisen?

Ich nehme mal an, die Systeme sind unterschiedlich gewachsen/entstanden.

Huch, das wurde ja hier noch gar nicht berücksichtigt... da müsstest du nun Siegmund oder Gabi fragen, die kennen sich mit ganz großer Sicherheit damit aus. :)

LG
Any
 
Erdkröte;4155504 schrieb:
Weißt Du was mich an deinen Aussagen nervt (was übrigens dann mein Problem) ist, dass es dir in Wirklichkeit nicht um die Sache geht - dein Ansinnen, sorry, ist wie ich es sehe, letztlich Verborgen, vermutlich sogar dir selbst - deine Intention eine andere als das was Du vorgibts. Du forderst Studien, die es dann wie von Vydawil und Niehenke auch gibt, deine Anforderungen sind sogar wesentlich einfacher. Dann gibt es diese und es ist, wie ich mir dachte, so dass Du alles zerlegen wirst. Das ist übrigens AC Steinbock beharren um des Beharrenwillens - da kenne ich noch ein paar - aber natürlich belegt das gar nichts ! Ich behaupte sogar es wird niemals eine Studie geben egal in welchem esoterischen Bereich, egal wie gut, die du anerkennen wirst - du kannst nämlich nicht aus Weltanschauungsgründen.

Mit dem von mir fett unterlegten Satz hast Du nicht ganz Unrecht. Das hat aber auch ein paar gute Gründe, ebenso wie nicht so gute Gründe.

Zu den nicht so guten Gründen: Wenn Du mir vorwirfst, nur mein Weltbild verteidigen zu wollen... zu einem gewissen Anteil sicher. Ich bin ein Mensch mit meinen Eitelkeiten, kognitiven Dissonanzen etc. Da spielen diese psychologischen Effekte, die bei ALLEN Menschen wirken, sicher auch bei mir mit rein, ohne, dass ich es merke.

Zu den guten Gründen: Eine Studie macht noch keinen Beweis, Dazu gehören noch Replikationen etc. Und man kann Aussagen nach Plausibilität vorsortieren. Unplausible Aussagen können natürlich trotzdem wahr sein, aber bei denen muss halt gründlicher nachgeprüft werden. Da machen ein paar positive Studien, bei denen möglicherweise auch schon methodische Schwächen nachgewiesen wurden, die Behauptung nicht viel wahrer.

Erdkröte;4155504 schrieb:
Das ist meine Kritik an dir und den Skeptikern - passend zum Threadthema (...)

Wieso an den Skeptikern? Dieses Weltbildverteidigen machen ALLE Menschen. Jeder Mensch erlebt eine kognitive Dissonanz bei Widerspruch oder gar bei Weltbild-Ankratzung. Diese kognitive Dissonanz wird als unangenehm empfunden. Das ist psychologisch gut untersucht.

Erdkröte;4155504 schrieb:
(...), als auch ein Problem der Statisik - am Ende geht es allein um subjektive Interpretation gerade in sehr komplexen Bereichen.

Jain. Ja, die Statistik kann komplex sein, so dass auch Experten nicht alles überblicken. Nein, die Kritiken an Statistiken bzw. deren Interpritationen sind oft sehr konkret und nicht nur subjektiv.

Erdkröte;4155504 schrieb:
Und es geht um Glaubenskrieg und wir befinden uns mittendrinn.
Nur es gibt einen feinen Unterschied, ich weiß um das Glaubensthema, ich weiß auch das ich gerade kämpfe - nur du gibts vor dass sich dein Glauben um Wissen handelt.

Nein, ich gebe vor, dass mein Weltbild ein klein wenig objektiv(er) ist, indem ich mich bemühe, nach guter wissenschaftlicher Methodik zu entscheiden. Ich behaupte nirgends, dass mein Weltbild 100% richtig ist, ich die Objektivität für mich gepachtet hätte oder ähnliches. Ich behauopte ledeglich, dass ich vor vielen Fake-Effekten etwas besser gefeit bin, als andere.

Erdkröte;4155504 schrieb:
Das ist meiner Ansicht nach das Problem der GWUP und Skeptikern wie Dir, dass sie nicht gemerkt haben wo sie in den dogmatischen Glauben an eine Weltanschauung abgedriftet sind - nichts anderes zeigt dein Argumentationstil ganz häufig.

Was ist so furchtbar dogmatisch daran, wenn man drauf hinweist, warum etwas, was als "Beweis" verkauft wird, doch keiner ist? Wenn Du da nun eine Studie rauskramst, die für die Astrologie positiv ist... prima, und weiter? Replikationen? Gegenstudien? Hast Du Dir die auch angeschaut? Oder hast Du nur krampfhaft danach gesucht, etwas zu finden, was pro Astrologie ist, was Du dann als schlagenden Beweis hervorzaubern kannst... dabai waren mir der Mars-Effekt und das Buch von Sachs schon bekannt, und ich wunderte mich schon, dass sie nicht vorher erwähnt wurden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sind gerade die Interpretationen und Deutungsmuster der alten Griechen so relevant, nicht aber die der Chinesen, die beispielsweise ganz andere Sternbilder definieren und den Planetenpositonen auch gänzlich andere Bedeutungen zuweisen?

Wieso? [ Drache (chin) - Schlange (indian.) - Haselnussbaum (kelt.) - Skorpion (griech.) ]

Die Bedeutungen fließen doch zusammen. Außerdem existieren die Chinesen woanders als die Griechen.....

Nehmen wir nur mal Orion...... Das was wir sehen, ist meist nicht identisch.

Schaf - sumerisch
Pflug - germanisch
Thor und Loki - wikingisch
Osiris - ägyptisch
Orion - griechisch
[Uru anna] - akkadisch
Drei (China) - war im ALTEN China sogar bei den Tierkreiszeichen enthalten

USW........ Es ist doch nur sinnvoll, das zu benennen, was wir SEHEN. Weshalb sollen wir etwas benennen, was wir NICHT sehen?

Und wir nehmen die Dinge nunmal unterschiedlich wahr. Außerdem wandern die Sternbilder, manche sind auch nicht zu sehen, obwohl andere an anderen Orten sie sehen können, manche wie der Schlangenträger sind auch nur in Phasen von vielen Jahrtausenden zu sehen, wenn das Universum atmet.

Außerdem gibt es keinen Einheitsbrei für alle, was der größte Unsinn der wissenschaftlichen Gleichmacherei wäre....
 
Der Bezug ist dann nicht auf den Menschen, sondern anhand der Datenlage. Darum steht da nicht: Joey ist, sondern: Wassermann AC Steinbock ist...

Ja, und ich bin Wassermann AC Steinbock. D.h. ist die Behauptung der Astrologie, ich wäre tendenziel soundso - d.h. unter den Wassermann-geborenen mit AC Steinbock findet man überdurchschnittlich viele Menschen mit den besagten Eigenschaften. Das ist die Behauptung der Astrologie
 
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Ja, und ich bin Wassermann AC Steinbock. D.h. ist die Behauptung der Astrologie, ich wäre tendenziel soundso - d.h. unter den Wassermann-geborenen mit AC Steinbock findet man überdurchschnittlich viele Menschen mit den besagten Eigenschaften. Das ist die Behauptung der Astrologie

Jo, hast du schon mal objektiv abgeglichen? Was bedeutet, nciht nur aus deiner Sicht, sondern auch zu dem, was andere Leute, freunde, verwandte zu dir "meinen, wie Du so bist"?

Im Grunde genommen wäre es doch auch interessant, so nach zwei Jahren Psychotherapie von einem Psychotherapeuten ein Pesönlichkeitsprofil erstellen zu lassen und DAS dann mit einer Horoskopdeutung abzugleichen. Mal gucken, wer von beiden statistische Relevanzen aufweist. Ich bin auch manchmal recht zahlenaffin und finde solche Versuche ganz unterhaltsam.

Bei mir stimmt in Bezug zum Merkur im Luftzeichen (Zwilling) sogar die Sicht von einem Wissenschaftler zu meiner Person zusammen. Allerdings wäre das nur ein einzelner Aspekt von etwa 28 Aspekten, wenn ich so grob drüberschaue.

LG
Any
 
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