Das Selbstmitleid

Du schriebst

Mit dieser Äußerung kann ich z.B. so nicht mitgehen.

Hingegen bin ich mit Dir d´accorde dass es lähmend ist, sich über lange Zeit regelrecht in Selbstmitleid zu baden.
Ob Selbstmitleid und sich selbst als permanentes Opfer zu sehen Hand in Hand gehen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich nehme aber aus meiner Sicht einen Unterschied zwischen diesen beiden wahr.

Es ist der vermeintliche Mangel, der da zehrt, statt mit den Dingen die vorhanden sind, kreativ schöpferisch zu werden, es ist die weg Bewegung von sich selbst, wenn man mit dem vorhandenen nicht zufrieden ist, und innerlich klagt, ach hätte ich nur dieses und jenes, dann könnte ich glücklichwerden. Solche Gedanken verursachen Leid. Das eigene innere Potential nicht zu erkennen, was ohne jeden Zweifel vorhanden ist, geht dann in der Wolke des Selbstmitleides unter.
 
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Nach meiner Erfahrung ist Selbstmitleid eine Ablenkung von Leid, von echtem Schmerz, dem man sich nicht traut zu stellen, nur mit Selbstmitleid immer drum herum kreist. Wenn man sich dem Leid stellt und die Gefühle wirklich zulässt, dann hört das Selbstmitleid von allein auf.
 
ja ok wäre für mich nicht so schlimm.
Während ich eben draußen war, wusste ich schon das du das Schreiben würdest ;-)
 
Das ist mir hier die letzten Wochen aufgefallen, dass einige, sich regelrecht im Selbstmitleid baden, und
auch nicht die Absicht haben daran etwas zu verändern. Das ist der immerwährende Betrug an sich selbst, wenn dann die Anderen Schuld sind.

Es ist unglaublich, aber wahr, das Selbstmitleid ist der größte Feind des Menschen und die Quelle seines Elends. Ohne Selbstmitleid könnte der Mensch es sich gar nicht leisten, sich so sehr zu überschätzen, wie er es tut.

Seh ich ein kleines bisschen anders - es ist nicht das Selbstmitleid, sondern das sich selbst zu wichtig nehmen.
Selbstmitleid schadet nicht die Bohne, wenn man sich dabei nicht zu ernst nimmt, sondern sich damit ein bisschen selbst tröstet.
 
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Es ist der vermeintliche Mangel, der da zehrt, statt mit den Dingen die vorhanden sind, kreativ schöpferisch zu werden, es ist die weg Bewegung von sich selbst, wenn man mit dem vorhandenen nicht zufrieden ist, und innerlich klagt, ach hätte ich nur dieses und jenes, dann könnte ich glücklichwerden. Solche Gedanken verursachen Leid. Das eigene innere Potential nicht zu erkennen, was ohne jeden Zweifel vorhanden ist, geht dann in der Wolke des Selbstmitleides unter.

Ich glaube, es ist der tatsächliche Mangel, den man als Kind erfahren hat und den man damals nicht bewusst spüren und verarbeiten konnte.
Der kommt dann an scheinbar unpassenden Stellen hoch, bzw das alte MangelGEFÜHL und die Falle besteht darin, dass man glauben kann, man könnte den VERGANGENEN Mangel HEUTE beheben.
 
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