das Nürnberger Christkindl

Man müsste mal den Dr. Martin Luther fragen, was er sich vorgestellt hat, als er das Christkind erfunden hat.

Ich bleib lieber beim Weihnachtsmann, der hat mich bisher noch nie enttäuscht. :D
Allerdings meine ich damit nicht die Verkleideten. :)

Aber zum Christkindlmarkt gehört natürlich ein Christkind.

Ich meine auch, oder habe immer geglaubt, mit dem Christkind sei Jesus gemeint.
Bis auf die Zeit als ich noch ziemlich klein war.
Da wir zuhause nicht sehr religiös waren, habe ich das Christkind das die Geschenke bringt,
auch nicht mit der Jesusgeschichte in Verbindung gebracht.
Allerdings, wie gesagt, bei uns kam immer der Weihnachtsmann.
Ja ich weiß, er wurde rot gemacht von Coca-Cola :D,
aber die Grundgeschichte geht tiefer, ist ein alter Naturreligions-Aspekt.

Aber hier ja jetzt nicht das Thema.
 
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Allerdings, wie gesagt, bei uns kam immer der Weihnachtsmann.
Ja ich weiß, er wurde rot gemacht von Coca-Cola :D,
aber die Grundgeschichte geht tiefer, ist ein alter Naturreligions-Aspekt.

Aber hier ja jetzt nicht das Thema.

Macht nix! :)
Es gibt auch die Theorie, dass der Weihnachtsmann der gute alte germanische Gott Wotan in Verkleidung ist. Und auch noch andere Theorien. Das Thema ist echt ein weites Feld, wie Theodor Fontane sagen würde. :)
 
Jährlich wird ein deutsches Mädchen das Nürnberger Christkind.

Aber bei diesem deutschen Mädchen riecht es nach Instrumentalisierung?

Benigna Munsi wollte Christkind werden, sonst hätte sie sich wohl nicht beworben und der Wahl zugestimmt. Aus welchem Grund hätte man gerade sie nicht wählen sollen?

Niemand hat gesagt, dass sie kein deutsches Mädchen ist, oder das man lieber das blond und blauäugige Mädel hernehmen sollte. (Ja ok, die AFD hat das durch die "Blume" gesagt, juckt mich aber nicht):rolleyes:

Es wird sozusagen von beiden Seiten"politisch" instrumentalisiert. Sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite, wenn du mal ehrlich bist. Es wird großartig hier herausgekehrt, dass sie Inderin ist, ala "schaut her, wir sind ja so tolerant!" *gähn*:sleep:. Warum das überhaupt?

Langsam wird es echt lächerlich!
 
Es wird großartig hier herausgekehrt, dass sie Inderin ist, ala "schaut her, wir sind ja so tolerant!"

Den Eindruck habe ich hier nicht. Eher scheint es eine (zusätzliche) Freude zu sein, da eine große Verbundenheit (oder soll man sagen "Anziehung"?) scheinbar des Themeneröffners zu Indien besteht. Das wirkt auf mich in keiner Weise politisch. Allerdings könnte schon die Freude darüber mitschwingen, wenn Nachbarschaftlichkeit durchscheint, dass es ein gutes Zeichen ist. Vom menschlichen und für jeden persönlich gesehen,
gerade Weihnachten und Solcherlei sollte man doch nicht politisch sehen.
Es in dieser Art schreiben, ist auch schon "Instrumentalisieren".
 
@Terrageist, es hinterlässt in diesen Zeiten einfach einen merkwürdigen Eindruck. Vor allen wenn es so aufgebauscht wird.:dontknow:

Ja das mag sein, und ich beobachte derlei sowieso meist nicht, weil ich mir Nachrichten kaum ansehe, auch bin ich nicht in Facebook und Konsorten.

Ich kann die Freude an so einem Thema hier jetzt im Forum , ich meine so wie es hier erstellt ist, gut verstehen und nachvollziehen.
Warum sollte man hier nicht darüber sprechen können, was einen gerade bewegt.
Es kommt mir arglos vor, und wenn Hintergedanken, dann sind es schöne.
Ich kann das nicht verwerflich finden. :)
 
Eher scheint es eine (zusätzliche) Freude zu sein, da eine große Verbundenheit (oder soll man sagen "Anziehung"?) scheinbar des Themeneröffners zu Indien besteht. Das wirkt auf mich in keiner Weise politisch. Allerdings könnte schon die Freude darüber mitschwingen, wenn Nachbarschaftlichkeit durchscheint, dass es ein gutes Zeichen ist. Vom menschlichen und für jeden persönlich gesehen,

Das hast du sehr gut beschrieben so. :)
Ich hätte es selber nicht besser schreiben können! :)
 
Benigna ist in Deutschland geboren. das Mädchen hat viele musische Hobbies, geht
aufs Gymnasium, engagiert sich zudem in der Kirchengemeinde. ob in Indien viel
Bratsche und Oboe gespielt und Ballett getanzt wird, weiß ich nicht. für mich klingt
das alles sehr wenig indisch, sondern sehr nach deutscher gehobener Mittelschicht.

für mich ist es auch eine Form von Rassismus, da dauernd noch "indisch" ins Spiel
zu bringen, anstatt sie einfach SO zu sehen, wie sie ist, nämlich ein deutsches Leben
lebend und sich in nichts unterscheidend von Mädchen mit einem Vater deutscher
Herkunft. er ist zudem ja auch längst deutscher Staatsbürger.

ihre Haut ist ein wenig dunkler als der blasse Durchschnittsteint, also so, wie viele
der sehr hellhäutigen Mädels ihn gerne hätten und dafür extra ins Solarium gehen.
was sonst läßt bei ihr an indisch denken? nüscht. man möge sie doch bitte nicht
über ihre Hautnuancierung oder ihren exotischen Namen definieren, wo sie doch
soviel mehr zu bieten hat als das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommen wir doch mal wieder zum Christkindlmarkt.

Ich nehme an, er ist nur innerhalb der Stadt? Jeden Tag die ganze Woche? Wahrscheinlich mit Marktständen, schön gemütlich weihnachtlich aufgemacht?

Also, ich habe festgestellt, in unserem kleinen Ort war der Weihnachtsmarkt immer etwas sehr Uriges, leider hat man ihn inzwischen etwas "verlegt", verlagert,
da komm ich nicht mehr so leicht hin.
In großen Städten ist das ja oft , nach meinem Eindruck , eher "kirmesartig".
 
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Niemand hat gesagt, dass sie kein deutsches Mädchen ist, oder das man lieber das blond und blauäugige Mädel hernehmen sollte. (Ja ok, die AFD hat das durch die "Blume" gesagt, juckt mich aber nicht):rolleyes:

Es wird sozusagen von beiden Seiten"politisch" instrumentalisiert. Sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite, wenn du mal ehrlich bist. Es wird großartig hier herausgekehrt, dass sie Inderin ist, ala "schaut her, wir sind ja so tolerant!" *gähn*:sleep:. Warum das überhaupt?

Langsam wird es echt lächerlich!

Meinst Du denn auch, dass ihre indischen Wurzeln auch so herausgekehrt worden wären, wenn die AfD diese Wurzeln nicht zuerst aufgegriffen hätte?

Ab wann soll man denn anfangen, nicht nur Mädchen mit deutschen Wurzeln zu wählen? Ab welchem Zeitpunkt wird das einfach als Wahl, wie die Jahre zuvor, angesehen und nicht als Instrumentalisierung?
 
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